Infos
Titel: Lotus House - Sanfte Hingabe
Autor: Audrey Carlan
Anzahl der Seiten: 352
Verlag: Ullstein
Preis: 12,99€
ISBN-13: 978-3-548-29111-6
Erscheinungsdatum: 31. Mai 2019
Rezensionsexemplar: Nein.
Die zweiundzwanzigjährige Amber St. James will ihr Medizinstudium schnell beenden, um Kinderärztin zu werden. Dafür muss sie an einem Kurs zu menschlicher Sexualität teilnehmen - ein Thema, das ihr bisher aus persönlichen und religiösen Gründen fremd war. Dash Alexander ist der begehrteste Lehrer im Lotus House. Er besticht durch seinen einzigartigen Unterrichtsstil, sein ruhiges Naturell und den verdammt heißen Körper. Er will Amber helfen. Dafür muss Amber seine Partnerin in einem Tantra-Yoga-Kurs werden. Die knisternde Anziehungskraft zwischen den beiden geht weit über alles hinaus, was Dash bisher erlebt hat, nicht nur in spiritueller Hinsicht...
Was passiert, wenn eine Jungfrau auf einen Tantra-Yoga-Lehrer trifft? Man kann es sich vorstellen. Und mit Sanfte Hingabe erfährt man es auch...
Amber wurde gerade in ein anerkanntes medizinisches Programm an der Universität aufgenommen, doch für ihren letzten Kurs in Sexualkunde braucht sie noch ein Thema für ihre Abschlussarbeit. Jedoch ist sie durch ihre Religion und ihre Überzeugungen nicht wirklich in diesem Themengebiet bewandert. Als sie daher Dash fragt, ob sie seine Partnerin in einem seiner Kurse sein darf und dieser zusagt, ist sie ein wenig überfordert. Denn mit dem prickeln das zwischen ihnen von der ersten Sekunde an besteht, hat sie nicht gerechnet. Nur werden die beiden dazu in der Lage sein eine wirkliche Beziehung zu führen, besonders wenn Amber an ihren Überzeugungen festhalten will?
Was die Protagonistin Amber angeht, so mochte ich sie eigentlich ganz gerne. Sie ist eine sehr hart arbeitende Studentin, der viel an ihrer Familie liegt und die auch auf jeden Fall ein wenig naiv ist, aber allem voran auch sehr gläubig ist. Alles in allem sehr sympathisch. Doch ich muss leider auch einfach noch anmerken, dass ich Amber an manchen Stellen auch anstrengend und ein wenig unglaubwürdig fand. Zum einen, wenn sie so keusch und prüde war, versteht mich da nicht falsch, das war ihrem Glauben geschuldet und das verstehe und respektiere ich. Aber, das sie bei jeder sexuellen Erfahrung gleich voll darauf anspringt und dann auch noch beim ersten Mal einen super BJ hinlegt, sorry aber das war einfach nur unglaubwürdig und passte für mich nicht zu ihr als Person. Und zum anderen fand ich es leider auch nervig, dass sie gefühlt in jedem Kapitel einmal betet oder für sie etwas Falsches macht und dann gleich Schuldgefühle bekommt. Das war ein wenig too much. Aber allgemein war sie trotzdem eine gute Protagonistin.
Dash, oh Dash. Er war wirklich ein toller Protagonist und allem voran ein wirklich toller Kerl. Er war charismatisch, selbstbewusst und auch jeden Fall sehr oft in Flirtlaune. Aber er hatte auch diese weichere Seite, die Seite, die ganz genau wusste, was Amber brauchte und es ihr auch gab. Natürlich war er als Mann auch etwas ziemlich Besonderes mit seiner Erfahrung als Tantra-Lehrer, diesen Aspekt von ihm fand ich ziemlich interessant und ja, natürlich hat er diese Fähigkeiten auch mit in die Beziehung gebracht. Also ja, Dash fand ich äußerst ansprechend als Protagonist und Mann, auch die Fehler, die er gemacht hat, konnte man ihm schnell verzeihen, die machten ihn einfach nur menschlicher.
Da gab es vor allem zwei Punkte:
Erstens, der Sex. Was das Thema Sex angeht, bin ich ja wirklich tolerant und kann viel vertragen, aber irgendwo habe auch ich meine Grenze. Und die liegt weder bei heißen und außergewöhnlichen Sexszenen (was die Szenen im Zusammenhang mit Tantra eindeutig waren), noch bei vielen dieser Sorte. Aber irgendwo muss die Geschichte auch ein Verhältnis zwischen Story Sex haben. Und diese Ausgeglichenheit fehlte mir hier ein wenig. Also, ein wenig mehr Geschichte und ein bisschen weniger Sex, und das Buch hätte mir einen Tick besser gefallen.
Zweitens, die Geschichte rund um Ambers Familie. Besser gesagt ihrer Mutter und ihrem Vater. Die sollte ja eigentlich etwas Drama in die Story bringen, war mir aber allgemein ein wenig zu platt und hätte besser ausgearbeitet werden können. Denn so habe ich denn Beteiligten leider nicht wirklich etwas abgekauft, sondern war eher genervt und musste ein ums andere Mal die Augen verdrehen, weil alles so vorhersehbar war.
Ich glaube, ich bin noch gar nicht auf den wichtigsten bzw eher den namensgebenden Aspekt der Reihe eingegangen und das ist nun einmal Yoga. Oder in diesem Fall Tantra. Und...verdammt...ich werde ab jetzt meine Yogaübungen nie wieder mit den gleichen Augen sehen. Nicht nachdem ich diese Reihe gelesen habe. Und nach diesem zweiten Buch habe ich auch irgendwie das Bedürfnis, mich ein wenig mehr mit dem Thema Tantra zu beschäftigen. Denn ich finde, die Autorin hat wirklich für eine gute Mischung gesorgt und auch die Yoga-bezogenen Inhalte gut in das Buch integriert hat. Wobei ich mir auch gut vorstellen kann, dass jemand der nichts mit dem Sport zu tun hat, diese Stellen ein wenig langatmig finden kann. Mir haben sie allerdings wirklich gefallen. Weil dieser Tantra-Aspekt auch definitiv etwas Besonderes war.
Lotus House - Sanfte Hingabe ist eine süße Liebesgeschichte die sehr viel Leidenschaft und wilden verrückten Sex in sich birgt. Dennoch muss ich einfach sagen, dass dieser zweite Band der Reihe um einiges schwächer war als der Auftakt. Trotzdem bin ich auf jeden Fall gespannt auf die nächsten Bücher, denn da gab es schon einige Andeutungen, die mich wirklich neugierig gemacht haben.
"Du glaubst also, dass es dir gelingen wird, dein Herz außen vor zu lassen? Wir werden ja sehen."
Was passiert in diesem Buch?
Amber wurde gerade in ein anerkanntes medizinisches Programm an der Universität aufgenommen, doch für ihren letzten Kurs in Sexualkunde braucht sie noch ein Thema für ihre Abschlussarbeit. Jedoch ist sie durch ihre Religion und ihre Überzeugungen nicht wirklich in diesem Themengebiet bewandert. Als sie daher Dash fragt, ob sie seine Partnerin in einem seiner Kurse sein darf und dieser zusagt, ist sie ein wenig überfordert. Denn mit dem prickeln das zwischen ihnen von der ersten Sekunde an besteht, hat sie nicht gerechnet. Nur werden die beiden dazu in der Lage sein eine wirkliche Beziehung zu führen, besonders wenn Amber an ihren Überzeugungen festhalten will?
Konnten mich die Protagonisten überzeugen?
Was die Protagonistin Amber angeht, so mochte ich sie eigentlich ganz gerne. Sie ist eine sehr hart arbeitende Studentin, der viel an ihrer Familie liegt und die auch auf jeden Fall ein wenig naiv ist, aber allem voran auch sehr gläubig ist. Alles in allem sehr sympathisch. Doch ich muss leider auch einfach noch anmerken, dass ich Amber an manchen Stellen auch anstrengend und ein wenig unglaubwürdig fand. Zum einen, wenn sie so keusch und prüde war, versteht mich da nicht falsch, das war ihrem Glauben geschuldet und das verstehe und respektiere ich. Aber, das sie bei jeder sexuellen Erfahrung gleich voll darauf anspringt und dann auch noch beim ersten Mal einen super BJ hinlegt, sorry aber das war einfach nur unglaubwürdig und passte für mich nicht zu ihr als Person. Und zum anderen fand ich es leider auch nervig, dass sie gefühlt in jedem Kapitel einmal betet oder für sie etwas Falsches macht und dann gleich Schuldgefühle bekommt. Das war ein wenig too much. Aber allgemein war sie trotzdem eine gute Protagonistin.
Dash, oh Dash. Er war wirklich ein toller Protagonist und allem voran ein wirklich toller Kerl. Er war charismatisch, selbstbewusst und auch jeden Fall sehr oft in Flirtlaune. Aber er hatte auch diese weichere Seite, die Seite, die ganz genau wusste, was Amber brauchte und es ihr auch gab. Natürlich war er als Mann auch etwas ziemlich Besonderes mit seiner Erfahrung als Tantra-Lehrer, diesen Aspekt von ihm fand ich ziemlich interessant und ja, natürlich hat er diese Fähigkeiten auch mit in die Beziehung gebracht. Also ja, Dash fand ich äußerst ansprechend als Protagonist und Mann, auch die Fehler, die er gemacht hat, konnte man ihm schnell verzeihen, die machten ihn einfach nur menschlicher.
"Ein Gedanke flammte so unvermittelt in meinem Kopf auf, als hätte jemand einen Lichtschalter umgelegt. Seelenpartnerin."Das die Beziehung zwischen Amber und Dash etwas Außergewöhnliches ist, dass kann man sich schon denken. Aber Gegenseitigkeiten ziehen sich ja bekanntlich an, denn die Chemie zwischen den beiden stimmte auf jeden Fall von Anfang an. Was ich wirklich toll fand war, dass Dash an Seelenverwandtschaft geglaubt hat und auch sofort wusste, dass Amber diejenige ist. Endlich mal kein großes Drama um dieses Thema. Ja, die beiden passten auf jeden Fall sehr gut zusammen und haben auch Spaß gemacht.
Gab es etwas, was mir nicht gefallen hat?
Da gab es vor allem zwei Punkte:
Erstens, der Sex. Was das Thema Sex angeht, bin ich ja wirklich tolerant und kann viel vertragen, aber irgendwo habe auch ich meine Grenze. Und die liegt weder bei heißen und außergewöhnlichen Sexszenen (was die Szenen im Zusammenhang mit Tantra eindeutig waren), noch bei vielen dieser Sorte. Aber irgendwo muss die Geschichte auch ein Verhältnis zwischen Story Sex haben. Und diese Ausgeglichenheit fehlte mir hier ein wenig. Also, ein wenig mehr Geschichte und ein bisschen weniger Sex, und das Buch hätte mir einen Tick besser gefallen.
Zweitens, die Geschichte rund um Ambers Familie. Besser gesagt ihrer Mutter und ihrem Vater. Die sollte ja eigentlich etwas Drama in die Story bringen, war mir aber allgemein ein wenig zu platt und hätte besser ausgearbeitet werden können. Denn so habe ich denn Beteiligten leider nicht wirklich etwas abgekauft, sondern war eher genervt und musste ein ums andere Mal die Augen verdrehen, weil alles so vorhersehbar war.
Gab es etwas, was ich noch erwähnen muss?
Ich glaube, ich bin noch gar nicht auf den wichtigsten bzw eher den namensgebenden Aspekt der Reihe eingegangen und das ist nun einmal Yoga. Oder in diesem Fall Tantra. Und...verdammt...ich werde ab jetzt meine Yogaübungen nie wieder mit den gleichen Augen sehen. Nicht nachdem ich diese Reihe gelesen habe. Und nach diesem zweiten Buch habe ich auch irgendwie das Bedürfnis, mich ein wenig mehr mit dem Thema Tantra zu beschäftigen. Denn ich finde, die Autorin hat wirklich für eine gute Mischung gesorgt und auch die Yoga-bezogenen Inhalte gut in das Buch integriert hat. Wobei ich mir auch gut vorstellen kann, dass jemand der nichts mit dem Sport zu tun hat, diese Stellen ein wenig langatmig finden kann. Mir haben sie allerdings wirklich gefallen. Weil dieser Tantra-Aspekt auch definitiv etwas Besonderes war.
Wie ist meine abschließende Meinung zum Buch?
Lotus House - Sanfte Hingabe ist eine süße Liebesgeschichte die sehr viel Leidenschaft und wilden verrückten Sex in sich birgt. Dennoch muss ich einfach sagen, dass dieser zweite Band der Reihe um einiges schwächer war als der Auftakt. Trotzdem bin ich auf jeden Fall gespannt auf die nächsten Bücher, denn da gab es schon einige Andeutungen, die mich wirklich neugierig gemacht haben.
Ein solides zweites Buch, mit einer süßen Story aber etwas zu viel Action zwischen den Laken.
Hallo,
AntwortenLöscheneine sehr schöne Rezension zu Pro und Kontra. Der Aspekt, dass die Protagonistin komplett unerfahren ist, aber einen super BJ hinlegt, hört sich wahrhaftig extrem unrealistisch an und auch generell wie sie als Person ist, klingt nicht so als könnte man sie als Leser mögen.
Liebe Grüße
Blue von Blumiges Bücherparadies
PS: Vielleicht schaust du bei mir mal vorbei :)