Freitag, 7. September 2018

[Rezension] King of New York

Buchcover




Infos


Titel: King of New York
Autor: Louise Bay
Anzahl der Seiten: 341
Verlag: LYX
Preis: 12,90€
ISBN-13: 978-3-7363-0692-9
Erscheinungsdatum: 29. Juni 2018




Max King ist der König der Wall Street. Ganz New York liegt ihm zu Füßen.
Fast ganz New York. Denn nach Feierabend gibt seine Tochter Amanda den Ton an. Seit sie bei ihm wohnt, sind Familie und Firma zwei strikt getrennte Welten – für etwas Anderes ist in seinem Herzen kein Platz.
Bis er Harper trifft. Seine neue Mitarbeiterin bringt ihn jeden Tag um den Verstand und nachts um den Schlaf. Und als er ihr eines Abends im Aufzug zu seinem Penthouse begegnet – und sie küsst –, geschieht, was er um jeden Preis vermeiden wollte: Seine beiden Welten prallen unwiderruflich aufeinander!


Vor einer Weile kam meine Mama zu mir und meinte, sie hätte ein buch entdeckt, welches mir wahrscheinlich gefallen würde. Also, alleine vom Cover her hat sie bei King of New York schon mal recht behalten. Denn Männer im Anzug gehen nun einmal immer. Und ich kann euch jetzt schon sagen, hinter dem Buch steckt noch wesentlich mehr, als nur ein hübsches Cover.
Max King ist ein knallharter Kerl wenn es ums Geschäft geht. Und auch wer für ihn arbeitet braucht ein dickes Fell. Zu Hause allerdings sieht alles komplett anders aus. Denn als Single Vater probiert er alles, um seiner Teenager Tochter ein schönes Leben zu ermöglichen. Und eine seiner obersten Regeln für sein Leben ist dabei, dass beide Welten sich nie vermischen dürfen. Bisher hat das auch ziemlich gut geklappt. Zumindest bis Harper Jayne in sein Leben getreten ist. Denn sie lässt langsam die Linien verschwimmen. Aber kann das überhaupt gut gehen, immerhin ist Harper seine Angestellte?
"Vegas war mein neuer Lieblingsort in Amerika."
Hach ja, Harper ist mal eine ganz außergewöhnliche Protagonistin für mich. Denn komischerweise mochte ich sie zu Beginn des Buches wirklich sehr gerne. Sie ist eine hart arbeitende und sehr engagierte junge Frau. Sie ist definitiv nicht auf den Mund gefallen und ist dazu noch verdammt süß. Doch so sympathisch ich sie anfangs fand und wie sehr ich sie auch mochte, im Laufe des Buches habe ich so langsam meine Probleme mit ihr bekommen. Denn auch wenn sie eine etwas schwierige Kindheit gehabt hat, fand ich es doch irgendwann ziemlich nervig, dass sie noch heute so davon bestimmt wurde. Alles was sie getan hat wurde von ihrem Vater definiert. Und auch einige ihrer Reaktionen waren für meinen Geschmack zu überzogen. Zum Glück hat sich das aber zum Ende hin auch wieder gelegt. Sodass sie eine Protagonistin war, die zwar gemischte Gefühle bei mir ausgelöst hat, aber glücklicherweise nicht zu viele negative.


Doch der eigentliche Grund, warum ich King of New York so toll fand, war der King selber. Denn Max ist wirklich ein Mann nach meinem Geschmack. Und je mehr man ihn kennengelernt hat, umso mehr habe ich mich auch in ihn verliebt. Denn zum einen ist er wirklich Vater mit Leib und Seele. Nicht nur irgendein Protagonist, der sagt, dass seine Familie an erster Stelle steht. Sondern bei ihm hat man es wirklich gesehen, dass seine Tochter ihm über alles ging. Er nahm wirklich Anteil an ihrem Leben. Aber Max war natürlich nicht nur Vater. Sondern auch noch ein ziemlich heißer Chef. Und auch wenn ich ihn wahrscheinlich lieber nicht als Chef haben möchte, ihn als Mann nehme ich sofort. Denn Max ist einfach diese perfekte Mischung aus liebevoller Vater und sexy Alpha-Mann. Und das lässt natürlich jedes Frauenherz höher schlagen.
"Der König von New York führte in Connecticut ein Doppelleben als alleinerziehender Vater."
Büro-Romanzen sind ja nun nichts neues in der Welt von New-Adult und Co. Aber das hat mich bei Max und Harper wirklich nicht gestört. Denn die Chemie und die Geschichte hat einfach gestimmt. Anfangs bestand die Beziehung zwischen den beiden wirklich nur aus Sex, weswegen der in der ersten Hälfte des Buches natürlich stark vertreten ist. Aber trotzdem hat die Autorin nie die eigentliche Beziehung aus den Augen verloren. Und das fand ich extrem wichtig. Die komplette Entwicklung zwischen Max und Harper war einfach wirklich gut. Und das man die Funken hat fliegen spüren, war noch einmal so ein i-Tüpfelchen.


Ich habe King of New York wirklich mit einem riesigen Lächeln beendet. Denn obwohl ich ja wirklich immer auf der Suche nach neuen Autoren bin, kommt es selten vor, dass gleich das erste Buch solch ein Volltreffer ist. Denn King of New York ist das erste Buch seit langem, welches ich an einem Tag durchgelesen...nein, eher durchgesuchtet...habe. Weswegen ich mir zu einhundert Prozent sicher bin, dass dies zwar mein erstes Buch von Louise Bay war, aber bei weitem nicht das letzte.


Auch wenn bei dieser Story das Rad nicht neu erfunden wurde, habe ich mich Hals über Kopf in sie verliebt.




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