Montag, 10. September 2018

[Rezension] Fire Queen

Buchcover




Infos


Titel: Fire Queen
Autor: Vanessa Sangue
Anzahl der Seiten: 309
Verlag: LYX
Preis: 12,90€
ISBN-13: 978-3-7363-0617-2
Erscheinungsdatum: 27. Juli 2018




Saphiras Welt liegt in Scherben. Die De Angelis sind zerschlagen, sie selbst schwer verletzt und ihr Selbstvertrauen zerstört. Das erste Mal in ihrem Leben hatte sie sich von ihren Gefühlen leiten lassen – und muss nun einen hohen Preis dafür bezahlen. Denn Madox ist in Wirklichkeit das neue Oberhaupt der Familie Varga – und damit Saphiras schlimmster Feind. Doch Saphira gilt nicht umsonst als der gefürchtetste capo der Cosa Nostra. Sie schwört, die Vargas auszulöschen und Madox zu zeigen, was es bedeutet, sich mit der Eisprinzessin anzulegen – ohne zu ahnen, dass die größte Gefahr viel näher ist, als sie denkt...


"Wie viel Leid konnte ein Mensch wohl ertragen, bevor es ihn endgültig zerstörte?"
OMG, ich bin schon wieder absolut sprachlos! Ich habe so verdammt lange auf dieses Buch gewartet, nachdem mich das Ende von Cold Princess umgebracht hat. Und jetzt das! Fire Queen ist so viel besser als ich es erwartet habe und jetzt ist die Reihe schon am Ende. Ich könnte heulen.

*Spoiler, nur weiter lesen wenn ihr die anderen Teile gelesen habt*

Saphira ist am Boden zerstört. Madox war tatsächlich der Verräter unter ihren Männern. Wie hatte sie ihn - einen Varga - nur an sich heranlassen und dabei all ihre Regeln brechen können? Doch Saphira wäre nie zum capo ihrer famiglia geworden, wenn sie sich nicht frühzeitig schon um ihre Feinde gekümmert hätte. Und Madox ist der nächste, das schwört sie sich. Nur scheint es unter ihren Verbündeten noch mehr Verräter zu geben. Kann Saphira diese überhaupt bekämpfen, ohne Madox um seine Hilfe zu bitten? Und waren die Gefühle zwischen ihnen wirklich alle gespielt?
"Madox ist jetzt Freiwild. Jeder, der ihn sieht, darf alles tun, was nötig ist, um ihn gefangen zu nehmen, solange ich ihn am Ende noch töten kann."
Normalerweise trifft man in Büchern des New-Adult/Erotik Genres eher auf weichere Protagonistinnen und dominante Männer. Und auch wenn diese Dilogie zu den Dark-Romance Romanen gehört, passen Madox und Saphira in kein so rechtes Schema.
Denn hinter verschlossenen Schlafzimmertüren sind Saphira und Madox typisches Genre-Model. Er der dominante, sie diejenige die sich ihm unterwirft. Denn außerhalb ist Saphira wirklich Bad Ass. Sie ist eine eiskalte Frau und schreckt auch nicht davor zurück jemanden umzubringen. Und das sind wirklich einige die in Fire Queen dran glauben müssen. Am Anfang des ersten Buches, wusste ich wirklich nicht so recht, was ich mit Saphira anfangen sollte. Doch nun kennt man sie ja nun schon etwas, und je mehr man sie auch noch in diesem Buch kennenlernt, umso besser kann man sie verstehen. Denn ihr liegt nichts mehr am Herzen, als der Schutz ihrer famiglia. Sie ist loyal, gerecht, und definitiv auch sehr heißblütig. Und auch irgendwie zerbrochen. Sie tat mir so unglaublich leid, ihr glaubt es nicht. Dazu findet sie im Laufe der Bücher auch ihre weiche Seite. Und gerade das macht sie als Protagonistin wirklich reizvoll.


Und Madox? Tja, ihm möchte ich immer noch nicht Nachts auf der Straße begegnen, da er mir immer noch einen kalten Schauer über den Rücken jagen kann. Aber im nächsten Moment genau so einen heißen Schauer. Denn ja, er ist wirklich brutal und eiskalt und auch echt furchteinflössend dominant. Aber irgendwie macht ihn diese Mischung auch - und mir ist bewusst wie verrückt das klingt - absolut heiß. Heilige sch**** dieser Mann war einfach nur unglaublich. Ich fange selbst jetzt noch an zu sabbern wenn ich nur an ihn denke. Denn im zweiten Buch hat auch er eine weichere Seite gezeigt. Er hat gezeigt, das er doch ein Herz hat, und das machte ihn nur umso attraktiver.
Was die Chemie zwischen den beiden angeht, so ist diese genau so heiß, wie schon im ersten Buch. Anfangs wusste ich nicht recht, wie die beiden jemals wieder zusammen finden sollten, nach allem was zwischen den beiden zum Ende von Cold Princess passiert ist. Doch sie haben es irgendwie geschafft. Und der Weg bis dahin war zwar explosiv und steinig, aber extrem heiß und absolut berauschend. Ich bin schon wieder hin und weg von der Chemie zwischen den beiden.
"Das hier war nicht seine Eisprinzessin. Vor ihm stand eine Königin. Und ihr Feuer würde jeden vernichten, der sich ihr in den Weg stellte."
Das ganze Setting von Fire Queen war für mich wieder bis ins kleinste Detail gelungen. Das diesmal auch noch weitere Charaktere außer Saphira und Madox zu Wort gekommen sind, und man so schnell hinter die Kulissen der Machtkämpfe schauen konnte, war etwas gewöhnungsbedürftig. Doch auch daran konnte man sich schnell gewöhnen, denn es sog einen einfach nur noch weiter in die Geschichte mit hinein. Vanessa Sangue hat es mit ihrem Schreibstil und ihrer Authentizität geschafft, das man dieses Gefühl von Machtspielchen, Kämpfen und Gefahr wirklich beim lesen gespürt hat. Ich war absolut gefesselt von ihren Erzählungen von Palermo und der Cosa Nostra. Unglaublich mitreißend.


WOW...mit diesem Wort habe ich meine Rezension zum ersten Buch der Dilogie beendet. Und etwas besseres kann ich auch zu Fire Queen nicht sagen. Ich war bereits ab der ersten Seite wieder vollkommen von der Geschichte gefesselt. Also, wer mal eine etwas andere, härtere und düstere, Geschichte lesen möchte, der ist hier auf jeden Fall an der richtigen Stelle.


Leidenschaftlich, düster und gefährlich. Eine mitreißende Liebesgeschichte die Spuren hinterlässt.




Danke an den LYX-Verlag für die Bereitstellung des Buches als Rezensionsexemplar.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Abschicken dieses Kommentars versichere ich, dass ich mir darüber im Klaren bin, dass auf dieser Seite automatisch über Blogger (Google) personenbezogene Daten erhoben werden.
Genauere Infos dazu gibt es in der Datenschutzerklärung.