Samstag, 16. März 2019

[Rezension] Blake

Buchcover



Infos


Titel: Blake
Autor: Jack Heath
Anzahl der Seiten: 448
Verlag: Heyne
Preis: 12,99€
ISBN-13: 978-3-453-43941-2
Erscheinungsdatum: 14. Januar 2019
Rezensionsexemplar: Ja. Danke an den Verlag für die Bereitstellung.




Amerika, Gegenwart. Timothy Blake ist ein genialer Profiler und steht als inoffizieller FBI-Mitarbeiter auf keiner Gehaltsliste. Er hat nämlich ein geheimes Laster und wird nicht mit Geld entlohnt, sondern mit etwas, das seine dunklen Triebe befriedigt. Als Blake mit seiner neuen Partnerin Special Agent Reese Thistle eine heikle Geldübergabe einfädelt, geht die Sache schief: In einem gestohlenen Wagen finden sie eine Schaufensterpuppe mit einer menschlichen Niere darin. Blake, der sein finsteres Geheimnis sorgsam hüten muss, gerät unter Verdacht...


Da ich gerade so im Flow bin mit den Rezensionen, habe ich mich gleich noch an die nächste gesetzt. 
Und dabei ist Blake gleich ein Buch aus einem Genre welches ich nicht wirklich oft lese. Denn es ist eher eine Ausnahme, dass mir Thriller in die Hand fallen. Doch an diesem Buch bin ich einfach nicht vorbeigekommen. Dieser Klappentext hat mich so angefixt. Und ich kann euch jetzt schon einmal sagen, lest dieses Buch nicht während des Essens.


Was passiert in diesem Buch?

Timothy Blake ist nicht der typische FBI-Agent. Und schon gar nicht steht er auf irgendeiner offiziellen Gehaltsliste. Und trotzdem wird er immer in den Momenten gerufen, wenn keiner weiter weiß. Und genau so eine Situation ist die Entführung eines Teenagers. Doch anstatt dem Entführer mit den Ermittlungen immer näher zu kommen, gerät Timothy unter verdacht. Nun muss er alles daran setzten nicht nur den wahren Täter zu finden, sondern auch sein Geheimnis unter Verschluss zu halten...
"Für den Bruchteil einer Sekunde erhaschte ich einen Blick auf das, was ich wirklich bin: ein Ungeheuer."

Konnten mich die Protagonisten überzeugen?

Naja in diesem Fall war es ja nur ein Protagonist. Und der war wirklich etwas Besonderes. So besonders, dass er Menschen zum fressen gern hat. Okay, auch wenn der flach war, ich konnte mir diesen Witz einfach nicht verkneifen. Aber ihr habt schon ganz richtig gelesen, Timothy ist ein Kannibale. Und genau das und seine Vorliebe ist der Grund, warum ihr während des Buches nichts essen solltet. Aber irgendwie fand ich das auch gar nicht so schlimm. Also nur das lesen von diesen Dingen. Denn er hat als Protagonist definitiv noch mehr zu bieten. Denn Tim ist auch so kein normaler FBI-Agent wie man sie normalerweise in solchen Büchern serviert bekommt. Er ist unglaublich schlau, gewitzt und denkt um Ecken die andere Leute nicht mal erkennen würden. All das macht ihn wirklich zu einem faszinierenden Protagonisten. Ein kombinatorisches Genie, fast so etwas wie ein moderner Sherlock Holmes. Sehr intelligent + eine schrullige Art und ein trockener Humor. Ja, eindeutig Sherlock. Und auch das er etwas schmuddelig ist und stets am Rand der Armut lebt, machte nichts. Ich war wirklich angetan von ihm.


Wenn es schon keine anderen Protagonisten gibt, dann kann ich euch wenigstens noch von Timothys neuer Partnerin Reese erzählen. Denn sie war zwar so das ziemliche Gegenteil von Tim, aber trotzdem mochte ich ihre etwas starre und sehr förmliche Art. Denn man lernte auch schnell, dass sie loyal ist und das Herz am Rechten Fleck hat. Sie bildet wirklich einen guten Kontrast zu ihrem Partner. Zusammen haben sie wirklich ein gutes Team abgegeben.

Gab es etwas, was mir nicht gefallen hat?

Tatsächlich gab es nichts großes was mir nicht gefallen hat. Wenn dann waren es wirklich Kleinigkeiten, die mir jetzt schon nicht mehr einfallen wollen. Einfach weil das Positive überwiegt.

Gab es etwas, was ich noch erwähnen muss?

Auf jeden Fall den Schreibstil. Denn das war wirklich so leicht und locker wie ich es in einem Thriller selten erlebt habe. Ich habe dieses Buch förmlich verschlungen und habe manchmal jede Menge Seiten gelesen ohne es überhaupt mitzubekommen.
"Also, das sagt uns schon etwas. Wir suchen einen Täter, der keinnem gleicht, den wir jemals gefasst haben. Was ist das Gegenteil eines typischen Verbrechers?"
Und an der Stelle muss ich auch noch einmal den Fall um den sich das Buch dreht erwähnen. Denn bei dem ist nichts so wie es scheint. Wirklich, wenn man denkt man hat langsam einen Verdacht wer der Entführer ist, passierte etwas vollkommen unerwartetes. Und obwohl ich etwa bei der Hälfte des Buches einen Verdacht hatte wer der Täter ist (und dieser sich am Ende sogar als wahr erwiesen hat), hätte ich nie mit dem Grund oder allein mit dem Ausgang des Buches gerechnet.

Wie ist meine abschließende Meinung zum Buch?

Diese Story fängt ganz klar schon mit der ersten Seite spannend an und Endet auch genau so. Blake ist ein unglaublich gutes und faszinierend mitreißend Buch. Ich hoffe wirklich, dass bald der zweite Band rund um Timothy Blake erscheint...denn ich will mehr!!!


Hier trifft Ekelfaktor auf spannende und unerwartete Story. Ich will unbedingt mehr von Timothy Blake lesen!




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