Montag, 27. Juli 2020

[Rezension] Wildflower Summer - In deinen Armen


Buchcover



Infos


Titel: Wildflower Summer - In deinen Armen
Autor: Kelly Moran
Anzahl der Seiten: 368
Preis: 12,99 €
ISBN-13: 978-3-499-27620-0
Erscheinungsdatum: 19. Mai 2020
Rezensionsexemplar: Nein.





Ein Himmel, der unendlich erscheint, Berge, deren schneebedeckte Spitzen in der Sonne glitzern, Wildblumen, die sich im Wind wiegen. Dieser Anblick erwartet Nate Roldan, als er die Wildflower Ranch erreicht. Im selben Moment wird ihm klar, dass er nicht hierhergehört. Mit seinem Motorrad und seinen Tattoos sticht er an diesem schönen, friedlichen Ort heraus wie ein hässlicher Ölfleck.
Nur scheint das Olivia Cattenach nicht zu stören.
Ihretwegen ist Nate hier. Er hat ihrem sterbenden Bruder geschworen, auf sie aufzupassen. Und diese Aufgabe wird er erfüllen, egal was es ihn kostet. Er hätte nur nicht gedacht, dass der Preis sein Herz ist...


Die Redwood Bücher der Autorin Kelly Moran gehören zu meinen absoluten Lieblingen. Sie sind einfach etwas ganz besonderes. Umso mehr habe ich mich natürlich gefreut, als etwas Neues der Autorin angekündigt wurde. Und auch wenn Wildflower Summer - In deinen Armen anders war als erwartet, ist dies definitiv keine schlechte Veränderung.


Was passiert in diesem Buch?

Für Olivia ist vor sechs Monaten eine Welt zusammengebrochen, als sie die Mitteilung bekam, dass ihr jüngerer Bruder im Einsatz gefallen ist. Seitdem probiert sie mit allen Mitteln, manchmal mehr schlecht als recht, ihr Leben weiterzuleben. Ein unerwarteter Besucher scheint ihr damit helfen zu können. Denn der Soldat Nathan taucht mit einem Brief und einem Versprechen bei Olivia auf. Und beides scheint ihrem Leben eine neue Wendung zu geben.
"Der Punkt war, dass es in Wahrheit um Nate ging. Darum, ihm ein Heim, eine Familie, Unterstützung und eine Aufgabe im Leben zu schenken."

Konnten mich die Protagonisten überzeugen?

Erst einmal muss ich schnell anmerken, dass ich tatsächlich eine Weile gebraucht habe um mich an die Namen der beiden Protagonisten zu gewöhnen. Denn tatsächlich heißen die Protagonisten aus meinem Lieblingsbuch Jamaica Lane von Samatha Young auch Olivia & Nathan. Dass ich nun mit den Namen andere Charaktere in Verneinung bringen musste, war anfangs echt seltsam.
Aber das hat meiner Sympathie keinen Abbruch getan. Denn tatsächlich mochte ich sowohl Nate als auch Olivia.
Aber erst einmal zur Protagonistin. Olivia fand ich richtig toll. Sie hat, glaube ich das größte Herz überhaupt, empfindet für jeden Mitgefühl und will das sich jeder um sie herum wohl und geborgen fühlt. Dazu ist sie stark und hat einen eisernen Willen. Okay, das war nett ausgedrückt, Olivia ist stur wie ein Esel und ein nein ließ sie nicht gelten. Aber das war vollkommen okay, weil das Gesamtpaket bei ihr einfach stimmte.
Tja und Nate war gebrochen, verwundet, kaum am Leben. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie oft ich ihn einfach nur in den Arm nehmen wollte, um ihm Halt zu geben und ihn zu trösten. Aber diesen Part hat Olivia ganz gut hinbekommen, denn Nate hat sich so sehr verändert. Trotz seiner Selbstzweifel und seiner ständigen Schuldgefühle, wurde er zu einem Mann, denn man einfach lieben musste. Vor allem auch sein Beschützerinstinkt und seine doch liebevolle Seite haben mich in seinen Bann gezogen. Aber manchmal ist gebrochen einfach perfekt und genau das beweist Nate beeindruckend.
"Little Red, du hast diesen Mann in die Knie gezwungen. Und er ist bisher nicht wieder aufgestanden."
Auch die Beziehung der beiden fand ich wirklich gut. Sie passten einfach zueinander und haben sich gefunden. Nur zusammen ergeben Nate und Olivia einen Sinn. Die Spannung und die Verbindung waren auch das ganze Buch hinweg spürbar, sodass die Explosion unvermeidlich und beeindruckend war. 

Gab es etwas, was mir nicht gefallen hat?

Ja es gab zwei Punkte, die mich wirklich gestört haben.
Wobei Punkt eins eher nervig war. Und das waren Olivias kornblumenblaue Augen, wie Nate es immer so schön beschrieben hat. Diese Beschreibung kam in einigen Abschnitten gefühlt jede Seite vor, sodass ich nach dem fünften Mal einfach nur noch die Augen verdrehen konnte.
Und zum anderen waren es die Sexszenen. Als es erst einmal so weit zwischen den beiden war, ging es gefühlt nur so weiter. Alles andere rückte für einen großen Abschnitt des Buches einfach in den Hintergrund. Hier wäre für mich weniger besser gewesen.

Gab es etwas, was ich noch erwähnen muss?

Ja, und zwar den Schreibstil und das Setting der Geschichte.
Der Schreibstil von Kelly Moran war wie man es aus ihren anderen Büchern schon gewöhnt war, unheimlich flüssig und sehr malerisch. Einmal in die Geschichte abgetaucht, wurde es durch den Stil so einfach gemacht das Buch in einem Rutsch zu lesen.


Und dann noch dieses wundervolle Setting auf der Wildflower Ranch mit all ihren wundervollen Charakteren. Ich habe mich an diesem Ort sofort wohlgefühlt. Die Ranch wurde schlicht wunderschön beschrieben.

Wie ist meine abschließende Meinung zum Buch?

Anfangs habe ich gesagt, dass Wildflower Summer - In deinen Armen anders war als erwartet, denn es war um einiges sexyer als andere Bücher der Autorin. Bisher kannte ich nur richtige Wohlfühlbücher von ihr. Diesen Aspekt hatte die neue Geschichte zwar auch, doch eben sie war auch emotionaler, tiefer und um einiges rauer. Trotz meiner Kritikpunkte ist dieser Anfang der neuen Dilogie also definitiv lesenswert!


Trotz kleinerer Kritikpunkte war die Geschichte toll. Emotional, rau und sehr sexy. Etwas ganz anderes als erwartet.





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