Montag, 26. April 2021

[Rezension] Sweet at Heart

Buchcover



Infos


Titel: Sweet at Heart
Autor: Robyn Neeley
Anzahl der Seiten: 320
Preis: 12,99 €
ISBN-13: 978-3-499-00505-3
Erscheinungsdatum: 23. März 2021
Rezensionsexemplar: Ja. Danke an den Verlag für die Bereitstellung.




In der kleinen kalifornischen Stadt Honey Springs dreht sich alles um Honig. Vom Buchladen «The Book Bee» bis zur Baseballmannschaft der Schule, den «Honey Hornets», alle sind stolz auf das besondere Markenzeichen ihrer Stadt und zeigen das auch. Nur einer nicht: Patrick Manning, der Besitzer des Coffeeshops, weigert sich beharrlich, seinem Geschäft einen Honig-inspirierten Namen zu geben. Und das ärgert Madison Porter, die Assistentin der Bürgermeisterin, jeden Tag aufs Neue. Vor allem weil sie in dem Laden selbst eine Eisdiele eröffnen wollte, und Patrick ihr die Immobilie vor der Nase weggeschnappt hat. Der Kerl ist einfach unausstehlich. Daran ändert auch nichts, dass ihr Herz jedes Mal einen kleinen Hüpfer macht, wenn sie sich streiten …


"Willkommen in Honey Springs, Kalifornien. Einwohnerzahl: 5000 (4000 stechen hin und wieder) 1 Bienenkönigin."
Ich hatte so gehofft, dass mir Sweet at Heart besser gefällt als Band 1 der Dilogie und jetzt am Ende des Buches bin ich ein wenig enttäuscht. Denn anstatt besser hat es mir leider sogar noch weniger gefallen. Dabei ist die Geschichte an sich nicht schlecht...

Was passiert in diesem Buch?

In Sweet at Heart geht es ein weiteres Mal nach Honey Springs in Kalifornien, die Stadt die ganz verrückt nach Bienen und Honig ist. Genau dort hat es vor einigen Jahren Patrick hin verschlagen. Er ist der Betreiber des einzigen Ladens in ganz Honey Springs, der keinen Honig-inspirierten Namen hat. Dass er sich so standhaft weigert, den Namen seines Coffeeshops zu ändern ärgert vor allem Madison Porter, die Assistentin der Bürgermeisterin. Doch noch viel mehr ärgert sie, dass Patrick ihr vor Jahren den Laden vor der Nase weggeschnappt hat. Eigentlich wollte sie nämlich eine Eisdiele aus dem Geschäft machen, doch ihr Traum ist geplatzt. Zumindest glaubt sie dies bis zu dem Moment, an dem sich ihr die Chance bietet, Patrick aus seinem Coffeeshop zu vertreiben. Und bald schon gibt es noch ganz andere Gefühle zwischen ihnen außer Rivalität.

Konnten mich die Protagonisten überzeugen?

Leider war dies eins meiner größten Probleme mit dem Buch, denn ich konnte Madison wirklich absolut nicht ausstehen. Was vor allem daran lag, dass sie gefühlt das ganze Buch über immer wieder Streit mit Patrick gesucht hat. Man hat richtig gemerkt, dass sie ein schlechter Verlierer ist. Ständig ging sie zudem davon aus, dass sie besser als Patrick ist und war dann eingeschnappt, wenn es nicht so war. Und als sie dann auch noch unsensibel auf Bitten von ihm reagiert hat, war es für mich vorbei. Wirklich, normalerweise finde ich immer positive Seiten an Charakteren (also fast immer) und Madison hat gerade so in den letzten 50 Seiten die Kurve bekommen, aber dies hat kaum mehr ausgereicht. Mir war sie von vorne bis hinten leider unsympathisch.


Patrick war ihr in diesem Aspekt um Längen überlegen. Er war nett und freundlich, hat sich bemüht es allen recht zu machen und hat trotzdem nie seinen Willen um jeden Preis durchsetzen wollen. Allgemein war er sehr hilfsbereit und einfach süß. Seine Vergangenheit hat noch etwas mehr Farbe in seinen Charakter gebracht, was ich gut fand. Doch hier kommt leider das aber... Aber, Patrick wurde von Madison überrannt bzw. sein Charakter von ihr überschattet. Dass ich nicht mit ihr warm geworden bin, hat auch verhindert, dass ich ihn wirklich ins Herz schließen konnte und so ist er etwas farblos geblieben was wirklich sehr schade ist.
Tja, und an dieser Stelle gehe ich normalerweise auf die Romanze der Protagonisten ein, doch leider ist mir die in diesem Buch viel zu kurz gekommen. Gefühlt haben Patrick und Madison sich nur gestritten, bis auf den letzten 50 Seiten plötzlich doch noch Gefühle aufgeflammt sind. Für mich war dies leider zu spät und zu wenig, sodass ich diese Geschichte ehrlich nicht als Liebesroman bezeichnen würde.

Gab es etwas, was ich noch erwähnen muss?

Da ich jetzt doch einiges an Kritik an den Protagonisten geübt habe, muss ich auf jeden Fall noch ein bisschen was Positives hervorheben.
Und da fange ich auch gleich mit den anderen Charakteren an. Denn die ganzen verrückten Stadtbewohner von Honey Springs, haben mir wirklich gut gefallen! Ich mochte dieses Gilmore Girls Feeling der ganzen Stadt und ich habe es wirklich genossen noch ein wenig mehr in diese Bienen-verrückte Stadt einzutauchen.


Auch der Schreibstil hat mir in diesem Buch besser gefallen als noch im ersten Teil. Da hatte ich zu Beginn so meine Probleme, jetzt bin ich trotz allem geradezu durch die Geschichte geflogen.

Wie ist meine abschließende Meinung zum Buch?

Insgesamt betrachte ich die Honey Springs Reihe mit eher gemischten Gefühlen. Die Idee und die Nebencharaktere sowie die Stadt konnten mich in beiden Teilen von sich überzeugen, leider fand ich die Umsetzung der Protagonisten und der Liebesgeschichten eher mangelhaft. Sweet at Heart war ein nettes Buch für zwischendurch, mir aber zu blass und unaufgeregt, mit Protagonisten die nicht meinen Geschmack getroffen haben. Deswegen fällt das Buch leider für mich in die Kategorie 'Muss nicht unbedingt'.


Das Setting und die Nebencharaktere haben dieses Buch gerettet, denn so waren mir die Protagonisten und die Liebesgeschichte zu blass.






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