Montag, 5. April 2021

[Rezension] Forbidden Royals - Reihe

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Titel: Silver Crown
Autor: Julie Johnson
Anzahl der Seiten: 299
Verlag: LYX
Preis: 12,90 €
ISBN-13: 978-3-7363-1303-3
Erscheinungsdatum: 28. August 2020
Rezensionsexemplar: Nein.



Sie ist das dunkle Geheimnis der königlichen Familie 
Emilia Lancaster führt ein vollkommen normales Leben. Doch als ein Schicksalsschlag die Thronfolge des Landes ändert und ihr Vater zum König gekrönt werden soll, findet sich Emilia als seine illegitime Tochter plötzlich in der Rolle der Kronprinzessin wieder. Ihr neues Leben im Palast könnte der Anfang eines Märchens sein. Aber Emilia merkt schnell, dass sie von Intrigen und Machtspielen umgeben ist - und von Menschen, die alles andere als begeistert von ihrem unerwartetem Aufstieg sind. Ganz besonders Carter Thorne, der Sohn ihrer Stiefmutter, scheint ihre bloße Anwesenheit als Provokation zu empfinden. Anders kann sich Emilia seine düsteren Blicke nicht erklären, die trotz allem ihr Herz höher schlagen lassen...
"Gib einem König eine Krone, und er wird die Menschen wie einfache Bürger behandeln. Gib einem einfachen Mann eine Krone, und er wird die Menschen wie Könige behandeln." (Silver Crown - Seite 267)
 
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Titel: Golden Throne
Autor: Julie Johnson
Anzahl der Seiten: 295
Verlag: LYX
Preis: 12,90 €
ISBN-13: 978-3-7363-1341-5
Erscheinungsdatum: 27. November 2020
Rezensionsexemplar: Nein.


Sie ist die Kronprinzessin - keine Marionette
Noch vor zwei Monaten war Emilia Lancaster eine ganz normale junge Frau mit ganz normalen Problemen. Nun ist sie die Kronprinzessin von Caerleon und muss sich Herausforderungen stellen, auf die sie kaum vorbereitet wurde. Neben ihren neuen Verpflichtungen und der öffentlichen Aufmerksamkeit machen ihr vor allem die Intrigen und Machtspielchen im Königshaus zu schaffen. Eine Situation, die nicht einfacher wird, als plötzlich eine ganze Handvoll Verehrer darum kämpft, ihr Interesse zu gewinnen. Und außerdem ist da ja noch Carter Thorne, ihr Stiefbruder, der einzige Mann, für den sie nichts empfinden darf – und dessen Anwesenheit im Palast sie trotzdem überall spüren kann...
"Ich bin nicht länger eine Marionette, an deren Fäden man einfach so ziehen kann. Ich bin nicht länger ein Bauer, den man nach Herzenslust über dieses elende Schachbrett schieben kann. Ich bin die gottverdammte Königin." (Golden Throne - Seite 294)

 

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Titel: Diamond Empire
Autor: Julie Johnson
Anzahl der Seiten: 477
Verlag: LYX
Preis: 12,90 €
ISBN-13: 978-3-7363-1342-2
Erscheinungsdatum: 26. Februar 2021
Rezensionsexemplar: Nein.


Muss sie ihre Liebe aufgeben, um die Krone zu behalten?
Durch ein tragisches Ereignis findet sich Emilia Lancaster viel zu früh in der Rolle wieder, in der sie sich selbst nie gesehen hat – als Königin von Caerleon. Doch auch wenn ihr eigenes Herz durch den Verlust ihres Vaters und den Verrat ihrer engsten Verbündeten in tausend Scherben liegt, muss sie ihre Pflichten erfüllen und nach außen hin Stärke zeigen. Denn Emilia steht vor ihrer größten Herausforderung: Sie muss für ihr trauerndes Volk da sein, ihren intriganten Feinden die Stirn bieten und vor allem versuchen, den Mann zu vergessen, der ihr einst mehr bedeutete als alle Kronjuwelen des Königreichs – Carter Thorne.
"Ich bin nicht länger eine Weise. Ich habe jetzt eine Familie - eine, die ich mir selbst geschaffen habe. Für sie lebe ich. Für sie regiere ich. Non sibi sed patriae." (Diamond Empire - Seite 469)


Die Reihe von Julie Johnson stand schon eine ganze Weile auf meiner Leseliste und als vor kurzem endlich das dritte Buch erschienen ist, musste ich sie endlich beginnen. Tja, aber leider hat sich das, was sich als Idee so gut angehört hat, in der Umsetzung eher als Flop entpuppt.

Was passiert in dieser Reihe?

Da es sich um eine Reihe handelt, möchte ich nicht unnötig spoilern, deswegen nur so viel: Emilia wusste schon immer das sie eine Verbindung zur Königsfamilie hat, doch das war auch schon alles. Bis zu dem Moment wo sie plötzlich den Platz der Kronprinzessin einnehmen muss. Ein Posten, der so viel mehr mit sich bringt, als sie sich je hat träumen lassen.

Konnten mich die Protagonisten überzeugen?

Tja, da liegt schon das erste Problem, denn leider konnten mich die Protagonisten alle nicht so von sich überzeugen wie ich es mir gewünscht hätte.
Aber lasst mich wie immer erstmal mit der Protagonistin Emilia beginnen. Aus ihrer Sicht werden alle drei Bücher erzählt, was für mich schon der erste Punkt war, der mich sehr anstrengte. Ich mag es doch lieber, wenn die Perspektiven gewechselt werden. Aber selbst das wäre nicht ganz so schlimm, wenn Emilia nicht so verdammt naiv wäre. Meine Güte ich kann gar nicht aufzählen wie oft ich bei ihr die Augen verdrehen musste. Dabei hatte sie wirklich gute Ansätze. Ich mochte zum Beispiel ihre kämpferische Art zum Schluss und auch ihre Loyalität fand ich sehr gut. Doch ihre Naivität und Flatterhaftigkeit haben halt leider überwogen. Von ihren ständigen Meinungsänderungen und Stimmungsschwankungen habe ich ein regelrechtes Schleudertrauma bekommen. Hier wäre auf jeden Fall weniger mehr besser gewesen. Natürlich darf man seine Meinung ändern und gerade in Emilias Situation ist das absolut verständlich, doch so war es für mich einfach schwer mich wirklich mit ihr zu identifizieren. Genau das ist auch der Grund, warum ich leider bis zum Schluss keinen wirklichen Draht zu ihr hatte und das ist für mich bei einer Protagonistin ein Muss.
Bei Carter war das anders, ihn mochte ich tatsächlich wirklich gerne. Er war ein sehr liebevoller und loyaler Mensch und das habe ich ihm die gesamte Zeit hoch angerechnet. Auch das er hinter Emilia stand, obwohl sie sich immer wieder von ihm distanziert hat. Was bei ihm leider sehr schade war, ist, dass Carter in der gesamten Geschichte eher den Platz eines Nebencharakters eingenommen hat. Hier hätte er gerne noch ein wenig mehr Präsenz zeigen dürfen, denn für mich war er das Highlight der Reihe.
Leider ist durch den eher in den Hintergrund geratene Carter auch die Liebesgeschichte viel zu kurz gekommen bzw. kaum vorhanden. Geschweige das ich eine Verbindung zwischen Emilia und Carter gespürt habe. Auch das am Ende plötzlich all ihre Probleme ohne ein Wort aus dem Weg geräumt waren, fand ich sehr unglaubwürdig. Denn das war bis zu dem Moment alles, was ihre Beziehung ausgemacht hat. Streitereien und Probleme. Und von jetzt auf gleich ein Happy End. Allgemein war die Beziehung der beiden einer meiner größten Kritikpunkte, was ich wirklich sehr schade fand, denn die Konstellation der verbotenen Liebe wäre so gut gewesen. Wäre sie richtig gut umgesetzt gewesen. So hat, war sie leider nur ein sehr schwaches Echo.

Gab es etwas, was mir nicht gefallen hat?

Ich habe ja jetzt schon einiges an Kritikpunkten vorgebracht, aber zwei Dinge muss ich leider trotzdem noch ansprechen.
Zum einen ist dies die Idee die Emilia im dritten Buch hat. Den Ansatz, dass sie das Land ändern und die Frauenrechte stärken möchte fand ich wirklich gut, aber auch hier hat die Umsetzung gehapert. Denn leider wurde das Königreich als sehr hinterwäldlerisch dargestellt, sodass irgendwie alles ins Lächerliche gezogen wurde und dazu hatte dieser Handlungsstrang den Beigeschmack einer zu gewollten Storyline. Alles kam von jetzt auf gleich und konnte sich nicht richtig entwickeln. Hier hätte man schon früher anfangen sollen diese Idee in die Geschichte einzuflechten.
Und dann muss ich zum anderen noch schnell auf die Auflösung der "großen" Rätsel eingehen. Sorry, das war so vorhersehbar. Zudem wurde gefühlt die gesamte Geschichte darauf hingearbeitet und dann wurde die Enthüllung mit zwei Seiten abgespeist. Das Verhältnis passte einfach nicht.

Gab es etwas, was ich noch erwähnen muss?

Ja, da ich genug Kritikpunkte angebracht habe, muss ich auch noch etwas Positives erwähnen. Weil neben Carter gab es noch ein zweites Highlight und das waren die Nebencharaktere. Ich glaube, ohne sie hätte ich die Reihe nicht durchgehalten. Besonders Carters Schwester hat es mir dabei angetan. Aber auch die Palastangestellten haben mir wirklich sehr gefallen.

Wie ist meine abschließende Meinung zur Reihe?

Ich wurde nun schon mehrmals gefragt, warum ich die Reihe überhaupt beendet habe, wenn mir Band 1 schon nicht so zugesagt hat. Tja, die einfache Erklärung ist, dass die Geschichte zwischendurch durchaus Potenzial hatte und immer wieder mal besser geworden ist. Doch schlussendlich kann ich leider doch nur sagen, dass mir die Forbidden Royals Reihe leider wirklich nicht sonderlich gefallen hat. Denn insgesamt war mir alles zu oberflächlich, vorhersehbar und nichtssagend. Ich hatte eindeutig höhere Erwartungen und bin nun ziemlich enttäuscht.


Gute Grundidee, doch an der Umsetzung mangelt es. Kaum eine Liebesgeschichte und alle anderen Storylines sind vorhersehbar und unglaubwürdig. Leider absolut kein Muss.





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