Sonntag, 27. Dezember 2020

[Rezension] Liebe, als wäre dein Herz nie gebrochen

Buchcover



Infos


Titel: Liebe, als wäre dein Herz nie gebrochen
Autor: Sarah Saxx
Anzahl der Seiten: 296
Verlag: Books on Demand
Preis: 12,99 €
ISBN-13: 978-3-752-62821-0
Erscheinungsdatum: 19. November 2020
Rezensionsexemplar: Ja. Danke an die Autorin für die Bereitstellung.




Wenn ein unerwarteter Schneesturm neue Leidenschaft entfacht ...

Dieser Auftrag hat Leanne Colton gerade noch gefehlt! Die lebhafte Redakteurin eines Outdoor-Magazins soll Easton Archer interviewen, der nicht nur erfolgreicher Tier- und Landschaftsfotograf, sondern auch ihr Ex-Freund ist. Als dieser jedoch die Zusammenarbeit mit ihr ablehnt, fährt Leanne kurz entschlossen zu seiner Hütte mitten in den winterlichen Wäldern von Vancouver Island. Dass sie nicht willkommen ist, bekommt sie sofort zu spüren, und auch Easton merkt, dass Leanne nicht mehr die ist, die er einst geliebt hat. Ein unerwartetes Schneechaos zwingt sie allerdings dazu, gegen ihren Willen Zeit miteinander zu verbringen. Ein emotionsgeladenes Wochenende steht bevor - doch dass es zwischen ihnen nicht nur kracht, sondern auch prickelt, überrascht beide...


Bei Liebe, als wäre dein Herz nie gebrochen kommen zwei Dinge zusammen, die ich sehr gerne mag: die Romane von Sarah Saxx und Weihnachtsgeschichten. Ich liebe gute Liebesromane die an Weihnachten spielen, diese haben immer so ein ganz besonderes Feeling und gerade in der Weihnachtszeit gehören sie dazu. Genau aus dem Grund habe ich mich so auf dieses Buch gefreut, doch leider bin ich nach dieser Geschichte etwas enttäuscht zurückgeblieben.


Was passiert in diesem Buch?

Da der Klappentext schon recht viel von der Geschichte verrät, belasse ich es an dieser Stelle dabei.

Konnten mich die Protagonisten überzeugen?

Leider haben mich beide nicht so komplett von sich überzeugen können, denn obwohl beide sympathisch waren, fehlte mir dennoch etwas bei ihnen.
Dabei waren sowohl Leanne als auch Easton zwei sehr reale Charaktere, mit denen man sich auch identifizieren konnte. Doch ganz allgemein fehlte mit ein wenig die tiefe der Charaktere. Alles ging so verflixt schnell, sodass ich keine richtige Verbindung zu ihnen aufbauen konnte. Das Easton zu Beginn auch noch griesgrämig war machte dies nicht leichter.
"Wir sollten diese Schuldgefühle über unsere Trennung hinter uns lassen. Wir haben beide Mist gebaut, haben uns entschuldigt, es eingesehen und sollten das Ganze jetzt loslassen."
Allgemein fand ich die Beziehung zwischen den beiden etwas zu schnell. Man hat zwar aufgezeigt bekommen, dass die beiden schon früher ein Paar waren und warum dies auseinandergegangen ist, aber das hat ein wenig der Annäherungsphase genommen. Denn als alle Missverständnisse ausgeräumt waren, ging alles nahtlos in ein Happy End über. Ich weiß nicht so richtig, aber ich konnte einfach die Chemie zwischen ihnen nicht richtig spüren. Die Beziehung an sich war allerdings niedlich, aber wie gesagt, ich hatte das Gefühl etwas verpasst zu haben.

Gab es etwas, was mir nicht gefallen hat?

Wie ich Anfangs schon erwähnt habe, bin ich ein wenig enttäuscht von dem Buch. Was gar nicht so sehr an der Geschichte selbst liegt, sondern vielmehr daran, dass ich mir etwas anderes vorgestellt habe. Denn als ich die E-Mail von Sarah bekommen habe in der stand, dass sie einen Weihnachtsroman schreibt, war ich ganz aufgeregt. Auch der Klappentext klang für mich nach einem sehr weihnachtlichen Setting, doch leider ist dies der Punkt der mich so enttäuscht. Für mich war das Buch leider alles andere als Weihnachtlich. Ja, es gab Schnee und auch ja, es hat an Weihnachten gespielt, aber das gewisse Feeling fehlte trotzdem. Was vor allem daran lag, dass das Buch zwar direkt mit dem 24.12. beginnt, es aber absolut nichts Besinnliches und gemütliches ausgestrahlt hat. Danach geht die Geschichte Zeitsprungartig fast direkt in Silvester und Januar über, sodass mir die gesamte Vorweihnachtszeit die so einen Roman es behaglich und romantisch macht sehr gefehlt hat. Und auch wenn Schnee vorkam (sehr viel sogar) hat dies trotzdem für mich nicht zur Stimmung beigetragen.


Gab es etwas, was ich noch erwähnen muss?

Wo ich jetzt gerade so gemeckert habe, muss ich dennoch sagen, dass mir das Setting im Wald in der Hütte selbst sehr gefallen hat und ich davon gerne noch mehr gelesen hätte.
Die Nebencharaktere mochte ich auch recht gerne, auch wenn man von ihnen nicht viel mitbekommt. Das sich einige von ihnen in die Beziehung von Leanne und Easton eingemischt haben fand ich nicht so toll, aber darüber konnte ich im Endeffekt hinwegsehen.

Wie ist meine abschließende Meinung zum Buch?
"Wieder ein Jahr, in dem das Loch in meiner Brust sich nicht hatte schließen lassen. Und die nächsten zwölf Monate standen quasi schon vor der Tür - Zeit also, sich Gedanken über Vorsätze für das neue Jahr zu machen, oder?"
Ich weiß, dass ich einige Kritikpunkte an dem Buch hatte, dennoch hat es mir gut gefallen. Bei vielen Punkten hängt es wirklich von meinen anderen Erwartungen ab. Würde ich dies alles außen vor lassen, wäre Liebe, als wäre dein Herz nie gebrochen eine schone kurzweilige Geschichte für zwischendurch. Deswegen solltet ihr euch nicht zu sehr von meiner persönlichen Meinung abschrecken lassen.


Nicht ganz so ein besinnlicher Weihnachtsroman wie erwartet, dennoch eine süße kurzweilige Liebesgeschichte.







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