Donnerstag, 10. September 2020

[Rezension] Flowers of Passion - Wilde Orchideen

Buchcover


Infos


Titel: Flowers of Passion - Wilde Orchideen
Autor: Layla Hagen
Anzahl der Seiten: 352
Verlag: Piper
Preis: 10,00 €
ISBN-13: 978-3-492-31592-0
Erscheinungsdatum: 03. August 2020
Rezensionsexemplar: Nein.




In Sachen Romantik könnten sie nicht gegensätzlicher sein: Lori Connor ist Hochzeitsplanerin aus Leidenschaft und macht jede Trauung zu einem unvergesslichen Fest. Sportmanager Graham hingegen glaubt seit seiner Scheidung nicht mehr an die Ehe. Ausgerechnet er soll Trauzeuge seiner besten Freunde sein, die auch Lori engagiert haben. Als Graham der charmanten Dreißigjährigen zum ersten Mal begegnet, funkt es sofort. Je mehr Zeit sie während der Hochzeitsvorbereitungen miteinander verbringen, desto tiefer werden ihre Gefühle. Aber hat ihre Liebe eine Zukunft – oder sind sie doch zu verschieden?


Seit etwas über einem Jahr bin ich ein großer Fan von Layla Hagen. Ihre Geschichten sind pure Bücher für die Seele. Wundervolle, leichte Liebesgeschichten die ganz ohne Drama aber dafür mit einer ordentlichen Portion Liebe einhergehen. Und manchmal ist das alles, was man braucht, so wie ich im Moment. Umso mehr habe ich mich über das zweite Buch aus ihrer neuen Flowers of Passion Reihe gefreut.

Was passiert in diesem Buch?
"Graham, ich weiß nicht, was hier vor sich geht ... aber ich bin nicht sicher, dass ich dir das geben kann, was du brauchst. Mein ganzes Leben dreht sich um meinen Sohn."
Manchmal verläuft das Leben einfach nicht so wie man es sich vorgestellt hat. Das musste Lori schon vor Jahren erfahren. Denn als sie während des Studiums schwanger und von dem Vater ihres Sohns sitzengelassen wurde, musste sie ihre gesamten Pläne umschmeißen. Heute, Jahre später, hätte es nicht besser laufen können. Nur ein neuer Mann hat in ihrem Leben keinen Platz. Zumindest bis sie auf Graham trifft. Ein Mann der genauso Narben aus der Vergangenheit mit sich trägt wie Lori. Und genau aus diesem Grund müssen sich die beiden fragen, ob sie sich auf Emotionen einlassen wollen, die noch mehr Narben schaffen könnten. Sind diese Gefühle das Risiko wert?

Konnten mich die Protagonisten überzeugen?

Ja, wie nicht anders von Layla Hagen erwartet, konnten mich wieder beide Protagonisten für sich einnehmen.
Lori hat man ja schon im ersten Teil der Reihe kennengelernt, da wusste ich noch nicht so genau was ich mit ihr anfangen soll. Sie war mir ein wenig zu steif und reserviert. Diese Vorbehalte konnte sie aber ziemlich schnell in Luft auflösen. Denn in Wahrheit ist Lori eine toughe Frau, die sich durch keinen Stolperstein aus der Ruhe bringen lässt, ihren Sohn über alles liebt und immer an erste Stelle setzt und manchmal dennoch etwas zu stur ist und sich nicht gerne helfen lässt. Aber genau diese Mischung ist es, die ich an ihr so zu schätzen wusste. Sie war einfach mal keine Frau, die unbedingt einen Mann brauchte, zum Überleben, sondern ihr Leben ganz gut alleine geregelt bekommen hat. Und das war wirklich erfrischend.


Doch einen Mann wie Graham ist man natürlich nicht abgeneigt, auch Lori nicht. Denn Graham ist wirklich ein Schatz, dem man einfach verfallen muss. Anders ist es wohl unmöglich. Denn er ist ein loyaler, liebevoller, charmanter Mann mit einem übergroßen Herz, der beschützt was zu ihm gehört. All diese Charaktereigenschaften mochte ich so sehr an ihm. Doch was mich noch viel mehr für ihn eingenommen hat, war seine Beziehung zu Loris Sohn Milo. Die beiden zusammen haben die Kraft Eierstöcke explodieren zu lassen. So süß wie er probiert hat Milo für sich einzunehmen und das Graham ihn ohne Wenn und Aber als eine Art Sohn angesehen hat. Ja, man muss diesen wundervollen einfach lieben.
Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, waren Lori und Graham auch ein wundervolles Paar. Die Chemie zwischen ihnen hat man von der ersten Seite an gemerkt und auch die Verbindung die sich nach und nach aufgebaut hat, hat mich sehr für sich eingenommen. Auch wenn ich zugeben muss, dass es an einigen Stellen tatsächlich ein wenig zu schnulzig war. Aber hey, manchmal ist sowas okay. 

Gab es etwas, was mir nicht gefallen hat?

Aber allgemein war dies ein kleines Problem von mir, die Geschichte hatte schlicht keine wirkliche Spannung. Alles lief mir zu glatt und reibungslos ab. Es gab einige Ansätze die etwas Spannung versprochen haben, aber selbst die waren sehr flach. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Drama gewünscht. Und glaubt mir, es fällt mir schwer sowas zu schreiben.

Gab es etwas, was ich noch erwähnen muss?

In den Rezensionen der Diamonds for Love Reihe, habe ich an dieser Stelle jedes einzelne Mal die Bennett-Familie angesprochen und wie sehr ich diese liebe. Jetzt muss ich genau das Gleiche mit den Connors machen. Was auch nicht weiter verwunderlich ist, immerhin sind die beiden Familien, miteinander verwand. Die Connor-Familie ist einfach so toll. Loyal und wundervoll chaotisch, doch dabei so liebevoll. Ich finde die komplette Familie einfach großartig und freue mich schon jetzt auf das dritte Buch!


Wie ist meine abschließende Meinung zum Buch?
"Ich hatte mich ihr mühelos geöffnet und tief in mir gefühlt, dass mein Leben sich auf fundamentale Weise ndern würde. Und ich wollte diese Veränderung."
Ich kann es nur noch einmal betonen, ich habe bisher jedes einzelne Buch der Autorin gemocht, bisher zweifle ich daran, dass sie schlecht Bücher schreiben kann. Denn Flowers of Passion - Wilde Orchideen ist da keine Ausnahme. Ich habe die Geschichte rund um Lori und Graham wirklich gemocht. Es ist schlicht ein Buch fürs Herz was ein paar wundervolle Lesestunden garantiert.


Ein gefühlvolles Buch für die Seele, welches ohne großes Drama auskommt.





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