Steffis Bookworld: [Rezension] Wicked - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit

Infos

Titel: Wicked - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit

Autor: Jennifer L. Armentrout

Anzahl der Seiten: 480

Verlag: Heyne

Preis: 14,99€

ISBN-13: 978-3-453-31976-9

Erscheinungsdatum: 10. September 2018

Rezensionsexemplar: Nein.

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Auf den ersten Blick ist Ivy Morgan eine normale junge Frau: Sie genießt das Studentenleben in New Orleans, und ist, seit dem tragischen Verlust ihrer ersten großen Liebe, überzeugter Single. Nur wenige ihrer Freunde wissen, dass Ivy einem Orden angehört, der die Menschen in New Orleans vor übernatürlichen Wesen schützt. Eines Tages wird Ivy von einer Fae angegriffen und schwer verletzt. Schnell ist klar, dass es bei dem Fae-Angriff nicht mit rechten Dingen zugegangen sein kann, deshalb schickt der Orden seinen Elite-Mann Ren Owens nach New Orleans, um die Sache gemeinsam mit Ivy aufzuklären. Ren ist attraktiv, arrogant und flirty – alles Dinge, die Ivy gehörig auf die Nerven gehen. Doch er ist auch so verboten sexy, dass sie ihm schon bald nicht mehr widerstehen kann...

Jennifer L. Armentrout ist für mich diese eine Autorin, von der ich jedes Buch lesen muss und die mich nur in den seltensten Fällen enttäuscht. Und ich kann euch jetzt schon ganz klar sagen, dieses Buch hat mich nicht enttäuscht!

Was passiert in diesem Buch?

Ivy Morgan ist definitiv keine normale Studentin, auch wenn es auf den ersten Blick so scheint. Denn Ivy ist schon seit ihrer Geburt ein Mitglied des Ordens, dessen Aufgabe darin besteht, die Menschen vor Fae zu schützen. Von klein auf wurde sie dazu trainiert diese übernatürlichen Wesen aufzuspüren und zu töten. Doch als sie bei einem ihrer alltäglichen Einsetzte schwer verletzt wird, spürt sie sofort das daran etwas nicht stimmte. Noch merkwürdiger wird es, als der Orden plötzlich ein neues Mitglied bekommt. Ren, ein Typ der Ivy sofort anzieht und gleichzeitig unglaublich nervt. Zusammen mit ihm muss sie, zwangsweise, herausfinden was für Dinge in New Orleans vor sich gehen.

"Du hast keinen Grund, mir zu trauen, Ivy. Aber weißt du was? Ich habe dich auch nie darum gebeten."

Konnten mich die Protagonisten überzeugen?

Oh ja das konnten sie! Denn auch wenn ich gerade mit Ivy so meine kleinen Startschwierigkeiten hatte, sie und Ren (und auch Tink) haben mich von vorne bis hinten begeistert.

Obwohl ich gerade mit Ivy nicht hätte tauschen wollen. Denn obwohl sie stark, entschlossen, mutig und wirklich kick-ass ist, war sie Anfangs auch irgendwie kalt. Ich konnte mich einfach nur ganz schwer mit ihr anfreunden. Zumindest in den ersten Kapiteln. Denn als ich mitbekommen habe, dass sie auf die Uni geht, um mehr zu machen als das in das sie hineingeboren wurde, taute ich langsam auf. Und ihre weiche, unsichere Seite kennenzulernen, wenn sie mit Ren zusammen war und dazu ihre witzige Seite zu sehen, besonders im Zusammenhang mit ihren Frotzelei mit Tink, machte sie mir dann vollends sympathisch. Ganz klar, Ivy ist mittlerweile zu jemanden geworden, die ich super gerne meine Freundin nennen würde. Und das sie die Marked Men Reihe von Jay Crownover, die zu meinen absoluten Lieblingsbüchern (besonders Rule) gehören, erwähnt hat, hat diesen Wunsch endgültig besiegelt.

"Aber du hast auch einen höllischen Biss an dir - eine Schärfe in der Süße. Es wird schwer werden, da durchzukommen, und du wirst bei jedem Schritt dagegen ankämpfen. Aber wenn ich es erst geschafft habe, wird es laufen wie geschmiert."

Und *Schnappatmung* Ren erst. Ich liebe diesen Typen einfach abgöttisch. Ja ihr hört ganz recht, ich beanspruche diesen Mann für mich selbst. Meins! Denn dieser Charmeur ist nicht nur sexy....also richtig heiß...und liebevoll und süß. Und trotzdem mutig und furchtlos. Und ich liebe einfach wie direkt Ren war ohne dabei verletzten zu sein. Wie er auf die Bedürfnisse von Ivy eingeht, ohne das sie etwas sagen muss und dass er keine Angst davor hat, verbal und nonverbal, auszudrücken was er fühlt. Er hat einfach keine Angst vor Gefühlen. Punkt. Ich kann einfach nicht genug von ihm bekommen!

Da dies nicht mein erstes Buch von Jennifer L. Armentrout ist, muss ich sagen, dass ich ein wenig überrascht war was die Beziehung von Ren und Ivy angeht. Denn normalerweise sind ihre Geschichten eher an junge Erwachsene gerichtet. Doch Wicked ist anders, schon alleine weil, die Protagonisten 21 (Ivy) bzw 24 (Ren) Jahre alt sind. Und ich bin wirklich froh und habe mich auch sehr darüber gefreut, dass die Autorin die gesamte Geschichte erwachsener gestaltet hat. Denn die Szenen zwischen Ren und Ivy waren nicht nur liebevoll, obwohl das auch stimmt, sondern es gab auch wirklich prickelnde und erotische Szenen. Und die hatten es in sich.

Gab es etwas, was mir nicht gefallen hat?

Tatsächlich gab es eigentlich nichts, was mich wirklich gestört oder mir nicht gefallen hat. Außer vielleicht, dass ich Anfangs wirklich gebraucht hatte um in die Geschichte reinzukommen. Dabei lag das nicht mal am Schreibstil, denn der war, wie ich es nicht anders von Jennifer L. Armentrout gewöhnt bin, wirklich gut und flüssig. Ich glaube es lang einfach wirklich an dem ganzem, etwas überwältigendem, Einstieg in die Geschichte.

Wie ist meine abschließende Meinung zum Buch?

Bevor ich euch meine abschließende Meinung zu Wicked mitteile, muss ich noch eine andere Person ansprechen. Denn ich kann diese Rezension einfach nicht beenden, ohne Tink zu erwähnen. Diesen kleinen witzigen, etwas verrückten, kleinen Bastard, der bei Ivy lebt. Dieser Typ hat mich so oft und so sehr zum Lachen gebracht, das glaubt ihr mir gar nicht. Ich sage nur – Braveheart Moment – witziger geht es kaum! Und ich bin so gespannt, was aus ihm in den anderen beiden Büchern wird. Genauso gespannt wie ich auf die weitere Geschichte von Ivy und Ren bin. Denn ich bin diesen beiden, oder diesen dreien, und der Geschichte verfallen. So sehr, dass ich sofort mit dem zweiten Buch der Reihe weiter machen musste. Und ich hoffe, dass dieses genauso toll weitergeht wie Wicked geendet hat.