Freitag, 15. Februar 2019

[Rezension] Torn - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit

Buchcover



Infos


Titel: Torn - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
Autor: Jennifer L. Armentrout
Anzahl der Seiten: 448
Verlag: Heyne
Preis: 14,99€
ISBN-13: 978-3-453-31978-3
Erscheinungsdatum: 10. Dezember 2018
Rezensionsexemplar: Ja. Danke an den Verlag für die Bereitstellung.




Die Welt von Ivy Morgan steht Kopf: Seit sie von dem dunklen Prinzen der Fae beinahe getötet worden wäre ist nichts mehr wie zuvor. Nicht nur, dass sie schwer verletzt wurde, sie ist auch einem gefährlichen Geheimnis auf die Spur gekommen. Einem Geheimnis, von dem der Orden auf keinen Fall erfahren darf. Ivys einziger Lichtblick ist Ren, der charmante Bad Boy mit den sexy Tattoos, der ihr Herz höher schlagen lässt. Doch für wen wird sich Ren entscheiden, wenn es hart auf hart kommt: für den Orden, dem er die Treue geschworen hat, oder für Ivy, der sein Herz gehört...


Wenn ihr meine Rezension zu Wicked gelesen habt, dann wisst ihr auch, dass ich nach diese Ende unbedingt mit dem zweiten Buch Torn weitermachen musste. Und schwups das habe ich auch getan. Und was soll ich sagen, so wie das erste Buch aufgehört hat, so hat das zweite weiter gemacht!


Aber bevor ich mit der Rezension weiter mache, muss ich euch warnen. Da dies der zweite Teil der Trilogie ist, kann es ein, dass diese Rezension Spoiler enthält.
So jetzt kann es losgehen...

Was passiert in diesem Buch?

Ivy ist seit ihrer Geburt ein Mitglied des Ordens, dessen Aufgabe darin besteht, die Menschen vor Fae zu schützen. Von klein auf wurde sie dazu trainiert diese übernatürlichen Wesen aufzuspüren und zu töten. Doch nun steht ihre gesamte Welt Kopf. Denn nicht nur haben die Tore zur Anderwelt sich geöffnet. Sondern der Prinz der Fae ist so auch noch in die Menschenwelt gelangt und hat versucht Ivy zu töten. Und wäre das nicht alles schon genug, hat sie herausgefunden das sie der Halbling ist. Wem soll sie jetzt noch vertrauen? Kann sie dieses Geheimnis Ren, den Mann denn sie liebt, anvertrauen oder ist seine Loyalität gegenüber dem Orden größer als ihre Liebe?
"So viele Dinge waren seither geschehen. Zu viele Dinge. Und keiner von uns war derselbe."
Konnten mich die Protagonisten überzeugen?

Tja was soll ich den darauf noch sagen? Seit dem ersten Band hat sich nicht viel geändert, sodass ich Ivy immer noch als beste Freundin haben möchte und Ren immer noch über alles liebe. Aber halt, Kommando zurück, ich fange nochmal von vorne an...
Mit Ivy wollte ich schon in Wicked nicht tauschen. Und auch jetzt im zweiten hat sich das nicht wirklich geändert. Denn obwohl sie stark, entschlossen, mutig und  immer noch wirklich kick-ass ist, hat sie in diesem zweiten Teil so viele Probleme die sie angehen und lösen muss. Dabei steckt sie im Grunde in einer Situation, die sie unmöglich ohne Schaden oder Abstriche lösen kann. Denn es gibt einfach keine einfache Lösung (auch wenn ich schon viele absurde Vorschläge in irgendwelchen Rezensionen gelesen habe über die ich nur den Kopf schütteln kann). Und genau, weil Ivy in so einer unwägbaren Situation steckt, hat mein Herz ein kleines bisschen für sie geblutet. 
"Ich hatte mich bis über beide Ohren in ihn verliebt, steckte schon so tief drin. Ich konnte mich nicht von ihm trennen. [...] Er war...er war mein, und ich wollte verdammt sein, wenn ich auch das wegen Geschehnissen verlor, die sich vollkommen meiner Kontrolle entzogen."
Und auch Ren, denn ich ja schon im ersten Teil für mich beansprucht habe - immer noch meiner! - war auch jetzt wieder sympathisch und charmant und ich wäre am liebsten in das Buch hineingekrochen um ihn für mich zu stehlen. Aber ich muss leider sagen, so sehr ich ihn liebe, er hat irgendwie seinen Weg in Torn verloren. Versteht mich nicht falsch, er war ein absoluter Kämpfer und hat mich mit jedem Wort um den Finger gewickelt. Aber Ren hatte einfach auch so Momente wo ich ihn nicht richtig leiden konnte. Dabei kann ich ihm  das nicht mal ankreiden. Ich sage euch nicht warum, seid einfach auf die Auflösung gespannt. Und danach war auch alles wieder gut. Besonders am Ende fand ich ihn überzeugend. Ja *seufzt* ich liebe diesen Typen jetzt sogar noch etwas mehr als zuvor. Wenn das überhaupt möglich ist.
Die Beziehung von Ivy und Ren war immer noch genauso mitreißend und heiß wie im ersten Buch. Doch auch hier muss ich sagen, das die Probleme die im Laufe des Buches hinzugekommen sind, der Beziehung noch mal das gewisse Extra gegeben haben. Denn so war es einfach nicht perfekt, sondern hatte Ecken und Kanten. Und hat einfach Spaß gemacht zu verfolgen.

Gab es etwas, was mir nicht gefallen hat?

Ähm ja, gab es. Und das war der Prinz! Omg, ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich diesen Typ gehasst habe. Und mich selber auch. Denn auch wenn er wirklich ein ziemlich widerlicher und hinterhältiger Charakter war, so war er auch manchmal tatsächlich witzig und amüsant. Oh Gott, ich kann nicht glauben, dass ich das gesagt habe. Aber es stimmt. Denn obwohl er einfach alles daran gesetzt hat, um Ivy zu schwängern, um das Apokalypse-Baby zu zeugen, hatte er auch einen verdrehten Sinn für Humor, der mich zum schmunzeln gebracht hat. Doch so sehr ich seinen komplexen Charakter auch zu schätzen wusste, was er Ivy und auch Ren angetan hat, ist einfach nicht entschuldbar und ich bin wirklich gespannt, was er im letzten Buch der Reihe noch so tun wird.


Wie ist meine abschließende Meinung zum Buch?

Und wie ich auch schon meine Rezension zu Wicked nicht enden lassen konnte, ohne Tink zu erwähnen, so muss ich das auch jetzt noch einmal machen. Denn Tink ist einfach so genial. Zum einen stand er Ivy immer zur Seite, egal was passiert ist, und dafür könnte ich ihn knutschen. Auf der anderen Seite ist er immer noch dieser verrückte, witzige und schräge Typ, der mir Lachtränen in die Augen getrieben hat. Und..omg...was man über ihn in Torn herausgefunden hat, damit hätte ich nie im Leben gerechnet. Aber das wäre ein riesen Spoiler wenn ich euch das verraten würde, deswegen behalte ich es für mich und sag euch nur noch so viel: Ohne Tink wäre das Buch definitiv nicht dasselbe.
"Ich bin geblieben, weil ich dich mag, Ivy. Ich bin geblieben, weil du mir etwas bedeutest. Und okay, ich bin auch geblieben, weil du das magische und wunderbare Amazon Prime hast."
Okay, jetzt ist aber genug der Schwärmerei. Abschließend kann ich euch eigentlich nur noch sagen, dass ich dieses Buch liebe. Die Geschichte ist mit seinen Wendungen noch genauso mitreißend wie das erste Buch. Tatsächlich war ich so in die Geschichte vertieft, dass ich nur wenige Stunden gebraucht habe um Torn komplett zu lesen. Und ihr glaubt mir gar nicht, wie froh ich bin, dass schon den Abschluss der Reihe bereit zum Lesen liegt, alles andere wäre eine Folter!


Diese Reihe macht absolut süchtig! Spannend, gefühlvoll und unglaublich witzig.




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