Samstag, 8. Februar 2025

[Rezension] Point of no Return

Buchcover



Infos


Titel: Point of no Return
Autor: Leandra Seyfried
Anzahl der Seiten: 448
Verlag: Reverie
Preis: 16,00 €
ISBN-13: 978-3-74570-447-1
Erscheinungsdatum: 22. November 2024
Rezensionsexemplar: Ja. Danke an den Verlag für die Bereitstellung.





Quinns beste Freundin ist spurlos verschwunden – doch sie kann sich nicht daran erinnern. Nach einem Unfall fehlen Quinn die Erinnerungen an die letzten sieben Monate ihres Lebens. Eine Zeit, in der sie sich in die schillernde Welt der Londoner High Society begeben hat, um auf eigene Faust im Fall Emilia zu ermitteln. Unterstützung erhielt sie dabei von Nate, Emilias Exfreund. Sehr zu Quinns Verwunderung, denn wieso sollte sie sich ausgerechnet mit dem stillen, unnahbaren Mann zusammengetan haben, mit dem sie zuvor kaum ein Wort gewechselt hat? Ihren Gedächtnislücken zum Trotz geht sie mit ihm einen Deal ein, erneut gemeinsam nach Emilia zu suchen. Schon bald sprühen verbotene Funken zwischen den beiden und Quinns Herz schlägt ungewöhnlich schnell, wenn Nate sie mit seinen smaragdgrünen Augen ansieht. Aber je näher sie der Wahrheit kommen, desto mehr gerät Quinn selbst ins Fadenkreuz. War der Unfall wirklich ein Zufall? Oder war sie der Wahrheit bereits einmal zu nah? Doch die eigentliche Frage ist, wem Quinn jetzt noch trauen kann - und ob ihre Gefühle für Nate nicht gefährlicher sind, als geahnt …


Point of no Return hatte schon kurz nach seinem Erscheinen meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen, doch wie es oft so ist bei der Menge an Neuerscheinungen, leider auch wieder verloren. Als jedoch jemand aus meiner Lesegruppe das Buch in den höchsten Tönen gelobt hat, hatte ich es wieder auf dem Schirm und musste es diesmal auch gleich lesen. Und darüber bin ich wirklich so froh!
Wir erwachen mit Quinn in einem Krankenhaus. Die junge Frau weiß nicht, wie sie dort hingekommen ist und es kommt noch viel schlimmer. Denn schnell muss Quinn feststellen, dass sie nicht nur nicht weiß, was dazu führte, dass sie im Krankenhaus landete, sondern auch die kompletten letzten Monate vergessen hat. Und in diesen Monaten ist so einiges passiert, was Quinn nach und nach aufzudecken versucht. Dabei bekommt sie Hilfe von einer sehr unerwarteten Person.
Quinn war eine dieser Protagonistinnen, die man einfach mögen musste, auch wenn sie einen manchmal in den Wahnsinn getrieben hat. Sie hatte eine ziemlich schwierige Kindheit und diese verfolgt sie bis heute. Das beste, was laut Quinn aus ihrer Kindheit hervorgegangen ist, ist die Freundschaft mit Emilia. Ein reiches und später berühmtes Model, die sich in der Londoner High-Society bewegt. Als Emilia verschwindet, versucht Quinn bedingungslos alles, um sie zu finden. Und diese Bedingungslosigkeit war es, die mich wohl am meisten an Quinn genervt hat. Denn so sehr ich sie mochte, ihre blinde Naivität Emilia und ihrer Freundschaft gegenüber hat mit in den Wahnsinn getrieben. Das hat mir etwas zu lange gedauert, bis sie hier die rosarote Brille abgenommen hat. Doch tatsächlich war diese Willensstärke, die sie bei der Suche an den Tag gelegt hat, auch einer meiner liebsten Punkte an Quinn. Sie war so eine starke und entschlossene junge Frau und hat sich durch nicht unterkriegen lassen. Absolut bewundernswert, so eine Freundin wünscht man sich selbst definitiv auch.
Tja und Nate, meine Güte, was ist das für ein Schatz. Nate ist für mich ein Charakter, der in jede Liste der Bookboyfriends aufgenommen gehört. Er ist der Exfreund von Emilia und hat eigentlich nichts mehr mit ihr zu tun. Aber da Quinn an allen Ecken und Kanten auf Gegenwehr bei der Suche nach Emilia stößt, fängt Nate an ihr zu helfen. Und das macht er tatsächlich nur für Quinn. Wie er ihr hilft, ihr zur Seite steht und was er dabei alles auf sich nimmt, fand ich so toll. Dazu hat er so eine Art an sich, in die man sich einfach nur verlieben kann. Für mich ist Nate und sein Speak-Easy das eindeutige Highlight des Buches.
Und ja, auch wenn der Exfreund der besten Freundin eigentlich ein Tabu ist, kann ich Quinn natürlich verstehen. Aber auch Nate. Im Laufe der Geschichte kommen einige Dinge heraus, die jede Schuld der beiden zunichtemacht. Und ganz ehrlich, selbst wenn da etwas wie Schuld wäre, die beiden sind einfach perfekt füreinander. Die Chemie stimmte schlicht und die Interaktionen zwischen Quinn und Nate waren so schön und natürlich. Für mich perfekt.
Aber neben der Beziehung der beiden war natürlich das große wichtige Thema das Verschwinden von Emilia. Ich bin ein großer Fan von Romantic Suspense und hier war das gut umgesetzt. Es gab viele Geheimnisse, die gelüftet wurden und Plot-Twists, mit denen man nicht gerechnet hat. Ich hatte zwar ziemlich schnell einen Verdacht worauf das alles hinauslaufen könnte, womit ich auch richtig lag, aber einige Punkte haben mich bei der Auflösung dennoch überrascht. 
Insgesamt kann ich nur sagen, dass Point of no Return mir gut gefallen hat. Es war eine sehr gut geschriebene Story, die eine Mischung aus Spannung und Romantik bietet. Und auch wenn es hier und da ein paar Längen gab, kann ich das Buch nur weiterempfehlen.


Romantic Suspense der großartige Charaktere bietet, macht und mitfiebern lässt.





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