
Infos
Titel: Der Hot Henry Effekt
Autor: Lucy Chalice
Anzahl der Seiten: 368
Verlag: Harper Collins
Preis: 14,00 €
ISBN-13: 978-3-36500-922-2
Erscheinungsdatum: 27. Mai 2025
Rezensionsexemplar: Ja. Danke an den Verlag für die Bereitstellung.Als ein Missgeschick die wichtigste Präsentation von Dr. Clara Clancy ruiniert, ist die letzte Person, von der sie erwartet, dass sie zu ihrer Rettung kommt, der unfassbar gut aussehende und charmante Kerl aus ihrer Universitätszeit, Dr. Henry Fraser.
Während ihrer gemeinsamen Zeit in Oxford war Clara scheinbar die einzige Person, die immun gegen den Hot-Henry-Effekt war – ein echtes wissenschaftliches Phänomen, bei dem sich die Menschen in Henrys Nähe sofort und hilflos in ihn verlieben, ohne dass er etwas davon mitbekommt.
Jetzt, wo sie wieder zusammenarbeiten, dauert es nicht mehr lange, bis sie erneut in ihre lockere Freundschaft zurückfallen. Aber sowohl Henry als auch Clara haben Geheimnisse – wenn sie nicht ehrlich zu sich selbst sein können, wie sollen sie dann ehrlich zueinander sein? Und wird Clara dem Hot-Henry-Effekt wirklich für immer widerstehen können?
Okay, ich bin gerade in meiner RomCom-Phase, bei der ich solche Bücher inhaliere. Genau aus dem Grund bin ich auch immer auf der Suche nach Nachschub und bin dabei auf Der Hot Henry Effekt gestoßen. Rein nach dem Klappentext hat es mich schon angesprochen, doch schlussendlich war es nicht ganz so wie erhofft.
Dr. Clara Clancy erlebt ihren beruflichen Tiefpunkt, als ein verirrter Schokoladen-Fleck auf ihrer Bluse ihre wichtigste Präsentation torpediert. Zur Rettung eilt erstaunlicherweise Dr. Henry Fraser, ein früherer Oxford-Kommilitone, den sie seit sieben Jahren nicht mehr gesehen hat. Und obwohl Clara bislang immun gegen seinen legendären „Hot Henry-Effekt“ war, scheint sie das nicht länger zu sein. Sie arbeiten fortan gemeinsam an einem Forschungsprojekt, stolpern über alte Gefühle und gut gehütete Geheimnisse …
Argh, Clara ist leider die Art Protagonistin, die mir immer wieder ein Buch vermiesen kann, denn ihre ständigen Selbstzweifel, waren einfach nur anstrengend. Dabei begann bei ihr alles wirklich vielversprechend, denn zu Beginn der Geschichte mochte ich sie ziemlich gerne. Doch bald schon stand ihr Sarkasmus im Weg, denn der war oft an der Grenze zum unhöflichen und machte viele Dinge kaputt. Und auch ihre Selbstzweifel und ihr ständiges »Er hat etwas Besseres verdient als mich« waren einfach nur anstrengend. Zum Ende hin wurde es wieder etwas besser, aber bis dahin hat Clara mich echt viele Nerven gekostet.
Henry hingegen war das komplette Gegenteil von Clara und den "Hot Henry Effekt" konnte man auch beim Lesen deutlich spüren. Er war eindeutig der Lichtblick durch das ganze Buch hinweg und hat mich seinem Charme, seiner Intelligenz und seiner unerschütterlichen Art, wenn es darum ging Clara zu helfen, einfach nur in seinen Bann gezogen. Ja, auch er hatte so seine witzigen Momente, ich sage nur Supermann-Boxershorts, aber das machte ihn nur noch liebenswerter.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden war süß, hatte aber auch so ihre Schwächen. Zunächst flirten sie nur zaghaft, ehe alte Verbundenheit in echte Romantik umschlägt. Das Tempo schwankt zwischen zögerlichem Knistern und plötzlich einsetzendem Drama. Die Chemie zwischen Clara und Henry stimmt, doch die regelmäßigen Kommunikationspannen und Claras Rückfälle in Selbstzweifel bremsen den Gefühlsaufbau teilweise aus. Und zum Ende des Buches hin ging dann alles extrem schnell. Hier wäre etwas weniger Hin und Her und mehr Fokus auf die emotionale Entwicklung eindeutig besser gewesen.
Meine Gefühle was Der Hot Henry Effekt angeht, sind sehr gemischt. Auf der einen Seite hat man definitiv eine süße RomCom bekommen, die mit dem Hauch von Wissenschaft eine besondere Note bekommen hat. Auf der anderen Seite gab es einige Punkte, die mich wirklich genervt haben. Dennoch würde ich empfehlen, euch selbst eine Meinung zu bilden. Denn alles in allem war die Geschichte sweet und funny, mit einer großen Portion fehlender Kommunikation.
Eine witzige und cute Story, bei der die Liebe etwas kurz kam.
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