Infos
Titel: 365 Tage mehr
Autor: Blanka Lipińska
Anzahl der Seiten: 464
Verlag: Blanvalet
Preis: 12,99 €
ISBN-13: 978-3-7341-1093-1
Erscheinungsdatum: 20. September 2021
Rezensionsexemplar: Ja. Danke an den Verlag für die Bereitstellung.Als Ehefrau von Don Massimo Torricelli, einem der gefährlichsten Mafiabosse Siziliens, ist Lauras Leben alles andere als geruhsam. Denn Massimo hat Feinde, die keine Skrupel kennen. Nach einem Anschlag auf Lauras Leben liegen dunkle Schatten auf ihrer von Leidenschaft geprägten Beziehung. Die große Anziehungskraft, die sie und Massimo füreinander empfinden, gerät in Gefahr, als der attraktive Marcelo Matos, ein Mitglied der spanischen Unterwelt, ihren Weg kreuzt, und Laura muss sich entscheiden: Ist ihre Liebe zu Massimo stark genug, um alle Widrigkeiten zu überwinden?
Ganz ehrlich, schon nach dem ersten Buch hatte ich daran gezweifelt, ob ich die Reihe weiterverfolgen soll. Doch schlussendlich habe ich mich immer wieder dafür entschieden, denn sie hatte doch immer wieder gute Ansätze. Tja, das Ganze hätte ich mir auch schenken können.
Ich muss gleich zu Beginn meiner Rezension sagen, dass ich das Buch nach den ersten 100 Seiten nur noch grob überflogen haben und schlussendlich nur noch den Epilog komplett gelesen habe. Und selbst das hätte ich eigentlich auch sein lassen sollen.
Was passiert in diesem Buch?
Dazu muss ich nicht mehr viel sagen, oder? Jeder dürfte mittlerweile wissen, worum es grob in dem Buch geht. Reiher Mafiaboss entführt die Liebe seines Lebens, die ihn bis dahin nicht kennt, und gibt ihr 365 Tage Zeit, sich auch in ihn zu verlieben. Ja, der Aufhänger der Story ist richtig klasse (Sarkasmus Alarm!). Tja, und wie sich die Geschichte dann über die drei Bücher entwickelt, hätte man auch gut auf ein Buch kürzen können. Wenn das eine Buch überhaupt nötig gewesen wäre.
Konnten mich die Protagonisten überzeugen?
Haha diese Frage ist der größte Witz bei dieser Rezension. Hier gibt es von mir ein ganz klares NEIN!
Aber erst einmal zu Laura. Anfangs fand ich ihren doch sehr starken Charakter und ihren unerschütterlichen Willen sehr ansprechend. Ich mag starke Protagonistinnen und Laura fiel anfangs auch in diese Kategorie. Leider habe ich davon schon ab dem zweiten Teil der Reihe nichts mehr mitbekommen. Laura war eine weinerliche Person, die ständig überreagiert und gefühlt kaum ihren Verstand je benutzt hat. Dazu kam noch, dass ihr Materialismus sich noch um einiges gesteigert hat (kaum zu glauben, dass dies überhaupt noch möglich war), was mich ziemlich nervte. Was für es für mich auch nicht mehr gerettet hat, war ihr Sinneswandel am Ende. Der wirkte für mich an den Haaren herbeigezogen und absolut nicht realistisch. Und an ihrem Charakter änderte sie zudem auch nichts. Ganz klar, Laura ist die schlimmste Protagonistin, die mir je über den Weg gelaufen ist.
Massimo war ja bisher immer mein Lichtblick. Ich gestehe, seinetwegen habe ich die Reihe weiterverfolgt. Doch was die Autorin aus ihm gemacht hat, war schlicht schrecklich. Der einst, wenn auch nicht der netteste, Charakter wurde richtig verteufelt. Mir hat das jeden Reiz genommen, weiterzulesen.
Tja, und dann gab es ja auch noch Nacho. Der sollte ja das Buch retten, ich fand ihn nicht wirklich viel besser als Laura. Die beiden haben sich gesucht und gefunden. Ich weiß, dass viele Nacho wirklich mochten, ich nicht. Ich hätte liebend gern auf ihn verzichtet, wenn die Geschichte dann etwas mehr Tiefe bekommen hätte. So war das alles für mich nichts Halbes und nichts Ganzes.
Gab es etwas, was ich noch erwähnen muss?
Ja, nämlich diesen dämlichen Epilog und das noch dümmere Nachwort der Autorin.
Den Epilog hätte sich die Autorin auch schenken können, der hat nichts mehr zu der Geschichte beigetragen und den Abschluss hätte ich auch vorher noch gehabt.
Noch viel schlimmer fand ich allerdings das Nachwort. Das war für mich so sinnlos und sollte irgendwie die Moral der Geschichte herausstellen. Die gab es schlicht für mich nicht. Der ganzen Geschichte fehlte es an Moral. Es war eine einzige Anhäufung von Materialismus, Sex und platten Konversationen. Wer aus der Geschichte wirklich eine Lehre mitnimmt, vor dem ziehe ich meinen Hut.
Wie ist meine abschließende Meinung zum Buch?
Ganz abschließend kann ich zu dieser Reihe wirklich nur sagen, ich wäre auch super ohne sie klargekommen. Die Story ist platt und über viele Seiten gar nicht existent. Die Charaktere sind auch nicht wirklich berauschend. Uhh, das war ein Wortwitz, denn berauscht sind sie oft. Ich hätte die Reihe wirklich nicht gebraucht und kann sie euch auch nicht empfehlen.
Einfach nur furchtbar! Diese Reihe wurde mit jedem Buch schlechter und ich bin betrauere ehrlich gesagt die Lesezeit, die ich da reingesteckt habe.
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