Infos
Titel: Hold me forever
Autor: Amy Baxter
Anzahl der Seiten: 284
Verlag: Lübbe
Preis: 12,99 €
ISBN-13: 978-3-404-18540-5
Erscheinungsdatum: 23. Dezember 2021
Rezensionsexemplar: Ja. Danke an den Verlag für die Bereitstellung.Nach einem schweren Schicksalsschlag reist Aria nach Florida, um als Housesitter auf eine Luxusvilla aufzupassen und wieder zu sich selbst zu finden. Als plötzlich Tristan in der Villa auftaucht, ahnt sie nicht, dass ihr neuer attraktiver Mitbewohner ein berühmter Schauspieler ist. Tristan ist fasziniert von der jungen Frau, die ihm unvoreingenommen gegenübertritt. Und auch Arias Herz schlägt höher, sobald er in ihrer Nähe ist. Aber kann sie schon wieder echte Gefühle zulassen?
Bei Hold me Forever bin ich mal wieder zuallererst dem wunderschönen Cover zum Opfer gefallen. Ehrlich, gebt mir ein Buch mit einem schönen und vor allem dezenten Cover und ich werde es garantiert lesen. Der Klappentext ist da meist erst das zweite Argument für mich. Und da ich den hier auch interessant fand, musste ich es also lesen und ich war auch richtig gespannt auf die Geschichte. Aber jetzt muss ich sagen, dass ich irgendwie enttäuscht bin.
Konnten mich die Protagonisten überzeugen?
Hier muss ich leider gleich sagen, dass beide Protagonisten mich Anfangs wirklich von sich überzeugen konnten und ich beide sehr gerne mochte. Aber das wurde ab der Hälfte des Buches anders. Da wurden beide für mich eher anstrengend.
Aber lasst mich erst einmal mit Aria beginnen. Sie war anfangs eine wirklich süße und lustige Person. Ich mochte, wie unbedarft sie in manchen Situationen war bzw. wie wenig sie sich auch für das Leben von Promis interessiert hat. Sie lebte ihr Leben (welches schwer genug war) und war zu jedem freundlich. Eben ein nettes Mädchen von nebenan. Das änderte sich für mich zum Schluss leider sehr. Da wurde sie sehr anstrengend, ließ nicht mehr mit sich richtig reden, machte die Augen zu und ging immer gleich vom schlimmsten aus. Auf gewisse Weise konnte ich es ja verstehen, aber es machte eben ihren Charakter nicht wirklich sympathischer in meinen Augen.
Und Tristan war da sehr ähnlich. Seine Lüge zu Beginn fand ich nicht wirklich okay, war aber verständlich und den beiden auch zum Vorteil. Dass er es allerdings nicht sofort aufgeklärt hat, fand ich dann schon nicht mehr so toll. Allgemein war er ein netter Kerl, der trotz seines Jobs nicht abgehoben war und das war schon sehr erfrischend. Nur leider war er mir auch zum Schluss etwas zu anstrengend, was wirklich schade war, denn er war eindeutig mein Liebling von beiden.
Die Beziehung von Aria und Tristan war jetzt keine, bei der das Rad neu erfunden wurde, aber alleine das erste Kennenlernen war witzig und hat mir direkt Lust gemacht weiterzulesen. Allerdings verlief sich dann erstmal alles im Sand und die anfängliche Spannung war etwas verflogen. Nach und nach kehrte diese zwar wieder zurück, aber so richtig gecatcht hat sie mich trotzdem nicht mehr. Hier blieb es eher lauwarm.
Gab es etwas, was mir nicht gefallen hat?
Ja, leider muss ich eine Sache an dieser Stelle erwähnen. Die Geschichte hat so gut begonnen und hat mich richtig gecatcht. Zumindest am Anfang. Denn nach der ersten Hälfte ging alles plötzlich unheimlich schnell, es wurde gefühlt künstlich Drama erzeugt und viele Sachen eher halbherzig behandelt. Hier wäre weniger, mehr und gerade in der zweiten Hälfte etwas Tiefe an Emotionen besser gewesen. Die habe ich nämlich eher vermisste um Laufe der Geschichte.
Gab es etwas, was ich noch erwähnen muss?
Auch wenn ich ein paar Kritikpunkte hatte, muss ich noch den Schreibstil erwähnen. Diesen fand ich wirklich gut und hat mir das Lesen um einiges leichter gemacht. Denn so habe ich, einmal mit dem Buch begonnen, es in wenigen Stunden komplett verschlungen.
Ebenso haben mir die Nebencharaktere sehr gut gefallen, sodass ich geneigt bin, auch noch die nächsten Teile der Reihe zu lesen.
Wie ist meine abschließende Meinung zum Buch?
Abschließend kann ich nur sagen, dass für mich Hold me Forever viel Potenzial hatte. Ich habe es in einem Rutsch gelesen, es hatte viele gute Ansätze, die für mich eher weniger ausgeschöpft wurden. So war das Buch zwar nett, aber eben nicht mehr als ein Buch für zwischendurch.
Mal eben in einem Rutsch durchgelesen und am Ende doch etwas enttäuscht.
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