Steffis Bookworld: [Rezension] Heart of Texas

Infos

Titel: Heart if Texas - Der Himmel so frei

Autor: Debbie Macomber

Anzahl der Seiten: 208

Verlag: MIRA Taschenbuch

Preis: 11,00 €

ISBN-13: 978-3-745-70191-3

Erscheinungsdatum: 23. November 2021

Rezensionsexemplar: Ja. Danke an den Verlag für die Bereitstellung.

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Savannahs Leben verläuft beschaulich: Sie unterstützt ihren Bruder bei der harten Arbeit auf der Familienranch, während ihre wahre Leidenschaft den alten Rosenstöcken gilt, die sie im Garten hinter dem Haus pflegt. Doch dann begegnet sie Laredo Smith und bietet ihm einen Job auf der Ranch an. Ohne dass sie es erwartet hätte, schleicht sich der einsame Cowboy in Savannahs Herz. Aber kann sie dem Fremden trauen, oder verschweigt er etwas vor ihr, das ihre heile Welt in Gefahr bringen könnte?

Meine geheime Buchleidenschaft sind (was wenigen bekannt ist) Romance Bücher, die auf einer Farm spielen. Ich fand schon immer, dass diese Bücher einen ganz besonderen Reiz haben, doch leider komme ich in letzter Zeit immer weniger dazu, solche Bücher zu lesen. Leider gibt es auch wenig gute Übersetzungen solcher Bücher. Deswegen hatte ich in Heart of Texas - Der Himmel so frei doch große Hoffnungen gesetzt. Enttäuschenderweise bin ich am Ende mal wieder enttäuscht.

Was passiert in diesem Buch?

Nach einigen Schicksalsschlägen lebt Savannah alleine mit ihrem Bruder auf der Familienranch und unterstützt ihn, wo sie kann. Ihre geheime Leidenschaft sind allerdings die Rosenstöcke auf der Farm. Auf der Suche nach neuen Rosensorten begegnet sie Laredo Smith. Einen eher geheimnisvollen jungen Mann. Trotzdem bietet sie ihm kurzerhand einen Job auf der Farm an. Und ziemlich schnell merkt Savannah, dass Laredo mehr in ihr weckt als Freundschaft.

Konnten mich die Protagonisten überzeugen?

Hier lag, glaube ich, mein größtes Problem mit der Geschichte. Ich konnte einfach nichts mit der Protagonistin anfangen. Denn wo Laredo mir noch gefallen hat, fand ich Savannah einfach nur nervig.

Was vor allem daran lag, dass sie so gutgläubig war und absolut kein Rückgrat hatte. Sie hat zu allem ja und amen gesagt, alles gemacht was man ihr sagte und absolut keine eigene Meinung gehabt. Sie ließ sich viel zu einfach um den kleinen Finger wickeln und das ging mir so tierisch auf die Nerven. An ihr konnte ich leider wirklich nichts Gutes finden.

Wie schon gesagt, fand ich Laredo eigentlich ziemlich interessant. Es war zwar klar, dass er so seine Geheimnisse hatte, aber das macht nicht wirklich viel. Denn das machte ihn (im Gegensatz zu Savannah) ja noch interessant. Ansonsten war er aber leider auch eher farblos, hier hätte ich mir noch ein wenig mehr tiefe gewünscht.

Aber das fehlte leider der gesamten Geschichte und vor allem auch der Beziehung von Savannah und Laredo. Die Entwicklung der Liebesgeschichte der beiden fand ich eher etwas unglaubwürdig und konnte ich in vielen Teilen nicht nachvollziehen. Für mich waren die beiden doch eher gute Freunde als Liebende.

Gab es etwas, was mir nicht gefallen hat?

Oh ja, neben den eher blassen Charakteren muss ich leider sagen, dass mir der Schreibstil so gar nicht zugesagt hat.

Zum einen waren es mir einfach zu viele Erzählperspektiven, das fand ich oft ziemlich verwirrend. Und dann mochte ich auch die Erzählart nicht passend. Ich bin kein großer Fan der dritten Person, da mir so oft die Emotionen fehlen und genau das ist hier passiert. Hier wäre mir die Ich-Perspektive und nur zwei Erzähler viel lieber gewesen und ich glaube, das hätte mir auch das Buch und seine Charaktere näher gebracht.

Wie ist meine abschließende Meinung zum Buch?

Alles in allem kann ich nur sagen, dass dieses Buch nichts für mich war. Die Story klang vielversprechend. Allerdings ist schon der Schreibstil nicht der schönste. Hinzukommen eher blasse Charaktere und platte Handlungen. Für mich war Heart of Texas - Der Himmel so frei ein eindeutiger Fehlgriff.