Montag, 4. März 2024

[Rezension] Sirens – Das Glühen der Magie

Buchcover



Infos


Titel: Sirens – Das Glühen der Magie
Autor: Maike Voß
Anzahl der Seiten: 448
Verlag: Heyne
Preis: 17,00 €
ISBN-13: 978-3-453-32270-7
Erscheinungsdatum: 15. November 2023
Rezensionsexemplar: Ja. Danke an den Verlag für die Bereitstellung.





Regan Seaborn ist einundzwanzig, liebt das Wasser und verdammt gute Musik. Doch seit dem gewaltsamen Tod ihrer Eltern führt sie ein Leben auf der Flucht. Ihre letzte Station ist London, und auch wenn Regan klar ist, dass sie nicht lange wird bleiben können, fühlt sie eine gewisse Verbundenheit mit der Stadt. Dann taucht eines Abends der umwerfend gut aussehende Penn in ihrem Leben auf und stellt es gehörig auf den Kopf. Widerwillig fühlt sie sich mehr und mehr zu dem charmanten Bad Boy hingezogen, doch Penn ist nicht nur auf einen sexy Flirt aus. Er ist der Prinz der Artaga, mächtiger Sirenen, und Regan die letzte Überlebende einer alteingesessenen Sirenenfamilie. Und nun brauchen die Artaga ihre Hilfe ...


Wisst ihr, wie froh ich bin, diese Rezension mit der doch guten Bewertung am Ende zu schreiben? Ich glaube, das könnt ihr gar nicht wissen. Denn tatsächlich war ich Anfangs doch skeptisch, was Sirens – Das Glühen der Magie angeht. Vor einigen Jahren habe ich nämlich den Debütroman von Maike Voß So sieht es also aus, wenn ein Glühwürmchen stirbt gelesen und habe diesem nur 1 Stern geben. Für mich war der Roman ein absoluter Reinfall. Was auch der Grund war, warum ich erst einmal zurückgeschreckt bin vor Sirens. Doch der Klappentext und die Leseprobe waren schlicht so gut, dass ich nicht widerstehen konnte und ich kann euch sagen … Gott sei Dank!
Aber fangen wir erstmal mit der Grundidee der Geschichte an. Weil alleine die fand ich schon sehr gut. Mir hat die Konstruktion mit Regan auf der Fluch gefallen und wie sie Penn trifft und er ihr nicht nur neue Blickwinkel auf vergangenes schenkt, sondern auch neue Zukunftsperspektiven. Auch wenn es anfangs so nicht aussehen mag, denn das wofür sich diese bestimmte Gruppe zusammengeschlossen hat, ist definitiv das wichtigste. Da ich nicht spoilern möchte, belasse ich es dabei und sage nur so viel: Mir hat die Entwicklung wirklich gefallen.
Aber ich muss auch sagen, dass mir gerade Regan am Anfang nicht wirklich sympathisch war. Sie hat ein sehr entschiedenes und hitziges Auftreten. An manchen Stellen schon sehr sturköpfig und vielleicht gerade deswegen nervig. Damit musste ich erst einmal umzugehen lernen. Allerdings, nachdem ich gemerkt habe, wie ich Regan nehmen muss, fand ich sie auf jeden Fall sehr cool. Sie ist ziemlich Badass und weiß, was sie will, auch wenn dies teilweise nicht zu ihrem Vorteil war. Alles in allem war sie eine doch anstrengende Protagonistin, die aber viele gute Seiten hatte.
Und die Seiten, die an ihr so anstrengend waren, hat Penn auf jeden Fall mehr als wett gemacht. Er war so toll. Ein richtiger Schatz und dabei konnte er auch ein Arsch sein. Ihr wisst sicher, was ich an dieser Mischung so ansprechend fand. Auch seine doch sehr ruhige und besonne Art, ganz das Gegenteil zu Reagan, fand ich sehr ansprechend. Dadurch hatte er die Möglichkeit, eine Verbindung zu ihr aufzubauen und man als Leser konnte einige tolle Interaktionen zwischen den beiden mitverfolgen. Ganz klar, für mich war Penn mein eindeutiges Highlight der Reihe und ich freue mich darauf, mehr von ihm zu lesen. 
Alles in allem hat Maike Voß mit Sirens – Das Glühen der Magie einen sehr guten Auftakt ihrer ersten Fantasy – Dilogie geschaffen. Man hat tolle Charaktere, sowohl Haupt als auch Nebencharaktere, geboten bekommen. Eine Geschichte, die spannend war und auch Spaß gemacht hat. Einer meiner wenigen Kritikpunkte ist das Lektorat, dem sind leider doch einige Rechtschreibfehler durch die Lappen gerutscht, die an manchen Stellen den Lesefluss beeinträchtigt haben. Aber das nur so am Rande. Ansonsten kann ich euch dieses Buch wirklich empfehlen, besonders wenn ihr wie ich, als Teenager Fan der Serie H₂O – Plötzlich Meerjungfrau wart. 


Ich war anfangs etwas skeptisch, doch alles in allem hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Und das Ende macht definitiv neugierig auf Teil 2.





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