Dienstag, 19. Oktober 2021

[Rezension] When you look at me

Buchcover



Infos


Titel: When you look at me
Autor: Kelly Moran
Anzahl der Seiten: 368
Preis: 12,99 €
ISBN-13: 978-3-499-00607-4
Erscheinungsdatum: 
Rezensionsexemplar: 17. August 2021




Wenn sie ihn ansieht, steht seine Welt still!
Ein neuer Liebesroman der «Queen of Cozy Romance» und Spiegel-Bestseller-Autorin

Die meisten Menschen halten Xavier Gaines für einen eiskalten Roboter. Niemand ahnt, dass der erfolgreiche Geschäftsmann tatsächlich unter einer sozialen Angststörung leidet und nichts mehr hasst als Aufmerksamkeit. Doch wenn er seine Firma auf die nächste Stufe heben will, muss er lernen, mit Menschen und vor allem der Presse umzugehen. Nur einer einzigen Person vertraut er genug, um sie in seine Probleme einzuweihen: Peyton Smoke, eine Freundin aus Schulzeiten und inzwischen erfolgreiche PR-Beraterin. Die beiden vereinbaren von Anfang an vollkommene Ehrlichkeit. Nur eine einzige Sache behält Xavier für sich: dass er sich mit jedem Tag mehr wünscht, seine wichtigste Angestellte zu küssen …


Und wieder ein Buch von Kelly Moran und wieder ein Buch, welches ich mir nicht entgehen lassen konnte. Und da ich ihre Bücher einfach unheimlich gerne lese und alle dieses Cozy-Feeling ausstrahlen, durfte mich When you look at me in meinen Urlaub begleiten. Tja, und eine bessere Urlaubslektüre hätte ich mir wirklich nicht aussuchen können.


Was passiert in diesem Buch?

Xavier Gaines ist reich, sexy und weiß ganz genau, dass er etwas an seinem Image machen muss. Denn nach außen hin wirkt er oft kalt und distanziert. Dabei ist er alles andere als das, nur scheint dies keiner zu sehen. Keiner bis auf Peyton Smoke. Sie kennt Xavier bereits aus der Highschool und ist mittlerweile eine gefragte PR-Beraterin. Ihr neuer Job ist es nun, ihn menschlicher und nahbarer erscheinen zu lassen. Doch womit keiner von beiden gerechnet hätte ist, dass sie sich im Laufe der Jahre immer näher kommen. Und bald sind sie nicht nur beste Freunde …

Konnten mich die Protagonisten überzeugen?

Ich glaube, an dieser Stelle gibt es keine andere Antwort außer ja! Beide, sowohl Payton als auch Xavier, waren mir so ziemlich von der ersten Seite an sympathisch.
Payton war so ein Typ von Frau, die man unbedingt als beste Freundin haben will. Man kann mit ihr Spaß haben, sie steht einem aber auch immer mit Rat und Tat zur Seite und sieht grundsätzlich nur das Beste im Menschen. Manchmal war sie wahrscheinlich zu gut, um wirklich wahr zu sein, aber das nahm ihr nichts von ihrem Charme. Das war auch der Grund, warum ich über ein paar Aktionen von ihr hinweggesehen habe, da es einfach auch alles verständlich war und zu ihr passte. Payton war schlicht toll und man konnte gar nicht anders als sie zu mögen.
Bei Xavier war es da nicht anders. Er wirkte zwar manchmal etwas distanzierter, aber nie kalt wie einige im Buch ihn beschrieben haben. Für mich war er einfach ein Kerl, der ein paar soziale Probleme hatte, aber gerade im Hintergrund immer das Beste machte. Und gerade diese Dinge, für die er keine Anerkennung wollte und die nicht zu PR-Zwecken gemacht wurden, haben mein Herz höher schlagen lassen. Dazu kam noch, dass ich auf den Typ Sexy-Nerd stehe und Xavier war ein Paradebeispiel für diese Art von Mann. Ganz ehrlich, ich konnte an ihm absolut nichts aussetzen.


Was die Beziehung, der beiden angeht, so war diese eher unaufgeregt. Es gab einen kleinen Zeitsprung, wo man ein wenig der tieferen Kennenlernphase verloren hat. Aber tatsächlich machte das gar nicht so viel aus, denn die Verbindung zwischen ihnen war das ganze Buch über spürbar. Ich glaube das war auch das, was mich an diesem Buch am meisten begeistern konnte, die Dynamik zwischen ihnen. Man konnte auf jeder Seite spüren, wie es zwischen ihnen knisterte. Es passte schlicht zwischen ihnen und ich fand es toll, dass Payton und Xavier so auch ganz ohne unnötiges Drama eine wundervolle Liebesgeschichte bekommen haben.

Gab es etwas, was mir nicht gefallen hat?

Ich weiß gar nicht so richtig wie ich es beschreiben soll. Ich habe das Buch bisher unheimlich gelobt und ich habe es auch wirklich geliebt, aber im Vergleich zu den anderen Büchern der Autorin, hat mir irgendwas gefehlt. Es waren eindeutig Emotionen da, allerdings waren sie nicht so stark, dass sie bei mir zu 100 % angekommen sind. Und gerade das ist etwas, was ich von der Autorin gewohnt bin. Deswegen weiß ich auch nicht, ob es wirklich an der Geschichte lag oder schlicht an meinen Erwartungen. Denn ganz ehrlich, alles andere war wundervoll.

Gab es etwas, was ich noch erwähnen muss?

Ich habe ja nun schon wirklich viel zum Buch geschrieben, aber zwei Sachen muss ich unbedingt noch ansprechen.
Zum einen kann ich keine Rezension zu einem Kelly Moran Roman schreiben, ohne ihren wundervollen Schreibstil zu erwähnen. Nicht nur ist dieser wie gewohnt flüssig und leicht, sodass man einmal in die Geschichte eingetaucht, kaum mehr aufhören kann zu lesen. Auch wählt die Autorin ihre Wörter so gut, dass man sich alles bildlich vorstellen kann. Es ist wie ein Kino im Kopf mit wunderbar gezeichneten Bildern und unheimlich besonders.
Und dann muss ich natürlich auch noch die wundervollen Nebencharaktere erwähnen. Ich glaube kein Buch von Kelly Moran wäre, das was es ist ohne die Nebencharaktere. Diese machen die Geschichte so viel lebendiger und facettenreichen. Und das hat sie auch hier wieder geschafft. Ich habe Xaviers Eltern geliebt und seinen Bodyguard ins Herz geschlossen. Wirklich gelungen.

Wie ist meine abschließende Meinung zum Buch?

Und nun, wie soll ich diese Lobpreisung nur enden lassen? Denn auch wenn ich das Gefühl hatte, dass etwas fehlt, habe ich jede Seite von When you look at me geliebt. Das Buch ist ein wunderschöner Liebesroman, der für mich die perfekte Urlaubslektüre mit seiner unaufgeregten und doch fesselnden Handlung bot. Es wurde eindeutig wieder klar, warum Kelly Moran die Queen der Cozy-Romance ist!


Ein wundervoller Liebesroman der Queen of Cozy-Romance, bei der das letzte i-Tüpfelchen dennoch fehlte.





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