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Montag, 12. Juli 2021

[Rezension] Speed My Heart

Buchcover



Infos


Titel: Speed My Heart
Autor: Sarah Saxx
Anzahl der Seiten: 480
Verlag: LAGO
Preis: 12,99 €
ISBN-13: 978-3-95761-199-4
Erscheinungsdatum: 15. Juni 2021
Rezensionsexemplar: Ja. Danke an den Verlag für die Bereitstellung.




Mae Headrick trifft bei einem Supercross-Event auf Eric Guyette, den heimlichen Favoriten der Meisterschaft. Dieser will sie zuerst nur ins Bett bekommen, um eine Wette gegen seinen Kontrahenten Domenic Ramos zu gewinnen. Doch bald merkt Eric, dass er sich mit Mae mehr vorstellen kann als nur eine Nacht. Auch in Mae wachsen die Gefühle für ihn – bis sie von dem Deal zwischen den beiden Gegnern erfährt. Dabei ist Erics Grund dafür äußerst ehrenwert …
Wird Eric es schaffen, Maes Vertrauen zurückzugewinnen, oder hat er auf einen Schlag alles verloren?


Und wieder ein neues Buch von Sarah Saxx. Ich bin ja tatsächlich immer erstaunt wie viele Bücher sie in einem Jahr veröffentlicht. Aber jetzt erst einmal zu Speed My Heart. Auf dieses Buch habe ich ja tatsächlich echt hingefiebert, denn nachdem mir Band 1 nicht ganz so gefallen hat, hat mich Band 2 umso mehr von seinem Klappentext her angesprochen. Und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.


Was passiert in diesem Buch?

Ich glaube ich muss gar nicht weiter auf den Inhalt eingehen, denn der Klappentext ist doch recht ausführlich und ich möchte nicht noch weiter spoilern.

Konnten mich die Protagonisten überzeugen?

Hier kann ich ganz eindeutig mit JA! Antworten.
Mae war für mich so eine Protagonistin, die man einfach mögen muss. Sie war ein wenig unbedarft, aber nicht naiv, was schon immer viel wert ist, denn das geht mir meist schnell auf die Nerven. Zudem war Mae einfach nur süß und liebenswert, immer freundlich und hilfsbereit. Was ich ein wenig schade fand, war, dass sie neben Eric ein bisschen untergegangen ist. Ich hätte mir an manchen Stellen gewünscht, dass sie ein wenig stärker gewesen wäre. Denn ich glaube, man hätte sicherlich noch ein wenig mehr aus ihrem Charakter machen können.
Aber wie gesagt, sie wurde leider immer wieder von Eric überschattet. Worüber ich mich nicht beschweren möchte, denn Eric bin ich schon im ersten Buch verfallen und auch jetzt hat er mir das Herz geklaut. Denn er ist schlicht ein Mann, der zwar nicht immer alles richtig macht, der aber auch sein Herz am richtigen Fleck hat. Und darauf kommt es mir an. Er hat viele Dinge gemacht, wofür ich ihm gerne eine gescheuert hätte, aber wenn man erst einmal den Grund erfährt, kann man ihm kaum böse sein. Ich für meinen Teil fand Eric toll und das er ein sexy Sportler ist, ist nur noch das Tüpfelchen auf dem i.
Noch ein großer Pluspunkt an Speed My Heart war die Chemie und die Beziehung allgemein zwischen Mae und Eric. Die beiden passten einfach so toll zusammen, man hat wirklich die Funken zwischen ihnen gefühlt. Egal ob bei den süßen und leichten Momenten oder bei den heißen oder auch bei den ernsteren Stellen, man hat die Verbindung gefühlt. Und das beide dazu noch so unterschiedlich waren, machte das ganze nur umso interessanter. Wo mir bei Band 1 die Verbindung der Protagonisten noch gefehlt hat, konnte man die zwischen Eric und Mae vom ersten Treffen an spüren.

Gab es etwas, was mir nicht gefallen hat?

Ich hatte ja meinen größten Kritikpunkt schon erwähnt, nämlich das Mae manchmal neben Eric ein wenig untergegangen ist. Ansonsten kann ich tatsächlich keine großen Kritikpunkte mehr anbringen. Der Rest der Geschichte war sehr rund und hat mir gut gefallen.

Gab es etwas, was ich noch erwähnen muss?

An dieser Stelle muss ich einfach immer wieder den Schreibstil von Sarah erwähnen. Das war eins der ersten Dinge, warum ich bei ihren Büchern hängengeblieben bin. Denn einmal in ihre Geschichten eingetaucht, lassen sie sich immer in einem Rutsch lesen. Es kommt ganz selten vor (bis jetzt vielleicht ein oder zweimal) das ich Probleme damit hatte. Aber Speed My Heart zählt da definitiv nicht dazu. Alles war sehr gut und bildlich beschrieben, sodass gerade die Supercross-Szenen sehr spannend waren und ich beim Lesen richtig mitfiebern musste. Aber auch der Rest war sehr schön beschrieben. Wie gesagt an Sarahs Schreibstil habe ich selten etwas auszusetzen.
Und dann glaube ich, kommt keine Rezension zu dieser Reihe aus, ohne einmal kurz den Sport zu erwähnen. Ich finde Supercross mit jedem Mal spannender. Ich bin ja normalerweise niemand der Motorräder toll findet, aber hier ist das was ganz anderes. Das Adrenalin bei diesem Sport ist im Buch förmlich zu spüren, genau wie die Anspannung. Ich für meinen Teil werde mir wohl noch das ein oder andere Video zu diesem Sport anschauen, Sarah hat mich da wirklich angefixt.


So und nun noch schnell zu den Nebencharakteren, einige kannte man ja schon, aber besonders die Familien von Mae und Eric waren es, die mich endgültig überzeugt haben. Alle waren so sympathisch, dass man sich direkt wohlgefühlt hat.

Wie ist meine abschließende Meinung zum Buch?

Ich denke es ist mittlerweile ganz gut herausgekommen, dass ich Speed My Heart wirklich richtig gerne mochte. Im ersten Momente war ich zwar etwas von der dicke des Buches erschlagen, aber im Endeffekt haben sich die Seiten so schnell lesen lassen. Ich hatte das Ende der Geschichte auf alle Fälle schneller erreicht als gedacht. Aber nicht nur das hat mich überzeugt, auch das Zusammenspiel der Charaktere und der wundervolle Schreibstil. Ein paar kleinere Kritikpunkte hatte ich zwar auch, allerdings waren die nicht so gravierend. Deswegen kann ich euch das Buch auch nur ans Herz legen, wenn ihr auf sexy Sportromance Geschichten steht und vielleicht mal etwas abseits von allseits bekannten Eishockey oder Football lesen wollt.


Eine rasante und wundervolle Geschichte, mit Charakteren die man einfach ins Herz schließen muss.





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