Infos
Titel: Pleasure & Pain – Fessle mein Herz
Autor: Liz Rosen
Anzahl der Seiten: 250
Verlag: beHEARTBEAT
Preis: 12,90 €
ISBN-13: 978-3-7413-0464-4
Erscheinungsdatum: 27. November 2024
Rezensionsexemplar: Ja. Danke an den Verlag für die Bereitstellung.Als Violet Santos eine Enthüllungsstory über den berühmten BDSM-Club Pleasure and Pain schreiben soll, erwartet sie nicht, plötzlich vor ihrer Jugendliebe zu stehen. Elijah Marshall ist inzwischen Miteigentümer des Clubs. Trotz des dramatischen Endes ihrer Beziehung flammen die alten Gefühle schnell wieder auf. Doch Elijah ist auf der Suche nach einem Verräter in den eigenen Reihen ... Kann Violet dem Sog der Vergangenheit entkommen und Elijahs Anziehungskraft widerstehen?
Über Pleasure & Pain – Fessle mein Herz bin ich eher durch Zufall gestolpert und da der Klappentext mich gleich angesprochen hat, musste ich es einfach lesen. Meine Anfänge was Romance angeht, war wohl, wie bei so vielen ein wenig mit der BDSM Szene verwoben. Seitdem habe ich aber kaum etwas in diese Richtung gelesen, war also umso neugieriger, was das angeht. Und ich kann euch jetzt schon sagen, ich habe mir etwas mehr gewünscht, wurde aber ganz allgemein auch nicht enttäuscht.
Violet ist schon seit Jahren für ein Klatschmagazin tätig, doch in den letzten Monaten und Jahren sind die Verkaufszahlen immer weiter gesunken. Aus diesem Grund steht das Magazin kurz vor dem Aus, nur noch eine mitreißende Story könnte das Ruder herumreißen. Da kommt das in der Stadt berühmt-berüchtigte Pleasure & Pain ins Spiel. Die ganze Stadt kennt es vom Hörensagen, keiner weiß, wie es im Inneren aussieht und was darin geschieht. Hier kommt Violet ins Spiel. Sie soll sich als Tänzerin in den Club einschleusen und eine Enthüllungsstory schreiben. Nur kommt ihre etwas, oder besser gesagt jemand dazwischen.
Und wo ich gerade bei Violet bin, sie war so eine Protagonistin, mit der ich nicht so richtig warm wurde. Am Anfang verstand ich ihre Beweggründe auf jeden Fall, doch nach und nach hat sie sich geändert und trotzdem nicht reinen Tisch gemacht. Genau das war es aber, was mich wahnsinnig gemacht hat. Ich hätte sie so gern an den Schultern gepackt und geschüttelt, um ihr etwas Vernunft beizubringen. Zum Schluss hat sie zum Glück wieder die Kurve bekommen, aber bis dahin hat sie mir einige Nerven und sich viele Tränen geklaut.
Elijah war da ganz anders. Er war mir von der ersten Seite an sympathisch. Ich mochte wie er sich gegenüber seinem Club und Violet verhalten hat (bis auf eine Szene dafür verdient er eine Ohrfeige) und auch dass er sich bemüht alles richtigzumachen. Dennoch muss ich sagen, ist Elijah mir ein wenig zu seicht geblieben im Verlauf des Buches, da hätte hier und da ein wenig mehr Charakter und mehr Ausführung gutgetan.
Die Spannung zwischen den beiden war auch gut, ich hätte mir aber ehrlich gesagt etwas mehr erhofft. Die BDSM-Szenen sind alle etwas oberflächlich geblieben. Dennoch war die Verbindung eindeutig zu spüren, was auch die hier und da eingestreuten Rückblicke in die Vergangenheit verstärkt haben.
Ich muss sagen, dass ich Pleasure & Pain – Fessle mein Herz gut fand, vor allem die Liebesgeschichte hat mir trotz der Schwächen gefallen, dennoch habe ich mir etwas mehr erhofft. Das Buch wird als BDSM Dark-Romance angepriesen, aber bis auf dem BDSM Teil, der ja auch zu kurz kam, war von Dark-Romance keine Spur. Wer also kein Problem mit expliziten Szenen hat, die einen Hauch BDSM aufweisen, und eine süße und kurzweilige Liebesgeschichte sucht, der wird hier ein Schmankerl finden.
Nicht so dark wie erwartet, denn trotz BDSM Thematik ist die Story eher auf der soften Seite des Spektrums angesiedelt.
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