
Infos
Titel: Caught Up
Autor: Liz Tomforde
Anzahl der Seiten: 560
Verlag: Blanvalet
Preis: 15,00 €
ISBN-13: 978-3-7341-1364-2
Erscheinungsdatum: 20. November 2024
Rezensionsexemplar: Ja. Danke an den Verlag für die Bereitstellung.Kai Rhodes hat ein Problem: Der Pitcher des Baseball-Teams von Chicago braucht dringend eine neue Nanny, doch bisher hat keine der Kandidatinnen überzeugt. Auch Miller Montgomery erfüllt seine Ansprüche nicht. Sie ist wild und sprunghaft – und viel zu anziehend! Doch sie ist die Tochter des Trainers und somit unkündbar. Für Miller ist der neue Nanny-Job eine willkommene Abwechslung, und der kleine Max ist ein Schatz, doch sein Vater Kai ist eine Spaßbremse. Miller will ihn daran erinnern, wie man das Leben genießt! Dass sie Vater und Sohn dabei wirklich ins Herz schließt, war aber nicht geplant, kann sie doch nur einen Sommer lang in Chicago bleiben …
Die Windy City Reihe von Liz Tomforde hat sich schon mit dem ersten Teil Mile High in mein Herz geschlichen. Band 2 The Right Move hat sogar noch eine Schippe draufgesetzt. Dieses Niveau zu halten, dachte ich, wäre absolut unmöglich. Doch Liz Tomforde hat auch mit dem dritten Teil der Reihe Caught Up bewiesen, dass sie ein Highlight nach dem anderen schreiben kann.
In dem Buch geht es um Kai Rhodes, den wir schon kurz im zweiten Teil kennengelernt haben. Er ist ein sehr erfolgreicher Baseball-Spieler und zudem noch alleinerziehender Vater eines süßen kleinen Jungen. Sein einziges Problem ist es, dass er kein Vertrauen in die Nannys seines Sohns hat und diese damit auswechselt wie Handtücher. Irgendwann hat sein Trainer Monty die Nase voll und stellt kurzerhand seine Tochter Miller ein, die über den Sommer hinweg eine kleine Pause von ihrem Leben braucht. Nur dass dies nicht alles ist, was sie bekommt.
Wer die ersten beiden Bücher der Windy City Reihe schon gelesen hat, der weiß, dass die Männer dieser Reihe wandelnde Green-Flags sind. Ich habe bisher kaum eine Reihe gelesen, in der ich mich unsterblich in jeden einzelnen Protagonisten verliebt habe. Doch hier ist mir mit Kai genau das Gleiche passiert wie bei Zanders und Ryan, ich habe mich Hals über Kopf verliebt. Kai war so ein süßer Mann, er hat immer probiert sein Bestes zu geben, egal ob für seinen Sohn oder seinen Job oder Miller, dabei ist er allerdings oft hart mit sich ins Gericht gegangen. Aber mit all dem, was er gesagt und getan hat, wie er sich entwickelt hat, war er so ein realistischer und greifbarer Charakter. Dazu kam noch seine sehr sexy und beschützerische Seite. Ich glaube, als Leser blieb einem gar nichts anderes übrig, als sein Herz zu verlieren.
Miller war leider mein klitzekleines Problem, welches ich mit dem Buch hatte, denn bei ihr brauchte ich etwas um warmzuwerden und gegen Ende hätte ich sie am liebsten immer wieder geschüttelt. Sie war nach außen ein sehr sorgloser Charakter, der aber bedauerlicherweise ziemliche Schuldgefühle und Bindungsängste hatte. Bis hier hin habe ich sie tatsächlich auch verstanden, doch ein einfaches Gespräch mit zwei Personen hätte dies alles aus der Welt geräumt. Und vor diesen Gesprächen hat sie sich immer wieder gedrückt. Das hat mich wahnsinnig gemacht! Zum Glück hat sie zum Schluss noch die Kurve bekommen, denn alles in allen mochte ich ihre freigeistige und lebenslustige Art sehr gerne, sie hat nämlich die passende Gegenhälfte zu Kai gebildet.
Was die Chemie und die Beziehung von Kai und Miller angeht, habe ich gerade ja schon gesagt, dass die beiden zwei Hälften eines Ganzen waren. Und das meine ich tatsächlich wörtlich. Kai war eher der ernste, verschlossene aber auch nette Typ und Miller die freundliche, ängstliche und manchmal auch etwas ruppige Frau. Aber zusammen haben sie einfach gepasst. Die Tension zwischen ihnen hat so ziemlich von Seite eins das Buch in Brand gesetzt, dabei hat es ziemlich lange gedauert, bis sie dieser nachgegeben haben. Aber das passte alles. Die Story der beiden war mit allem anderen drumherum einfach stimmig.
Was eindeutig auch zu der Stimmigkeit der Story beigetragen hat, waren die Nebencharaktere, allem voran Max, Kais kleiner Sohn. Er spielt natürlich eine zentrale Rolle der Geschichte. Und ich sage euch, der kleine war so so süß. Ein ganz aufgewecktes Kerlchen, der mich jedes Mal wieder zum Lächeln gebracht hat. Ohne ihn, aber auch ohne Monty oder Kais Bruder oder den Protagonisten der vorherigen Bücher wäre die Geschichte nicht so gut gewesen.
Abschließend kann ich wohl nur noch sagen, dass Caught Up für mich zwar das "schwächste" Buch der bisherigen Reihe und dennoch ein Highlight für mich war. Die Story war schlicht unterhaltsam und herzerwärmend, hatte genau die richtige Mischung aus Liebe, Spice, Sport und ernsten Themen, sodass ich sie einfach nicht aus der Hand legen konnte.
Also an dieser Stelle noch einmal der dicke, fette Hinweis … lest die Windy City Reihe, sie ist von vorn bis hinten ein absolutes Highlight!
Für mich bisher das schwächste Buch der Reihe, was aber nicht heißt, dass es nicht dennoch ein Highlight war.
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