Infos
Titel: An Optimist's Guide to Heartbreak
Autor: Jennifer Hartmann
Anzahl der Seiten: 352
Verlag: Reverie
Preis: 16,00 €
ISBN-13: 978-3-745-70424-2
Erscheinungsdatum: 22. März 2024
Rezensionsexemplar: Ja. Danke an den Verlag für die Bereitstellung.Lucy Hope ist eine echte Optimistin. Mit ihrer heiteren und aufgeschlossenen Art begegnet sie jeder dunklen Wolke mit einem Lächeln, selbst, wenn es sich dabei um ihren ehemals besten Freund Cal handelt. Nachdem ein traumatisches Ereignis die beiden vor Jahren auseinandergerissen hat, wünscht sich Lucy nichts sehnlicher, als die Freundschaft zwischen ihnen wieder aufleben zu lassen. In der Hoffnung, dass die Nähe sie wieder zusammenschweißt, bewirbt sich die junge Frau kurzerhand als Aushilfe in Cals Werkstatt. Doch wie kann sie den sturen Pessimisten davon überzeugen, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und mit ihr in eine gemeinsame Zukunft zu blicken – auch wenn diese schneller zu Ende sein könnte, als beiden bewusst ist…
Gleich ein Geständnis zu Beginn meiner Rezension, ich bin wahrscheinlich wie so viele andere diesem wunderschönen und farbenfrohen Cover aufgesessen und habe eine süße und leichte Geschichte erwartet. Tja, Pustekuchen. An Optimist's Guide to Heartbreak von Jennifer Hartmann ist ein Buch, welches den Leser auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitnimmt.
Da ich absolut nicht spoilern möchte, werde ich meine Rezension doch recht kurz halten, denn ich befürchte, jedes Wort zu was ich verliere, wäre eins zu viel. Also nur so viel …
Die Geschichte folgt Lucy Hope und Callahan "Cal" Bishop, zwei Charakteren, die durch ihre Vergangenheit und die Liebe zur Musik miteinander verbunden sind.
Lucy ist eine junge Frau, die schon einige Verluste im Leben erleben musste, dennoch nie ihren Optimismus verloren hat. Durch die Rückkehr an den Ort, wo sie fast ihre ganze Kindheit verbracht hat reißt alte Wunden wieder auf, ist aber gleichzeitig der Anstoß für deren Heilung. Soweit so gut. Leider muss ich sagen, dass ich ziemlich zu tun hatte mit Lucys Art. Manchmal war sie mir zu sonnig und fröhlich. Sogar etwas kirre. Das Gefühl ließ mit der Zeit zwar nach, dennoch hat es mir den Einstieg in die Geschichte nicht gerade leicht gemacht.
Ganz anders als Cal. Er war das Paradebeispiel für den grumpy Helden und ich habe es geliebt. Er hat diese mürrische Fassade, wo man wirklich schnell merkt, dass es tatsächlich nur eine Fassade ist, und nach und nach bröckelt diese. Seine Entwicklung im Laufe des Buches ist bemerkenswert und zeigt, wie Vergangenheit und Gegenwart miteinander verwoben sind.
Was die Beziehung der beiden angeht, so war diese okay für mich. Allgemein ist sie sehr komplex und lebt von der Vergangenheit und dem Unterschied Grumpy x Sunshine, aber mir war das alles zu wenig. Die Verbindung habe ich erst ab dem letzten Drittel gespürt und dann war es auch schon wieder vorbei. An dieser Stelle der Geschichte ist also noch extrem viel Luft nach oben.
Weitere Kritikpunkte für mich waren unter anderem, die Renovierung des Hauses und Lucys schnelle Eingewöhnung in ihre neue Arbeit erscheinen etwas unrealistisch und hätten mehr Tiefe vertragen können. Zudem hätte eine ausführlichere Darstellung der Vergangenheit der Charaktere durch wechselnde Erzählperspektiven die emotionale Verbindung zum Leser verstärken können.
Trotz dieser Schwächen ist An Optimist's Guide to Heartbreak eine Geschichte, die zeigt, wie Liebe und Hoffnung selbst die tiefsten Wunden heilen können. Mit vier von fünf Sternen ist dieses Buch definitiv eine Empfehlung für alle, die eine Geschichte voller Herz, Schmerz und Musik suchen.
Anders als erwartet, das im positiven Sinne, aber immer noch Luft nach oben.
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