Steffis Bookworld: [Rezension] Black Hearts

Infos

Titel: Black Hearts

Autor: Geneva Lee

Anzahl der Seiten: 465

Verlag: Blanvalet

Preis: 13,00 €

ISBN-13: 978-3-7341-1095-5

Erscheinungsdatum: 16. Mai 2022

Rezensionsexemplar: Ja. Danke an den Verlag für die Bereitstellung.

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Sterling erfährt etwas, das sein Leben für immer verändern wird: Adair hat jahrelang ein Geheimnis gehütet, das sie ihm nicht hätte verschweigen dürfen. Immer mehr Lügen und Intrigen der Familie MacLaine kommen ans Licht, und Adair und Sterling müssen sich bald fragen, wer ihre wahren Freunde sind – sofern sie überhaupt noch welche haben. Die beiden sind bereit, für ihre gemeinsame Zukunft zu kämpfen, doch ist ihre Liebe stark genug?

Denn sie haben es nicht nur mit Adairs heimtückischer Familie zu tun, die ihnen Steine in den Weg legt, auch Sterlings dunkle Vergangenheit droht all das zu zerstören, was ihnen etwas bedeutet …

Das große Finale einer sehr durchwachsenen Trilogie und mittlerweile bin ich sehr froh, dass ich am Ende dieser angekommen bin.

Was passiert in diesem Buch?

Da es sich hierbei schon um das dritte Buch handelt, möchte ich an dieser Stelle nichts zu dem Inhalt von Black Hearts sagen. Nur so viel, es wird dramatisch und sexy.

Konnten mich die Protagonisten überzeugen?

Leider muss ich sagen, dass ich die Protagonisten mit jedem Buch weniger mochte und ich viele Handlungen einfach nicht nachvollziehbar fand, was mich oft dazu brachte die Augen zu verdrehen. Ein wenig mehr Realität und weniger an den Haaren herbeigezogene Handlung wäre hier vielleicht ganz angebracht gewesen.

Wobei ich ja ehrlich zugeben muss, dass sich diese Aussage meinerseits besonders auf Adair bezieht. Denn diese Frau war mit jedem Buch weniger mein Fall. Wo ich anfangs noch Hoffnung auf eine Entwicklung ihrerseits hatte und es tatsächlich Momente gab, in denen ich sie mochte, wurden diese mit jedem Buch weniger. Ihr Verhalten war für mich kaum mehr nachvollziehbar, zudem hat sie gefühlt in jeder Situation überreagiert und war sehr dramatisch. Alles in allem war Adair deswegen leider nur anstrengend und ich konnte nur eine sehr geringe Verbindung mit ihr aufbauen.

Sterling war aber definitiv auch kein leichter Charakter, allerdings mochte ich seine ganze Art wesentlich lieber. Alleine deswegen, weil er immer einen ruhigen Kopf bewahrt hat und ich seine Handlungen nachvollziehbar fand. Und das, obwohl er oft ein echter Arsch war. Aber hey, das macht ihn nur bedingt unattraktiver.

Die Beziehung zwischen Sterling und Adair ist schlicht ausgedrückt bis zum Schluss nicht die einfachste. Die beiden sind wie Katz und Maus und können trotzdem nicht voneinander lassen. Anfangs fand ich das noch anziehend und spannend, doch nach und nach verlor diese Anziehung ihre Attraktivität. Zudem muss ich noch sagen, dass die Beziehung der beiden über weite Teile der Trilogie hinweg nur von dem Einen geprägt. Was ja im Allgemeinen nicht schlimm ist, aber ab einem bestimmten Punkt wäre mehr Story und weniger Sex doch ganz angenehm gewesen.

Gab es etwas, was ich noch erwähnen muss?

Der Schreibstil der Autorin war gewohnt angenehm, sodass die Seiten trotz allem nur so dahin geflogen sind. Sie schaffte es auch in diesem Band, mit nur ein paar Worten eine ganz besondere Atmosphäre aufzubauen, was mit ein Grund war, warum ich diese Trilogie auch bis zum Ende verfolgt habe.

Auch die Nebencharaktere mochte ich sehr gerne, manche sogar mehr als die Protagonistin Adair und das will schon was heißen.

Wie ist meine abschließende Meinung zum Buch?

Zum Abschluss dieser Reihe kann ich nur sagen, dass es alles in allem nicht die beste Buchreihe der Autorin war. Die Charaktere und auch die Geschichte war sehr durchwachsen. Mir fehlte es an vielen Stellen an wirklicher Geschichte, denn diese wurde oft von Sexszenen in den Hintergrund gedrängt. Hier wäre mal wieder das Motto 'Weniger ist mehr' besser gewesen. Auch das Ende fand ich doch etwas sehr dramatisch. Vielleicht wäre es, für die Reihe am besten gewesen, sie ein wenig einzukürzen, um die anfängliche Spannung aufrechtzuerhalten. So kann ich leider nur sagen, dass die Reihe okay war, für mich aber kein absolutes Muss.