Sonntag, 30. Januar 2022

[Rezension] 10 Wahrheiten und ein Happy End

Buchcover



Infos


Titel: 10 Wahrheiten und ein Happy End
Autor: Ashley Elston
Anzahl der Seiten: 302
Verlag: ONE
Preis: 12,90 €
ISBN-13: 978-3-8466-0140-2
Erscheinungsdatum: 26. November 2021
Rezensionsexemplar: Ja. Danke an den Verlag für die Bereitstellung.




Olivia ist glücklich: Die Abschlussprüfungen sind geschafft, vor ihr liegt eine Woche voller Partys, und sie weiß genau, was die Zukunft für sie bereithält – bis sie erfährt, dass ein Lehrer es versäumt hat, ihre Note einzutragen. Wie gut, dass ihre Freunde Sophie, Charlie und Wes da sind, um sie zu unterstützen. Olivias Plan, den Kurs heimlich nachzuholen, scheint aufzugehen, wäre da nicht dieser süße Typ, der für allerhand Gefühlschaos sorgt. Aber für die Liebe hat sie jetzt nun wirklich keine Zeit – oder etwa doch?


Von Ashley Elston ist mir vor gut einem Jahr immer wieder ihr Roman 10 Blind Dates für die Liebe über den Weg gelaufen und viele hatten so von der Geschichte geschwärmt. Als ich jetzt auch über den zweiten Teil 10 Wahrheiten und ein Happy End gestolpert bin, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen, doch vielleicht hatte ich mir am Ende was anderes erhofft.

Was passiert in diesem Buch?

Olivia hat es geschafft, alle Prüfungen sind geschrieben und sie soll in wenigen Tagen sogar als Zweitbeste ihres Jahrgangs die Highschool abschließen. Doch dann bekommt sie plötzlich einen Anruf ihres Rektors, der ihr mitteilt, dass ihr ein halber Punkt fehlt, um mit ihren Freunden den Abschluss zu machen. Mithilfe dieser möchte sie heimlich den Kurs doch noch erfolgreich absolvieren. Doch so leicht wie sie sich dies vorgestellt hat, ist die Sache gar nicht. Besonders als dann auch noch ein alter Bekannter der Familie auftaucht, der ihr Herz schneller schlagen lässt.

Konnten mich die Protagonisten überzeugen?

Na ja, um ehrlich zu sein, gab es gefühlt mehr als nur zwei Protagonisten. Denn auch die besten Freunde von Olivia, die ihr bei der Täuschung der Familie und dem Bestehen des Kurses, helfen sollten, sind immer wieder zu Wort gekommen. Und meisten haben mir diese Kapitel auch noch mehr Spaß gemacht als die von Olivia und Leo.
Aber trotzdem erstmal zu Olivia. Sie war süß und hat ihre Familie über alles geliebt. Doch hier beginnt schon ein Punkt, der mich gestört hat. Wenn die Familie sich so nah steht, wie immer wieder betont wird, verstehe ich nicht, warum sie ihr Problem vor allem verheimlichen muss. Es wäre schlicht so viel einfacher gewesen, offen mit allem umzugehen. Anscheinend aber nicht in dem jugendlichen Kopf von Olivia. Auch so war sie oft doch recht anstrengend und bei manchen Dingen konnte ich einfach nur mit dem Kopf schütteln. Alles in allem war sie eben ein junges Mädchen, welches nett war und eigentlich immer nur das Beste im Sinn hatte, aber nicht alles so zu hundert Prozent durchdacht hat.
Ihre besten Freunde Sophie, Wes und Charlie fand ich sehr nett. Wie sie ihr geholfen haben und was sie alles gemacht haben, war wirklich toll.
Am liebsten mochte ich allerdings tatsächlich Leo auch, wenn man von ihm gar nicht so viel mitbekommen hat. Seine herzliche und freundliche Art war klasse und ich mochte ihn mit jedem Auftritt mehr.
Das Kennenlernen bzw. Wiedersehen von Leo und Olivia und auch dass sich näher kommen war niedlich, allerdings für mich sehr, sehr schnell. Es gab gar keine Zeit, um wirkliche Gefühle zu entwickeln, so bliebt leider alles sehr oberflächlich zwischen den beiden.

Gab es etwas, was ich noch erwähnen muss?

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir etwas schwer, da man direkt im ersten Kapitel mit so vielen Namen und Familienmitgliedern bombardiert wird, da bin ich kaum hinterhergekommen. Ich weiß nicht, ob das anders gewesen wäre, wenn ich Teil 1 schon gelesen hätte (das steht noch ungelesen im Regal leider), aber so brauchte ich etwas länger.
Allerdings ist der Schreibstil der Autorin wirklich sehr leicht und flüssig, sodass einmal in der Geschichte, die Seiten nur so geflogen sind. Das war auf jeden Fall ein Pluspunkt.
Auch die Idee mit den vielen Abschlusspartys fand, ist toll und sehr abwechslungsreich. Hier hätte ich mir an einigen Stellen sogar noch etwas mehr Content gewünscht.

Wie ist meine abschließende Meinung zum Buch?

Bei 10 Wahrheiten und ein Happy End sollte man nicht mit einem tiefgründigen Jugendroman mit realistischer Handlung rechnen, eher bekommt man hier eine süße und leichte Jugendromanze geliefert. Alles in allem also vielleicht eher etwas für ein jüngeres Publikum oder einfach ein paar nette Lesestunden zwischendurch.


Eine süße Highschool-Story, bei der mir der Tiefgang fehlte.





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