Mittwoch, 29. Dezember 2021

[Rezension] The Magpie Society - Die Nächste bist du

Buchcover



Infos


Titel: The Magpie Society - Die Nächste bist du
Autor: Zoe Sugg, Amy McCulloch
Anzahl der Seiten: 368
Verlag: cbj
Preis: 15,00 €
ISBN-13: 978-3-570-16612-3
Erscheinungsdatum: 27. September 2021
Rezensionsexemplar: Ja. Danke an den Verlag für die Bereitstellung.








Als die 17-jährige Audrey aus den USA neu auf das traditionsreiche britische Internat Illumen Hall kommt, ahnt sie nicht, was auf der Abschlussparty im letzten Sommer passiert ist: Die Leiche einer Schülerin wurde ans Ufer gespült. Ivy, mit der sie das Zimmer teilt, lässt Audrey deutlich spüren, dass sie es lieber für sich alleine hätte. Und damit nicht genug: Es war vorher das Zimmer des toten Mädchens, Lola. Doch als ein mysteriöser Podcast behauptet, Lolas Tod sei kein Unfall gewesen, beginnen die beiden gegensätzlichen Mädchen gemeinsam Nachforschungen anzustellen. Denn offenbar ist ein Mörder auf freiem Fuß …


Über Magpie Society - Die Nächste bist du bin ich eher durch Zufall gestolpert und ich war direkt vom Klappentext angefixt. Besonders da dieser sich nach einer Art One of us is lying von Karen M. McManus angehört hat und ich ihre Bücher sehr liebe.

Was passiert in diesem Buch?

Dazu möchte ich eigentlich gar nicht mehr sagen, der Klappentext ist da definitiv ausreichend.

Konnten mich die Protagonisten überzeugen?

In diesem Buch nehmen zwei weibliche Charaktere den Hauptpart ein und ein großes Augenmerk wird dabei auf ihre Freundschaft gelegt. Dabei könnten die beiden gar nicht unterschiedlicher sein.
Audrey ist die neue Schülerin in Illumen Hall und kommt frisch aus den USA. Für mich war sie ehrlich gesagt die sympathischere der beiden Mädchen. Auch wenn sie anfangs ein wenig oberflächlich erscheint, ist sie doch alles andere. Sie ist cool und probiert immer, das Richtige zu tun, besonders nach dem, was sie erlebt hat.
Ivy hingegen war mir zum Beginn ziemlich unsympathisch. Ich kann ja verstehen, dass es ihr ein wenig gegen den Strich geht, dass die neue in ihrem Zimmer einquartiert wird, aber ihr Verhalten war echt daneben. Und dabei sollte sie eigentlich eine ach so beliebte und schlaue Schülerin sein. Nur sprach ihr Verhalten dagegen. Erst nach einer ganzen Weile wurde es besser.
Zusammen muss ich allerdings sagen, haben Audrey und Ivy mir wirklich gut gefallen. Als die beiden sich erstmal besser verstanden und an einem Strang gezogen haben, wurde auch das Buch spannender. Ab diesem Punkt passte es schlicht viel besser zusammen.

Gab es etwas, was ich noch erwähnen muss?

Der Schreibstil der beiden Autorinnen war recht gut, an einigen Stellen ein wenig simpel, aber das ist bei einem Jugendbuch auch okay. Ich fand es recht ansprechend, dass beide Autorinnen jeweils einen Hauptcharakter übernommen haben. So hat Zoe Sugg die Kapitel aus Ivys Sicht geschrieben und Amy McCulloch die aus Audreys Sicht.
Was mir persönlich ein wenig fehlte, war die Spannung und die namensgebende Magpie Society. Die kam zwar gerade am Ende vor, doch die Einbindung in die Story war doch recht sparsam. Das Augenmerk lag auf alle Fälle auf dem Mord und dem Podcast, was auch okay war, aber so fehlte mir ein wenig die Verbindung zu allem. Ich hoffe, das ändert sich im nächsten Teil.

Wie ist meine abschließende Meinung zum Buch?

Wie schon gesagt, ist die Grundidee der Geschichte einem Karen McManus Roman sehr ähnlich, was an sich nicht schlecht ist. Leider hat die Story sehr viel mehr Zeit gebraucht (im Vergleich zu McManus), um sich aufzubauen, wirklich spannend zu werden und mich so abzuholen. Das war auch der Grund, warum ich sehr lange brauchte, um in die Story zu kommen. Doch gerade das letzte Drittel konnte mich dann von sich überzeugen und der Cliffhanger war wirklich fies. Sodass ich jetzt schon auf Band 2 warte, welches ja zum Glück schon im Februar erscheint.


Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten war das Buch tatsächlich sehr spannend.






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