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Montag, 18. Oktober 2021

[Rezension] Don't kiss your Boss

Buchcover



Infos


Titel: Don`t kiss your Boss
Autor: Sarah Saxx
Anzahl der Seiten: 340
Verlag: Self-published
Preis: 12,99 €
ISBN-13: 979-8-512-11649-4
Erscheinungsdatum: 27. Juli 2021
Rezensionsexemplar: Ja. Danke an die Autorin für die Bereitstellung.




Gerade als Joleen Turner den Mut findet, ihrem Boss Mason Collins zu zeigen, dass mehr in ihr steckt als das Mauerblümchen im Büro, gerät sie in eine unglaublich peinliche Situation mit ihm. Das wars! Sie ist der festen Überzeugung, niemals von ihm als attraktive Frau wahrgenommen zu werden, und ertränkt ihr Schamgefühl in Alkohol.
Mason Collins staunt nicht schlecht, als er Joleen in der Bar entdeckt. Denn seine sonst so korrekte und zurückhaltende Assistentin hat rein gar nichts mehr mit der Arbeitsbiene zu tun, für die er sie immer gehalten hat. Besonders, als sie ihn völlig überraschend küsst. Von da an sprühen zwischen ihnen gewaltig die Funken. Und obwohl er weder Joleen noch diesen Kuss aus seinem Kopf bekommt, steht für den heißen CEO eines ganz klar fest: Eine Zukunft mit ihr ist ausgeschlossen …


Ich habe Don't kiss your Boss schon vor einigen Wochen gelesen und bin durch meinen Umzug leider bisher nicht dazu gekommen eine Rezension dazu zu schreiben. Dabei habe ich, schon nachdem ich Band 1 beendet habe, so sehnsüchtig auf dieses zweite Buch der Reihe gewartet, dass ich es nach Erhalt sofort lesen muss. Und was soll ich sagen, dieses Buch steht seinem in kaum etwas Vorgänger nach!


Was passiert in diesem Buch?

Joleen ist schon lange die rechte Hand von Mason. Immer effizient und engagiert in ihrem Job. Doch durch ihren Kleidungsstil und ihr zurückhaltendes Verhalten wird sie eher als Mauerblümchen wahrgenommen. Allerdings hat sie davon gehörig die Nase voll. Sie will endlich auch in ihrem Job ganz sie selbst sein und das ist eine starke junge Frau. Ein weiterer Grund diesen Schritt endlich zu wagen ist, dass sie ihren Boss schon sehr lange gut findet, aber er scheint sie einfach nicht als Frau zu sehen. Bis zu diesem verhängnisvollen Abend im Club. Ab dem Moment steht die Welt der beiden Kopf und gerade Mason muss alles überdenken, was er über seine Assistentin zu glauben wusste.

Konnten mich die Protagonisten überzeugen?

Sagen wir es mal so … jein. Ich mochte beide Charaktere eigentlich sehr gerne, allerdings hatte ich auch an beiden ein paar Seiten nicht so gemocht.
Aber erst einmal zu Joleen. Sie war mir so ziemlich von der ersten Seite an sympathisch. Besonders im ersten Kapitel musste ich so lachen und habe sofort mit ihr gefühlt. Das machte mir den Einstieg schon einmal ziemlich leicht. Auch im Verlauf der Story ist dieses Sympathiegefühl ihr gegenüber geblieben. Ich konnte gut ihren Arbeitseifer und ihre anfängliche Zurückhaltung nachvollziehen. Ein paar Kleinigkeiten in ihrem Verhalten, die ich jetzt mal nicht erwähne, um nicht zu spoilern, fand ich nicht ganz so toll. Aber allgemein war Joleen eine tolle Protagonistin.
Mit Mason hatte ich hingegen ein paar Startschwierigkeiten. Irgendwie kam er mir mit seinem ganzen Verhalten und seiner Regel „Jede Frau nur einmal“ zu oberflächlich rüber, sodass ich keine rechte Bindung zu ihm aufbauen konnte. Auch sein Verhalten und seine Scheuklappen in Bezug auf Joleen haben mich manchmal rasend gemacht. Erst seine fürsorgliche Seite seiner Familie und seinen Freunden gegenüber hat mich für ihn nach und nach erwärmen können. Bis ich ihn schlussendlich sogar wirklich ins Herz geschlossen habe. Denn eigentlich ist Mason ein wirklich toller Kerl.


Die Beziehung der beiden war sehr realistisch und greifbar und das sage ich, obwohl ich einige Handlungen wirklich nicht so toll fand. Besonders die Momente, an denen sich Mason gefühlt ohne Grund zurückgezogen hat. Zum Glück haben diese nicht überhandgenommen. Insgesamt hätte für mich ein wenig mehr Augenmerk auf die Beziehung und nicht den sexuellen Aspekt zwischen ihnen liegen können. Auch wenn ich die beiden und die Dynamik zwischen ihnen gerne mochte, hatte ich so das Gefühl, oft nur an der Oberfläche zu kratzen. Man spürte zwar, dass sie gut zusammen passen und dass die Chemie zwischen ihnen stimmte, aber das hätte man für mich noch ein wenig mehr ausbauen können.

Gab es etwas, was mir nicht gefallen hat?

Nein das, was mich gestört hat, habe ich schon angesprochen. Ein wenig hat mich das Buch an den ersten Teil der Reihe erinnert, was aber nicht weiter schlimm war und mir definitiv nicht den Spaß an der Geschichte genommen hat.

Gab es etwas, was ich noch erwähnen muss?

Und das bringt mich auch schon zu einem wirklich positivem Punkt, denn ich noch unbedingt herausstellen muss, nämlich der Witz der Geschichte. Schon das erste Kapitel war zum Totlachen und auch im weiteren Verlauf gab es immer wieder Situationen, die mich haben schmunzeln oder lachen lassen. Allgemein fand ich die lockeren und sehr flüssigen Dialoge des Buches sehr gut und sie haben mich auch nur so von einem Kapitel in das nächste fliegen lassen.
Und auch die Nebencharaktere konnten mich wieder voll für sich einnehmen. Besonders die letzten beiden Partner bei Cunningham Solutions haben mich neugierig auf ihre Geschichten gemacht, sodass ich die nächsten beiden Bücher der Reihe gar nicht erwarten kann.

Wie ist meine abschließende Meinung zum Buch?

Alles in allem kann ich sagen, dass ich Don't kiss your Boss gerne mochte. Die Geschichte hatte zwar so ihre Schwächen, konnte mich aber trotzdem gut unterhalten. Für mich war es zwar etwas schwächer als Band 1, aber dennoch eine leichte und sexy Geschichte, die ich absolut weiterempfehlen kann.


Etwas schwächer als das erste Buch der Reihe, dennoch ist die Story absolut unterhaltsam und lesenswert. 





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