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Montag, 5. April 2021

[Rezension] Don't play with your Boss

Buchcover



Infos


Titel: Don't play with your Boss
Autor: Sarah Saxx
Anzahl der Seiten: 336
Verlag: Self-published
Preis: 12,99 €
ISBN-13: 979-8-713-47318-1
Erscheinungsdatum: 24. Februar 2021
Rezensionsexemplar: Ja. Danke an die Autorin für die Bereitstellung.




Adrian Price ist arrogant, unfassbar gutaussehend – und Harper Mackenzies neuer Boss. Schnell stellt sie fest, dass sie ihn mit ihren weiblichen Waffen aus dem Konzept bringen und seine schlechten Launen zumindest kurzzeitig vertreiben kann. Dabei beginnt sie jedoch ein Spiel mit dem Feuer und riskiert, sich zu verbrennen.
Dass ihm seine neue Assistentin regelmäßig heiße Träume beschert – und das nicht nur nachts –, ärgert Adrian Price. Harper ist nämlich verdammt gut in ihrem Job und nur ungern würde er ihre Stelle neu besetzen müssen. Deshalb versucht er mehrfach, ihr klarzumachen, dass sich an ihrem Verhältnis nichts ändern wird. Dabei übersieht er jedoch, dass er damit nur Öl in die lodernden Flammen gießt.
Denn Harper ist nicht die einzige Frau, die den sexy Anwalt in ihrem Bett und ihrem Leben sieht …


Mit Don't play with your Boss habe ich mein mittlerweile zwanzigstes Buch von Sarah Saxx gelesen und ich bin immer wieder verliebt in sie. Also die Bücher. Denn diese bieten die volle Bandbreite von emotional, bis spannend und auch witzig leicht. Der Auftakt der neusten Reihe von Sarah zählt dabei in die letzte Kategorie.


Was passiert in diesem Buch?

Adrian ist neu in die Firma seiner besten Freunde eingestiegen. Bisher hat er sich die Assistentin mit einem seiner Freunde geteilt, doch das kann auf Dauer einfach so nicht weiter gehen. Als ein Mentor der vier ihm eine neue Assistentin empfiehlt, muss Adrian nicht lange überlegen. Und beruflich kann er auch absolut nichts an Miss Mackenzie aussetzen. Nur leider ist die Anziehung zwischen den beiden alles andere als beruflich. Nur können es die beiden riskieren sich über ein paar Neckereien hinaus kennenzulernen?

Konnten mich die Protagonisten überzeugen?

Oh ja ich mochte beide richtig gerne.
Ich bin ja jemand, der Protagonistinnen liebt, die sich nichts gefallen lassen und auch nicht auf den Mund gefallen sind. Einfach Frauen die wissen, was sie wollen und Rückgrat hatte. Und all das war Harper. Ich liebe ihre freche Art und das sie vor Adrian nicht gekuscht hat auch, wenn er ihr Biss war. Ganz im Gegenteil, sie hatte ihm immer etwas entgegenzusetzen. Auch, wenn es eben ihre weiblichen Reize waren. Doch dabei war sie nie respektlos und hat sich trotzdem auf ihren Job besonnen. Am Ende war sie mir etwas zu kindisch und streitlustig, hier hätte Reden geholfen, aber das lag eben nicht nur an ihr. Ich mochte ihre gesamte Art einfach wirklich gerne.
Ähnlich ging es mir da bei Adrian. Anfangs hatte ich zwar das Gefühl, dass er einen kleinen Stock im Hintern hatte, aber das machte tatsächlich nicht wirklich was. Denn mit jeder Seite taute er mehr auf. Wurde offener und wirklich charmant. Und dieser charmante sexy Mann war es auch, der mich letztlich von sich überzeugen konnte. Dass er zum Schluss nicht wirklich offen war und erstmal alles selbst ausmachen wollte (und dann Harper ihre Zweifel auch noch vorgehalten hat) fand ich nicht so gut, aber der Rest von ihm hat mir ebenso gut gefallen, dass ich darüber hinwegsehen konnte.
Doch was mich wirklich für sich vereinnahmt hat, war die Dynamik zwischen Harper und Adrian. Die beiden zusammen haben mir so viel Spaß gemacht, besonders ihre Kabbeleien und die nonverbalen Gefechte. Sowas liebe ich ja und das hat Sarah wirklich toll umgesetzte. Die Entwicklung zwischen ihnen ging mir allerdings ab einen Punkt etwas zu schnell und drehte sich dann einige Kapitel lang nur noch um das Eine. Wodurch ich das Gefühl hatte, dass etwas an Tiefe zwischen den beiden fehlte. Aber zum Schluss waren beide ein schönes Paar, bei dem die Chemie absolut stimmte, und alleine das zählt ja schon wirklich viel.

Gab es etwas, was mir nicht gefallen hat?

Nein das, was mich gestört hat, habe ich schon angesprochen. Natürlich hat Sarah mit dieser Büroromanze das Rad nicht neu erfunden (und in einigen Punkten hat es mich auch an andere Geschichten dieser Art erinnert) aber das ist auch nicht immer ein Muss. Denn die Umsetzung war gut und hat mich absolut unterhalten.

Gab es etwas, was ich noch erwähnen muss?

Auf jeden Fall, denn ich kann an dieser Stelle Sarahs Schreibstil einfach nicht unerwähnt lassen. Ich bin nun schon so lange ein Fan von ihr und sie konnte mich mit fast jeden ihrer Bücher von sich überzeugen. Und auch wenn ich mal ein Problem mit einer Geschichte an sich hatte, ihr Schreibstil ist seit jeher ein absoluter Pluspunkt. Er ist so schön flüssig, lässt sich unheimlich leicht und locker lesen und hilft einem als Leser dabei wirklich in die Geschichte einzutauchen. Und genau so war es auch wieder bei dieser Geschichte, deswegen ein riesiges Lob an dieser Stelle!


Aber nicht nur das muss ich noch erwähnen, sondern auch die ganzen Nebencharaktere, die das Buch erst zu dem gemacht haben, was es ist. Besonders die drei besten Freunde von Adrian konnten mich wirklich abholen und ich bin so unheimlich gespannt wie die Geschichten von diesen sein werden. 

Wie ist meine abschließende Meinung zum Buch?

Ich habe jetzt tatsächlich ein paar Tage über meine Bewertung von Don't play with your Boss schlafen müssen. Anfangs habe ich das Buch sehr kritisch gesehen, was aber auch an Gesprächen mit einer Freundin liegt, die das Buch nicht ganz so mochte. Doch je länger ich jetzt gewartet habe, umso mehr bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich das Buch nicht so schlecht fand wie vielleicht anfangs gedacht. Denn tatsächlich hat mich die Geschichte von Adrian und Harper sehr gut unterhalten. Es ist zwar kein Meisterwerk, aber dennoch eine witzige, süße und leichte Geschichte. Und manchmal ist das alles, was man braucht. Deswegen kann ich es euch absolut weiterempfehlen. Und ich für meinen Teil bin mega gespannt auf die anderen Teile der Reihe!


Hier wird das Rad zwar nicht neu erfunden, aber die Geschichte unterhält trotz allem sehr gut.




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