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Samstag, 24. Oktober 2020

[Rezension] It was always love

Buchcover



Infos


Titel: It was always love
Autor: Nikola Hotel
Anzahl der Seiten: 464
Preis: 12,99 €
ISBN-13: 978-3-499-00315-8
Erscheinungsdatum: 15. September
Rezensionsexemplar: Ja. Danke an den Verlag für die Bereitstellung.





Am Rande des Abgrunds kann man manchmal nichts anderes tun, als zu springen …
Weg. Einfach nur weg. Das ist Aubrees einziger Gedanke, als sie nach einer Studentenparty von der Uni fliegt. Sie kauft sich ein uraltes Auto, schmeißt die wenigen Dinge, die sie besitzt, in den Kofferraum und flieht zu ihrer besten Freundin Ivy nach New Hampshire. Dort will sie nichts anderes, als sich die Decke über den Kopf ziehen und an nichts mehr denken. Nicht an diese Nacht. Nicht an die Party. Und vor allem nicht an das Foto, das seitdem von ihr im Internet kursiert. Doch das funktioniert nicht. Denn statt ihrer Freundin trifft sie auf Noah, Ivys Stiefbruder. Mit seiner impulsiven, aber überraschend sensiblen Art ruft Noah Gefühle in ihr hervor, die sie gerade gar nicht gebrauchen kann. Und die sie trotzdem mit sich reißen wie ein Sturm …


Nachdem mir schon das erste Buch von Nikola Hotel sehr gefallen hat, habe ich natürlich sehnsüchtig auf It was always love gewartet. Aus dem Grund musste ich das Buch auch schnell lesen und ich glaube, dass ich mit dieser Geschichte ein Highlight dieses Jahres gefunden habe.

Was passiert in diesem Buch?

Bisher war Aubrees Leben ziemlich normal. Sie hat studiert, nebenbei als Synchronsprecherin ein wenig Geld verdient und Zeit mit ihren Freundinnen und ihrem Bullett Jornal verbracht. Doch ihr normales bisheriges Leben wird abrupt auf den Kopf gestellt, nachdem sehr private Bilder von ihr im Internet auftauchen. Etwas das nicht nur ihr Leben durcheinander bringt, sondern auch die Karriere ihrer Mutter erschüttern könnte. Um dem allen zu entfliehen, fährt Aubree kurzerhand zu ihrer besten Freundin Ivy. Doch im Studentenwohnheim trifft sie nicht auf Ivy, sondern auf deren Stiefbruder Noah. Und auch wenn es keinen schlechteren Zeitpunkt geben könnte, stellt Noah Aubrees Leben noch mehr auf den Kopf.
"Hallo. Nur dieses eine Wort, und ich weiß, dass ich ein Problem habe. Ein Mammut-Problem."
Konnten mich die Protagonisten überzeugen?

Ich dachte ja wirklich, dass ich Ivy und Asher aus It was always you lieben würde, aber Aubree und Noah haben mir sogar noch mehr gefallen.
Aubree habe ich von der ersten Seiten an ins Herz geschlossen und vor allem hatte sie auch mein Mitgefühl. Denn das, was sie durchgemacht hat, ist wohl der schlimmste Alptraum jeder Frau. Deswegen fand ich es übrigens besonders gut, mit wie viel Fingerspitzengefühl Nikola das alles gehandhabt hat. Aber darüber hinaus mochte ich Aubree auch sehr gerne, denn trotz ihrer Schuldgefühle und ihrer emotionalen Lage war sie eine toughe, witzige und sympathische junge Frau. Und natürlich hat mich, genau wie bei Ivy schon, Aubrees Hobby ganz besonders für sich eingenommen. Ich glaube deswegen konnte ich einfach nicht anders, als sie zu lieben.


Noch mehr geliebt habe ich allerdings Noah. OMG dieser Typ ist schlicht zum Niederknien. Dabei hatte ich ihn aus dem ersten Buch eher als rüpelhaftes Arschloch in Erinnerung. Und manchmal scheint dieses Verhalten auch noch durch. Aber er konnte auch ganz anders sein, vor allem Aubree gegenüber, denn da war Noah liebevoll, einfühlsam und ein Fels in der Brandung mit einem starken Hang zu Schimpfwörtern. Aber irgendwie machten all diese Seiten ihn so attraktiv. Und spätestens in dem Moment in der er mit der Tochter seines Kumpels gesprochen hat, war ich ihm rettungslos verfallen.
"You will always be my favorite »what if«'
Und da war ich natürlich nicht die einzige. Denn Noah und Aubree passen einfach perfekt zusammen, die beiden haben sich gesucht und gefunden. Da konnte ich auch darüber hinwegsehen, dass ich normalerweise nicht so für Insta-Lovestories bin. Aber hier in der Geschichte hat es einfach gepasst. 

Gab es etwas, was mir nicht gefallen hat?

Nein, alles passte hier perfekt zusammen. Selbst die Punkte die ich am ersten Buch noch zu kritisieren hatte (zu wenige Emotionen und langatmige Stellen) haben hier absolut kein Problem mehr dargestellt.

Gab es etwas, was ich noch erwähnen muss?

Zwei Punkte muss ich auf jeden Fall noch ansprechen.
Zum einen muss ich wieder Nikola Hotels wundervollen und flüssigen Schreibstil ansprechen. Schon von der ersten Seite an war ich in der Geschichte drin und ab diesem Moment sind die Seiten nur so dahingeflogen, sodass ich das Buch tatsächlich in weniger als einem Tag komplett verschlungen habe. Es war einfach so leicht sich in dieser Geschichte fallen zu lassen und daran hatte der Schreibstil auf jeden Fall seinen Anteil.
Und als Zweites muss ich auch wieder die Handletterings erwähnen, denn auch in diesem Buch waren wieder 20 wunderschöne Letterings die für mich ein Highlight waren. Die Gestaltung und auch die Zitate waren so besonders und ich hätte echt nichts dagegen, einige der Sprüche rahmen zu lassen und bei mir ins Regal zu stellen.

Wie ist meine abschließende Meinung zum Buch?


Wie ich Anfangs schon gesagt habe, ist It was always love für mich von der ersten bis zur letzten Seite ein Highlight. Ich habe das Buch wirklich geliebt. Die Story passte für mich perfekt, die Charaktere haben mich in ihren Bann gerissen und der Schreibstil war großartig. Dazu noch die Aufmachung, die war eindeutig noch das Tüpfelchen auf dem i. Ich hoffe wirklich, dass ich ganz bald noch weitere Bücher von Nikola zu lesen bekomme.


Für mich ist die Geschichte ein Highlight und die Aufmachung das Tüpfelchen auf dem i.







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