Infos
Titel: Die rote Königin
Autor: Victoria Aveyard
Anzahl der Seiten: 512
Verlag: Carlsen
Preis: 19,99€
ISBN-13: 978-3-551-58326-0
Erscheinungsdatum: 28. Mai 2015
Rezensionsexemplar: Nein.
Mares Welt wird von der Farbe des Blutes bestimmt. Sie selbst gehört zu den niederen Roten, deren Aufgabe es ist, der Silber-Elite zu dienen. Denn die – und nur die – besitzt übernatürliche Kräfte. Doch als Mare bei ihrer Arbeit in der Sommerresidenz des Königs in Gefahr gerät, geschieht das Unfassbare: Sie, eine Rote, rettet sich mit Hilfe besonderer Fähigkeiten! Um Aufruhr zu vermeiden, wird sie als verschollen geglaubte Silber-Adlige ausgegeben und mit dem jüngsten Prinzen verlobt. Dabei ist es dessen Bruder, der Thronfolger, der Mares Gefühle durcheinander bringt. Doch von jetzt an gelten die Regeln des Hofes, Mare darf sich keine Fehler erlauben. Trotzdem nutzt sie ihre Position, um die aufkeimende Rote Rebellion zu unterstützen. Sie riskiert dabei ihr Leben – und ihr Herz...
Die rote Königin ist eins dieser Bücher, welches ich schon vor einigen Jahren gelesen habe und damals hat es mir tatsächlich recht gut gefallen. Doch nachdem ich es gelesen habe, habe ich es irgendwie nie geschafft die Reihe weiterzuverfolgen. Und genau aus diesem Grund, um endlich die anderen Teile von meinem SuB zu befreien, habe ich nochmals danach gegriffen und es ein weiteres Mal gelesen.
Was passiert in diesem Buch?
Die Menschen dieser Welt sind eingeteilt in zwei Gruppen. Gruppen, die durch ihr Blut getrennt werden - silber und rot. Die silberne machtvolle Elite und die einfachen roten Arbeiter. Und für die 17-jährige Rote Mare Barrow sieht es so aus, als würde sich nie etwas an dieser Situation ändern. Bis sie eines Tages als Bedienstete an den silbernen Hof gerufen wird. Und genau dort, umgeben von den Leuten die sie am meisten verabscheut, entdeckt sie, dass auch sie eine gefährliche Macht in sich trägt. Eine Macht, die das Gleichgewicht zwischen rot und silber zerstören kann.
"Rot im Kopf, doch silbern im Herzen."
Konnten mich die Protagonisten überzeugen?
Die Protagonistin Mare Barrow, aus deren Sicht das gesamte Buch geschrieben ist, ist die Hauptperson der Geschichte. Ein junges Mädchen, dass kurz davor steht zur Armee einberufen zu werden, da dies mit allen Roten passiert die bis zu ihrem 18. Lebensjahr keinen Job gefunden haben. Und Mare hat keinen, denn sie hält sich und ihre Familie mit stehlen und betrügen über Wasser. Worin sie im Laufe der Jahre ziemlich gut geworden ist. Dabei geht es Mare nicht wirklich um das Klauen, sondern sie weiß einfach keine andere Möglichkeit, um ihre Familie zu unterstützen. Denn das ist für Mare das absolut wichtigste, ihre Familie. Genau diese versucht sie auch über das gesamte Buch hinweg zu beschützen, mit allem was sie macht. Für mich war Mare ein unheimlich starker Charakter, denn ich unheimlich gern mochte, auch wenn ich so meine Startschwierigkeiten hatte. Auch zwischendrin hat sie mich manchmal ein wenig genervt, einfach mit ihren Entscheidungen, doch im Endeffekt stand sie immer nur für das ein, an das sie auch glaubte, was ich ehrlich bewundert habe.
Was die anderen Charaktere angeht, mochte ich sie auch zum Großteil. Besonders Cal hat es mir dabei angetan. Denn auch wenn er ein Charakter war der nach außen hin ziemlich kühl und beherrscht wirkte, hat man im Verlauf der Geschichte gemerkt das hinter ihm ein starker, leidenschaftlicher Mensch steckt, der nur das Beste für sein Land möchte.
Maven hingegen, Cals Bruder, konnte ich von der ersten Seite an nicht leiden und ich hatte ja auch recht damit. Dabei wirkte er Anfangs nett und schüchtern, manchmal sogar zuvorkommend und niedlich. Nur war es in meinen Augen schlicht aufgesetzt, weswegen ich auch immer auf der Seite von Cal stehen würde.
Gab es etwas, was mir nicht gefallen hat?
Nicht direkt etwas, was mir nicht gefallen hat, nur habe ich eine Weile gebraucht, um mich in die Geschichte hineinzufinden. Sie hat schlicht sehr langsam und manchmal etwas langatmig gestartet, sodass man beim Lesen ein wenig Durchhaltevermögen zeigen musste. Doch einmal drinnen, wurde sie nur umso besser und spannender.
Wie ist meine abschließende Meinung zum Buch?
"Silbern und rot und stärker als beide."
Ich muss ehrlich sagen, als ich Die rote Königin das erste Mal vor ein paar Jahren gelesen habe, mochte ich die Geschichte zwar, aber so wirklich mitgerissen hat sie mich nicht. Weder die Charaktere, noch der Schreibstil oder die Wendungen des Buches. Nun jedoch, in der zweiten Runde, hat sich das komplett geändert und die gesamte Story hat mich mit sich gerissen, ja geradezu (Achtung Wortwitz) elektrisiert. So sehr, dass ich mittlerweile auch mit dem zweiten Buch anfangen musste und ganz gespannt bin, wie es weiter geht!
Ich habe es jetzt zum zweiten Mal gelesen um die Reihe endlich weiterverfolgen zu können und es war so viel besser als beim ersten lesen!
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