Infos
Titel: Götterfunke - Hasse mich nicht
Autor: Marah Woolf
Anzahl der Seiten: 464
Verlag: Dressler
Preis: 18.99€
ISBN-13: 978-3-7915-0041-6
Erscheinungsdatum: 25. September 2017
Rezensionsexemplar: Nein.
Das neue Schuljahr beginnt und Jess versucht, Cayden zu vergessen, nach allem, was er ihr angetan hat. Aber Zeus und seine Götter haben anscheinend andere Pläne, und schon am ersten Schultag steht Cayden plötzlich vor ihr. Schwebt Jess etwa in Gefahr? Ist Agrios ihr womöglich nach Monterey gefolgt? Jess möchte nicht in den Kampf der Götter hineingeraten, sondern wünscht sich ein ganz normales Leben. Aber was ist schon normal, wenn man die Welt der Götter sehen und betreten kann? Und vor allem: Wie lange kann sie Cayden wirklich hassen?
Also ehrlich, die gesamte Götterfunke Reihe lag über 2 Jahre ungelesen auf meinem SuB und mittlerweile kann ich mich nur noch fragen warum? Denn mittlerweile habe ich nicht nur den ersten und den zweiten Teil gelesen, sondern auch schon den finalen dritten und bin begeistert. Aber lasst mich hier erst einmal mit dem zweiten beginnen.
Aber bevor ich weiter mache, gibt es noch einen kleinen Hinweis: Da es sich hier um den zweiten Teil einer Reihe handelt, kann diese Rezension Spoiler enthalten.
Was passiert in diesem Buch?
Nach allem, was in dem Sommercamp passiert ist, will Jess einfach nur ihre Ruhe haben, das letzte Schuljahr genießen und ihr gebrochenes Herz wieder zusammenflicken. Doch dies scheint schwieriger zu werden als gedacht, denn plötzlich stehen wieder alle Götter vor ihr. Und allem voran Cayden macht es schwer ihre Vorsätze einzuhalten. Denn kann es nicht wirklich sein, dass er sich verändert hat? Und was machen die Götter eigentlich in Monterey? Jess bleibt nichts anderes übrig, als sich den neusten Entwicklungen zu stellen und dabei herauszufinden, ob ihr Herz wirklich sicher vor Cayden ist.
Konnten mich die Protagonisten überzeugen?
Beim ersten Teil der Reihe war ich ja noch nicht komplett überzeugt von den Protagonisten, im zweiten wurde es so viel besser!
Denn schon alleine Jess fand ich um so vieles toller. Wo sie mich im ersten Buch noch mehr als einen Nerv gekostet hat, hat sie mich in Hasse mich nicht absolut überzeugen können. Denn auch mit ihrem gebrochenen Herzen (und in der Hinsicht tat sie mir immer noch unheimlich leid) war Jess zielstrebig, mutig und unglaublich willensstark. Sie hat so viel mehr Kraft als noch zu Beginn der Geschichte und auch nimmt sie langsam ihr Schicksal an, das alles hat mich noch viel mehr von Jess überzeugen können. Natürlich hatte sie auch ihre schwachen Momente. Momente wo sie ängstlich war oder einfach die Augen verschlossen hat oder ganz schlicht immer noch wütend war. Nur war das mehr als verständlich. Also ja, Jess konnte mich jetzt von Beginn an von sich überzeugen, da ich sie mit ihrer ganzen Art einfach nur ins Herz geschlossen habe.
"Entschuldige, das war dumm von mir. Aber ich wünschte wirklich, du würdest micht nicht hassen."
Was Cayden angeht, so habe ich ja kein Geheimnis daraus gemacht, dass ich ihn im ersten Buch wirklich nicht mochte. Am liebsten hätte ich ihn da sogar geschlagen und normalerweise bin ich nicht für Gewalt, aber er hat mich wirklich auf die Palme gebracht. Deswegen hatte ich auch einen eher holprigen Start mit Cayden in Hasse mich nicht, da ich mir einfach nicht vorstellen konnte, wie er alles, was er gemacht hat wieder gutmachen sollte. Aber (und ich bin immer noch geschockt) er hat es tatsächlich geschafft. Denn obwohl Cayden zwischendurch immer noch ein absolutes Arschloch war, so war er auch wirklich bemüht. Er war nett, süß, sympathisch, sexy und allem voran hat er wirklich probiert Jess alles zu erklären. Und auch wenn dadurch nicht unbedingt alles besser geworden ist, so war er ehrlich und das hat bei mir schon eine Menge Pluspunkte gegeben. Deswegen kann ich an dieser Stelle sagen, dass ich ein klitzekleines Stück meines Herzens an dieser Stelle an Cayden verloren habe.
Zu sagen, dass die Beziehung zwischen Jess und Cayden schwer war, ist wohl leicht untertrieben. In einem Großteil des Buches gab es überhaupt keine. Und das kann ich mehr als verstehen nach allem, was zwischen ihnen vorgefallen ist. Aber auch die leichten und sehr zarten Annäherungsversuche, die es im Laufe des Buches gab, waren für mich sehr passend. Man hat die Verbindung zwischen den beiden gespürt, aber wäre es gleich wieder in die Vollen gegangen, wäre es einfach unrealistisch. So hat man aufgezeigt bekommen, dass es noch etwas zwischen Jess und Cayden gibt, was noch nicht geklärt ist und was sich noch entwickelt wird. Für mich war dieser Aspekt wirklich sehr gut gemacht.
Gab es etwas, was mir nicht gefallen hat?
Tatsächlich gab es nicht wirklich was, was mir nicht gefallen hat. Im Prinzip war es wieder nur ein Punkt bzw eine Person und diese hatte mich ja schon im ersten Band gestört. Und das war Robyn. Sie wurde gefühlt noch schlimmer in diesem Teil, nur hatte sie (glücklicherweise) nicht mehr ganz so viele Auftritte. Was ich wirklich sehr zu schätzen weiß.
Gab es etwas, was ich noch erwähnen muss?
Ich muss ich an dieser einfach Stelle wieder die vielen tollen Nebencharaktere erwähnen. Ich mochte Leah und Josh so gerne, besonders weil sie in der ganzen Situation immer fest an Jess Seite standen. Das sind wahre Freunde. Doch vor allem Apoll hat es mir nach wie vor angetan. Ihn kann man einfach nur mögen mit seiner ganzen Art. Aber auch die anderen Götter sind tolle Charaktere und ich mochte die Entwicklungen, die sie im Laufe der Geschichte schon durchgemacht haben. Trotzdem bin ich gespannt, wie es weiter geht.
"Hast du gehört, Jess? Keine Küsse mehr mit anderen Männern. Ich bin der Einzige, der dich küssen darf."
Und dann muss ich auch noch einmal Marah Woolfs Schreibstil ansprechen. Die Götterfunke Reihe ist ja nun das erste gewesen, was ich von der Autorin gelesen habe. Aber ihr Schreibstil ist so locker, flüssig und einfach wirklich angenehm, sodass man in die Geschichten problemlos eintauchen kann. Und genau aus diesem Grund, wird diese Reihe ganz bestimmt nicht das letzte sein, was ich von der Autorin gelesen habe.
Wie ist meine abschließende Meinung zum Buch?
Abschließend kann ich wohl nur sagen, dass Götterfunke - Hasse mich nicht mir um einiges besser gefallen hat als Liebe mich nicht. Die Geschichte war süß, mitreißend und wirklich spannend. Besonders das Ende, dieser fiese Cliffhanger, hat mich absolut fertiggemacht. Weswegen ich wirklich froh war, dass ich Band 3 schon zu Hause hatte. Und trotzdem muss ich noch anmerken, dass auch bei diesem zweiten Teil der Reihe noch eindeutig Luft nach oben gewesen ist, was die Geschichte angeht.
Das Buch ist um so vieles besser als das erste Buch, auch wenn noch Luft nach oben bleibt!
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