Infos
Titel: Das Herz der Zeit: Die unsichtbare Stadt
Autor: Monika Peetz
Anzahl der Seiten: 432
Verlag: Wunderlich
Preis: 18,00€
ISBN-13: 978-3-8052-0033-2
Erscheinungsdatum: 19. Februar 2019
Rezensionsexemplar: Ja. Danke an den Verlag für die Bereitstellung.
Was wäre heute, wenn ich das Gestern ändern könnte?
Lena: Ein Mädchen ohne Vergangenheit. Aber mit tausend Fragen. Und nicht einmal ihre beste Freundin Bobbie kann sie beantworten, obwohl sie sonst immer alles weiß.
Dante: Ein Junge mit verschiedenfarbenen Augen. Er kommt aus einer anderen Welt. Und vielleicht hat er die Antworten, nach denen Lena sich so sehnt.
Eine geheimnisvolle Uhr mit acht Zeigern verbindet ihre Welten.
Eine Reise beginnt, die die Grenzen des Vorstellbaren sprengt.
In regelmäßigen Abständen aktualisiere ich ja meinen Erscheinungskalender, dafür wühle ich mich immer wieder durch einen ganzen Haufen von Neuerscheinungen von verschiedenen Verlagen. Und beim Durchsuchen der Vorschau des Rowohlt-Verlags ist mir sofort das erste Buch der Das Herz der Zeit Reihe in die Augen gesprungen. Als der Verlag mir dann auch noch die Möglichkeit bot das Buch zu lesen, konnte ich einfach nicht anders als das Angebot anzunehmen.
Seitdem sie vier Jahre alt ist und ihre Eltern bei einem tragischen Verkehrsunfall gestorben sind, lebt Lena bei ihrer Tante. Auch wenn sie dort meist ein gutes Leben hatte, fragt sie sich doch immer wieder nach ihrer Vergangenheit. Doch genau diesem Thema geht Lenas Tante immer wieder aus dem Weg. Durch einen Zufall stößt Lena eines Tages auf alte Sachen ihrer Eltern und um mehr herauszufinden begibt sie sich selber auf die Suche nach Antworten. Dabei kreuzt ihr Weg immer wieder dem eines mysteriösen weißhaarigen Jungen. Und schon bald stellt sich heraus das er scheinbar etwas über ihre Eltern weiß. Nur ist die Wahrheit manchmal gefährlicher, als man annimmt, sodass Lena bald nicht nur das Geheimnis hinter dem Tod ihrer Eltern entdeckt, sondern sich auch unwissentlich in Gefahr begibt....
Ich glaube, an dieser Stelle muss ich schon einmal einschieben, dass das Buch wohl nicht ganz auf meine Altersgruppe abzielt (was ich Anfangs nicht wusste), denn die Protagonistin Lena ist tatsächlich erst 14 Jahre alt und das merkt man auch manchmal sehr stark in ihrem Verhalten. Und ich möchte daraus gar keinen negativen Punkt ziehen, denn eine 14-jährige sollte sich nun einmal auch ihrem alter entsprechend verhalten, aber ich bin einfach über 10 Jahre älter und habe an einigen Stellen ihr Verhalten als sehr kindisch empfunden. Dabei ist Lena sonst eine wirklich gute, sympathische und nette Protagonistin. Auch, wenn sie manchmal etwas starrköpfig ist und auf wirklich niemanden hören möchte. Trotzdem fand ich ihre Lebensgeschichte sehr gut und ich habe wirklich mit ihr mitgefiebert und wollte wissen was, sich hinter allem verbirgt.
Von Beziehung zwischen Lena und Dante kann man ja noch nicht sprechen, auch wenn sie zum Ende hin leicht anbändeln und die Gefühle auch immer tiefer werden. Doch ganz allgemein finde ich die Interaktion zwischen den beiden und ganz allgemein zwischen den Charakteren sehr mochte. Es fühlte sich alles sehr natürlich an und hat dennoch Potenzial sich weiterzuentwickeln, worauf ich sehr gespannt bin.
Ja da gab es den ein oder anderen Punkt. Zum einen der Einstieg in die Geschichte, der hat sich für mich ein wenig schwer gestaltet. Ich wusste nicht recht, wo es hingehen sollte und die anfängliche Beschreibung des Familienlebens hat sich irgendwie etwas gezogen und ich hatte auch das Gefühl, einfach in die Geschichte geworfen zu werden ohne Einleitung ohne alles. Sobald man dann allerdings in die unsichtbare Stadt gekommen ist und auch mehr über das Zeitreisen erfahren hat, sind die Seiten allerdings nur so geflogen.
Allerdings entspringt der unsichtbaren Stadt trotzdem mein zweites Problem. Und das waren die oftmals fehlenden Informationen. So gut ich mir die Stadt an sich vorstellen konnte, vor allem durch die Karte auf der Buchinnenseite, so schwer waren für mich einige Abläufe vorstellbar. Auch das Zeitreisen fiel darunter. Ich hätte mir irgendwie gewünscht, dass die Autorin diese Sachen ein wenig genauer und bildlicher beschrieben hätte.
Oh ja und das ist der Schreibstil. Denn dieser war wirklich sehr gut und auch zügig und flüssig zu lesen. Ich hatte oft das Gefühl, dass die Seiten nur so dahin geflogen sind. Was auch an den ziemlich vielen relativ kurzen Kapitel liegt. Denn oft dachte ich, dieses Kapitel kann ich noch lesen und da es so kurz war auch noch das nächste. Da waren oft mal eben 50 Seiten weg.
Außerdem fand ich es gut, dass die Geschichte aus mehreren Perspektiven geschrieben wurde, so hat man, als Leser doch einen etwas tieferen Einblick in die Geschichte bekommen als, wenn nur Lena zu Wort gekommen wäre.
Auch wenn ich einige Kritikpunkte an Das Herz der Zeit: Die unsichtbare Stadt hatte und ich wohl ein wenig zu alte für die Geschichte bin, fand ich das Buch alles in allem sehr gelungen. Die Idee hat mir wirklich gefallen, sie war spannend und bis auf kleine Aspekte bisher gut umgesetzt. Und da noch viele Fragen offen gelassen worden sind, bin ich mir sicher, dass ich wohl auch die anderen Teile der Reihe lesen werde.
"Es fühlte sich an wie Weihnachten, Ostern und Geburtstag zugleich, wie eine Eins in Mathe, nackte Füße im warmen Sand, Gewinnen bei Monopoly, wie alles Gute, das ihr je passiert war."
Was passiert in diesem Buch?
Seitdem sie vier Jahre alt ist und ihre Eltern bei einem tragischen Verkehrsunfall gestorben sind, lebt Lena bei ihrer Tante. Auch wenn sie dort meist ein gutes Leben hatte, fragt sie sich doch immer wieder nach ihrer Vergangenheit. Doch genau diesem Thema geht Lenas Tante immer wieder aus dem Weg. Durch einen Zufall stößt Lena eines Tages auf alte Sachen ihrer Eltern und um mehr herauszufinden begibt sie sich selber auf die Suche nach Antworten. Dabei kreuzt ihr Weg immer wieder dem eines mysteriösen weißhaarigen Jungen. Und schon bald stellt sich heraus das er scheinbar etwas über ihre Eltern weiß. Nur ist die Wahrheit manchmal gefährlicher, als man annimmt, sodass Lena bald nicht nur das Geheimnis hinter dem Tod ihrer Eltern entdeckt, sondern sich auch unwissentlich in Gefahr begibt....
Konnten mich die Protagonisten überzeugen?
Ich glaube, an dieser Stelle muss ich schon einmal einschieben, dass das Buch wohl nicht ganz auf meine Altersgruppe abzielt (was ich Anfangs nicht wusste), denn die Protagonistin Lena ist tatsächlich erst 14 Jahre alt und das merkt man auch manchmal sehr stark in ihrem Verhalten. Und ich möchte daraus gar keinen negativen Punkt ziehen, denn eine 14-jährige sollte sich nun einmal auch ihrem alter entsprechend verhalten, aber ich bin einfach über 10 Jahre älter und habe an einigen Stellen ihr Verhalten als sehr kindisch empfunden. Dabei ist Lena sonst eine wirklich gute, sympathische und nette Protagonistin. Auch, wenn sie manchmal etwas starrköpfig ist und auf wirklich niemanden hören möchte. Trotzdem fand ich ihre Lebensgeschichte sehr gut und ich habe wirklich mit ihr mitgefiebert und wollte wissen was, sich hinter allem verbirgt.
"Als sie wieder zu sich kam, hatte ihr ganzes Leben sich verändert. Lena konnte nicht fassen, welch phantastische Bild vor ihren Augen entstand."Was den männlichen Protagonisten Dante angeht, so wusste ich ehrlich gesagt anfangs nicht so recht, was ich von ihm halten sollte, immerhin war er wirklich nur der geheimnisvolle Kerl der dann und wann mal aufgetaucht ist. Im Verlaufe des Buches wurde es allerdings um einiges besser und ich habe auch angefangen ihn zu mögen. Selbst wenn man bis zu Ende hin nicht wirklich viel über ihn erfährt, ist er doch immer noch dieser loyale beschützende Typ der alles versucht, um Lena zu helfen. Und gerade das fand ich wirklich toll. Ich bin ehrlich gespannt, wie er sich in den nächsten Büchern weiter entwickeln wird.
Von Beziehung zwischen Lena und Dante kann man ja noch nicht sprechen, auch wenn sie zum Ende hin leicht anbändeln und die Gefühle auch immer tiefer werden. Doch ganz allgemein finde ich die Interaktion zwischen den beiden und ganz allgemein zwischen den Charakteren sehr mochte. Es fühlte sich alles sehr natürlich an und hat dennoch Potenzial sich weiterzuentwickeln, worauf ich sehr gespannt bin.
Gab es etwas, was mir nicht gefallen hat?
Allerdings entspringt der unsichtbaren Stadt trotzdem mein zweites Problem. Und das waren die oftmals fehlenden Informationen. So gut ich mir die Stadt an sich vorstellen konnte, vor allem durch die Karte auf der Buchinnenseite, so schwer waren für mich einige Abläufe vorstellbar. Auch das Zeitreisen fiel darunter. Ich hätte mir irgendwie gewünscht, dass die Autorin diese Sachen ein wenig genauer und bildlicher beschrieben hätte.
Gab es etwas, was ich noch erwähnen muss?
Oh ja und das ist der Schreibstil. Denn dieser war wirklich sehr gut und auch zügig und flüssig zu lesen. Ich hatte oft das Gefühl, dass die Seiten nur so dahin geflogen sind. Was auch an den ziemlich vielen relativ kurzen Kapitel liegt. Denn oft dachte ich, dieses Kapitel kann ich noch lesen und da es so kurz war auch noch das nächste. Da waren oft mal eben 50 Seiten weg.
Außerdem fand ich es gut, dass die Geschichte aus mehreren Perspektiven geschrieben wurde, so hat man, als Leser doch einen etwas tieferen Einblick in die Geschichte bekommen als, wenn nur Lena zu Wort gekommen wäre.
Wie ist meine abschließende Meinung zum Buch?
Auch wenn ich einige Kritikpunkte an Das Herz der Zeit: Die unsichtbare Stadt hatte und ich wohl ein wenig zu alte für die Geschichte bin, fand ich das Buch alles in allem sehr gelungen. Die Idee hat mir wirklich gefallen, sie war spannend und bis auf kleine Aspekte bisher gut umgesetzt. Und da noch viele Fragen offen gelassen worden sind, bin ich mir sicher, dass ich wohl auch die anderen Teile der Reihe lesen werde.
Ein solider Auftakt für die Reihe, doch für mich wohl nicht ganz die richtige Altersklasse.
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