Infos
Titel: Brave - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
Autor: Jennifer L. Armentrout
Anzahl der Seiten: 448
Verlag: Heyne
Preis: 14,99€
ISBN-13: 978-3-453-3197-6
Erscheinungsdatum: 11. Februar 2019
Rezensionsexemplar: Nein.
Zwar konnte sich Ivy aus der Gewalt des dunklen Fae-Prinzen befreien, doch sie hat sich verändert: Etwas Dunkles und Gefährliches scheint in ihr zu wohnen und die Beziehung zu Ren, dem Mann, den sie liebt, zu zerstören. Ren wiederum würde alles tun, um Ivy von ihrem dunklen Fluch zu befreien. Doch Ivy ist klar, dass sie Ren verlassen muss – zumindest für kurze Zeit –, um sich den Fae ein für alle Mal zu stellen. Denn nur wenn sie den dunklen Prinzen und seine Königin besiegen kann, hat sie eine Chance, ihr Leben zu retten. Und ihre Liebe zu Ren...
Ich weiß ich nerve euch bestimmt schon mit dieser Reihe, aber es ist tatsächlich das erste Mal seit langer Zeit, dass ich eine komplette Reihe hintereinander gelesen habe. Aber die Wicked Reihe war wirklich so gut und hat mich mit Brave auch wieder mitgerissen. Also, auf eine letzte Rezension zu dieser Reihe.
Aber noch einmal die Warnung bevor ich mit der Rezension weiter mache. Da dies der dritte Teil der Trilogie ist, kann es ein, dass diese Rezension Spoiler enthält.
So jetzt kann es losgehen...
Was passiert in diesem Buch?
Ivy hat es tatsächlich geschafft. Sie ist mithilfe von Ren und einiger Fae aus den Fängen des Winterprinzen entkommen. Doch obwohl sie vorerst in Sicherheit ist, hat sie mit vielen Dingen zu kämpfen. Besonders dieser scheinbar unstillbare Hunger macht ihr immer wieder zu schaffen. Nur kann sie scheinbar mit keinem über das reden was sie durchgemacht hat, wodurch sie sich immer weiter von ihren Freunden und Liebsten entfernt. Doch die Gefahr, dass der Prinz sie wieder finden könnte und ihr Willen ihn endlich zu erledigen sind Antrieb genug alles zu überwinden. Aber kann sie es wirklich schaffen oder ist der Graben zwischen ihnen womöglich schon zu groß? Und was ist mit dem Prinzen, können sie und Ren ihn endlich wieder in die Anderwelt schicken?
"Hat sich irgendeiner von euch auch nur ein einziges Mal in eurem unglaublich kurzen Leben gefragt, ob ihr auf der richtigen Seite kämpft?"
Konnten mich die Protagonisten überzeugen?
Nu habe ich Ivy und Ren ja schon über drei Bücher hinweg begleiten dürfen. Und ich muss sagen, bis auf ein paar Kleinigkeiten die mich jetzt im letzten Teil an Ivy gestört haben, mag ich die beiden immer noch unglaublich gerne.
"Fast alles, was ich bis zu diesem Moment gewusst hatte, war eine verdammte Lüge, aber wenn ich in den Spiegel geschaut habe, sah ich immer noch aus wie ich selbst. Ich war immer noch Ivy. Wenn ich jetzt in den Spiegel sehe, erkenne ich mich nicht wieder, und das liegt nicht nur an den körperlichen Veränderungen."
Wie in den vorhergehenden zwei Büchern hat Ivy es auch in Brave nicht einfach. Denn nachdem sie sich aus den Fängen des Winterprinzen befreit hat, plagen sie die ganze Zeit Erinnerung an die Tortour die sie durchmachen musste. Doch nicht nur das ist ein Punkt, den Ivy verarbeiten muss, sondern sie muss sich jetzt auch mit ihrer Fae-Seite auseinandersetzten. Durch all diese Dinge ist Ivy zu Beginn des Buches nicht ganz so, wie man sie aus den anderen Büchern kennt. Sie ist einfach viel passiver, sehr in sich gekehrt, probiert alles mit sich selber auszumachen. Für mich war dieser Anfangspart des Buches dadurch ein wenig schwerfälliger. Ich bin einfach nicht ganz so flüssig und gut in die Geschichte gekommen wie es bei den anderen Büchern der Fall war. Zum Glück hat sich Ivy, so böse sich das möglicherweise jetzt anhören mag, im zweiten Teil des Buches wieder gefangen. Sie war wieder mutig, kämpferisch und genauso wie ich sie ins Herz geschlossen habe.
Und auch Ren war natürlich wieder mit von der Partie, was mich mehr als freut. Denn ich habe absolut mein Herz an ihn verloren! Er ist einfach der Inbegriff eines des süßen, liebevollen und sexy Mannes, denn man am liebsten zum Freund haben möchte. Also ich würde ihn definitiv nicht abweisen. Auch wenn ich sagen muss, dass mir die Entwicklung rund um Ren im Laufe der Bücher nicht ganz so gefallen hat. Denn Ren wurde, wo er im ersten Buch noch absolut präsent und mit im Fokus war, irgendwie immer weiter an den Rand gedrängt. Wobei ich irgendwie verstehe warum. Aber trotzdem hätte ich mir einfach ein wenig mehr Ren gewünscht. Denn ja, ich liebe ihn einfach über alles und wäre dankbar über jede weitere Szene mit ihm gewesen.
"Ich liebe dich, Ivy. Weißt du das? Es hat nur doch gegeben. Es wird immer nur dich geben. Ich liebe dich über alles, und darum musst ich das hier tun. Es tut mir leid, Süßes. Verzeih mir."
Was Ivy und Ren zusammen angeht, da kann ich nur eines sagen: #couplegoals! Die beiden zusammen sind jedes Mal aufs neue ein Highlight. Und die Liebe die Ren Ivy gegenüber empfindet ist, sogar noch besser. Er ist absolut süß und probiert immer wieder ihr zu zeigen, wie sehr er sie liebt. Und, wenn er es nur durch einen einfachen Kuss auf die Stirn zeigt. Aber gerade diese kleinen Gesten machen die Beziehung der beiden noch schöner. Auch, wenn sie in Brave das erste Mal mit wirklichen Problemen zu kämpfen hatten. Denn Hürden hatte die Beziehung schon immer. Doch diesmal war es anders und ich fand es unglaublich toll zu sehen, wie die beiden diese gemeistert haben.
Gab es etwas, was mir nicht gefallen hat?
Neben den kleinen Punkten, die ich eben schon angesprochen habe, also meine Einstiegsprobleme und der Mangel an Ren, gab es nur eine Sache, die mich wirklich gestört hat.
Und das war das Ende. Denn Brave war insgesamt so gut. Und es gab eine Wendung, die ich so nicht habe kommen sehen, die mich aber absolut sprachlos gemacht hat. So sehr, dass ich die letzten Seiten förmlich verschlungen habe. Aber das wirkliche Ende war teilweise richtig unbefriedigend. Denn es war teilweise offen! Der Abschluss einer Reihe und dann ein offenes Ende? Das geht gar nicht. Und dann der Abschluss von Ren und Ivy. Nein, irgendwie hat der Schluss einen schalen Beigeschmack gehabt und ich kann nur hoffen, dass Jennifer L. Armentrout noch ein Spin-off oder ähnliches schreiben wird.
Wie ist meine abschließende Meinung zum Buch?
Tink Tink Tink Tink Tink. Keine Rezension zu dieser Reihe darf Enden, ohne das ich einmal Tink erwähnt habe. Und da es in Brave noch weitere Charaktere gegeben hat, die ich an dieser Stelle einfach erwähnen muss, jetzt noch schnell zu ihnen bevor ich meine Rezension abschließe.
Tink ist definitiv mein kleines Highlight dieser Reihe. Denn der kleine (oder doch große) freche Mistkerl hat es mir mit seinem Witz echt angetan. Aber auch der Winterprinz ist in diesem Buch anders als erwartet und hat mich damit wohl am meisten überrascht. Aber auch all die Nebencharaktere, ob Fae oder nicht, waren wirklich toll. Sie haben die Story mit zu dem gemacht was sie war.
Zum Abschluss dieser grandiosen Reihe kann ich einfach nur eins sagen: WOW! Ich wurde schon lange nicht mehr so in eine komplette Reihe hineingerissen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Denn auch wenn Brave für mich das wohl schwächste Buch der Reihe war, war sie zusammengenommen dennoch perfekt.
Für mich zwar das schwächste Buch der Reihe. Doch diese Geschichte ist immer noch ein Muss für alle Romantasy Fans!
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