Infos
Titel: After the Game - Riley & Brady
Autor: Abbi Glines
Anzahl der Seiten: 320
Verlag: Piper
Preis: 10,00€
ISBN-13: 978-3-492-30980-6
Erscheinungsdatum: 12. Januar 2018
Wenn Liebe und Schmerz nur ein Herzschlag trennt
Riley hat es satt, eine Lügnerin genannt zu werden. Doch kaum ist sie zurück in ihrer Heimat, begegnet man der jungen Mutter erneut mit Misstrauen. Allein Sunnyboy Brady urteilt nicht vorschnell und spricht ihr Mut zu. Das freut und verwirrt Riley zugleich. Schließlich könnte der gut aussehende Quarterback jedes Mädchen haben. Und plötzlich knistert es heftig zwischen ihnen, aber kann sie Brady wirklich vertrauen?
Bei Abbi Glines Büchern weiß ich mittlerweile nie mehr so genau wie früher, was mich erwartet. Ihre Rosemary Beach Reihe war vor einigen Jahren eine der ersten Buchreihen die ich in diesem Genre gelesen habe. Allerdings gab es auch immer wieder Bücher, die mich von ihr ziemlich enttäuscht haben. Weswegen ich mittlerweile eher vorsichtig an ihre neuen Bücher gehe. Ob After the Game nun zu den Besseren gehört, das weiß ich im Moment selber noch nicht. Ich glaube, das wird sich erst während ich diese Rezension schreibe zeigen...
Vor zwei Jahren hat Riley Young die Hölle auf Erden in ihrer Heimatstadt Lawton erlebt. Doch anstatt hinter ihr zu stehen, dem Opfer in dieser Geschichte, hat sich die gesamte Stadt gegen sie gerichtet. Alle inklusive Brady Higgens. Doch nun, da sie zusammen mit ihrer Familie und ihrer Tochter zurück ist, und so einiges in der Zwischenzeit passiert ist, ist Brady sich nicht mehr so sicher, dass Riley damals gelogen hat. Sie weiß, dass Brady zu den guten Kerlen gehört, doch noch traut sie seinen Absichten nicht. Aber kann sich das ändern?
Bei Brady wusste ich Anfangs nicht so recht was ich von ihm halten sollte. Denn er ist wohl der Inbegriff eines Good Guys, loyal und stark, aber er probiert es auch allen recht zu machen (was mich besonders in den beiden ersten Büchern der Reihe schon gestört hat). Er hat einfach keinerlei Ecken und Kanten, was ihn vorerst sehr langweilig gemacht hat. Erst nach und nach, nachdem sein ach so perfektes Leben auch mal einen ziemlichen Dämpfer verpasst bekommt, entwickelt er sich zu einem süßen und starken Typen, dem ich seine Sorge und Gefühle für Riley auch abgenommen habe. Denn davor waren mir seine Motive schlichtweg zu egoistisch.
Beide zusammen waren dann aber wieder ein wirklich niedliches Paar, auch wenn mich die typisch amerikanische Südstaaten Zurückhaltung etwas genervt hat (denn kommt schon, wenn man sich verliebt sollte man schon darüber reden und nicht noch von guten Freunden reden, denn hallo, ihr habt eben sowas von rumgemacht...). Aber die beiden haben sich einfach gegenseitig gut getan. Sie waren zum richtigen Zeitpunkt füreinander da und genau das, was der andere brauchte. Und ja, das süßeste war wohl, das sie in ihren verdrehten Welten wahrhafte Liebe gefunden haben. Und das in einem Alter, wo andere nicht einmal an so etwas denken.
Zum einen waren das Brady familiäre Problem (weiter beschreiben kann ich sie leider nicht, da ich sonst spoilern würde). Versteht mich nicht falsch, ich habe vor Jahren das selbe durchgemacht wie Brady in After the Game, jedoch wurde seine Situation so unnötig aufgebauscht. Natürlich ist so etwas schmerzhaft und man fühlt sich betrogen, und natürlich ist man wütend. Allerdings geht davon nicht die Welt unter. Es gibt so viel schlimmeres, und nach einer Weile tut es auch nicht mehr so weh. Vielleicht gehe ich mit dieser Situation auch etwas zu hart ins Gericht, aber für mich war es einfach etwas too much.
Der zweite Punkt der mir nicht so gut gefallen hat, wurde meiner Meinung nach hingegen nicht genug thematisiert. Dabei hat durch die Vergewaltigung von Riley die ganze Geschichte erst ihren Anfang genommen. Und dennoch wurde es eher wie eine Randnotiz gehandhabt. Das Riley das alles mittlerweile verarbeitet und Rhett vergeben hat, immerhin hat er ihr dadurch auch ihre Tochter Bryony (und bitte was ist das denn für ein Name?!) geschenkt, verstehe ich ja noch. Doch das sie darüber mit Brady nicht ein Wort geredet hat, was eigentlich dringend nötig gewesen wäre, und vor allem das Rhett vollkommen ungestraft davongekommen ist, ging für mich gar nicht. Ganz klar, für mich wurde dieses so wichtige Thema viel zu oberflächlich behandelt.
Ich denke, und das ist mir wirklich erst während dieser Rezension so richtig klar geworden, After the Game ist eins dieser Bücher, welches ich eigentlich wirklich mochte. Doch insgesamt hatte ich zu viele Probleme mit der Story um es zu lieben. Alles in allem war es ein niedliches und seichtes Buch, ohne großen Plot twist, und wer die Bücher von Abbi Glines mag, der wird auch After the Game mögen.
Vor zwei Jahren hat Riley Young die Hölle auf Erden in ihrer Heimatstadt Lawton erlebt. Doch anstatt hinter ihr zu stehen, dem Opfer in dieser Geschichte, hat sich die gesamte Stadt gegen sie gerichtet. Alle inklusive Brady Higgens. Doch nun, da sie zusammen mit ihrer Familie und ihrer Tochter zurück ist, und so einiges in der Zwischenzeit passiert ist, ist Brady sich nicht mehr so sicher, dass Riley damals gelogen hat. Sie weiß, dass Brady zu den guten Kerlen gehört, doch noch traut sie seinen Absichten nicht. Aber kann sich das ändern?
"Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Dinge, die uns am meisten aus dem Konzept bringen, auch die sind, für die es sich lohnt, Opfer zu bringen."Riley wurde in den vorhergehenden Büchern immer nur als die Böse dargestellt, deswegen fand ich es super, endlich mehr über ihre Geschichte zu erfahren. Und das erste was einem dabei auffällt ist, dass sie unglaublich erwachsen für ihre 17 Jahre ist. Sie musste sich sehr schnell verändert, wegen der Geschehnisse von vor zwei Jahren. Immerhin ist sie Mutter, und kann sich deswegen nicht wie ein normaler Teenager verhalten. Diese Seite von ihr war definitiv sehr gut ausgebaut. Auch ihre allgemeine Vorsicht, konnte man mehr als nachvollziehen. Deswegen ist Riley für mich mal wieder eine sehr gelungene Protagonistin, die mir auch irgendwie ans Herz gewachsen ist.
Bei Brady wusste ich Anfangs nicht so recht was ich von ihm halten sollte. Denn er ist wohl der Inbegriff eines Good Guys, loyal und stark, aber er probiert es auch allen recht zu machen (was mich besonders in den beiden ersten Büchern der Reihe schon gestört hat). Er hat einfach keinerlei Ecken und Kanten, was ihn vorerst sehr langweilig gemacht hat. Erst nach und nach, nachdem sein ach so perfektes Leben auch mal einen ziemlichen Dämpfer verpasst bekommt, entwickelt er sich zu einem süßen und starken Typen, dem ich seine Sorge und Gefühle für Riley auch abgenommen habe. Denn davor waren mir seine Motive schlichtweg zu egoistisch.
Beide zusammen waren dann aber wieder ein wirklich niedliches Paar, auch wenn mich die typisch amerikanische Südstaaten Zurückhaltung etwas genervt hat (denn kommt schon, wenn man sich verliebt sollte man schon darüber reden und nicht noch von guten Freunden reden, denn hallo, ihr habt eben sowas von rumgemacht...). Aber die beiden haben sich einfach gegenseitig gut getan. Sie waren zum richtigen Zeitpunkt füreinander da und genau das, was der andere brauchte. Und ja, das süßeste war wohl, das sie in ihren verdrehten Welten wahrhafte Liebe gefunden haben. Und das in einem Alter, wo andere nicht einmal an so etwas denken.
"Ich begriff, dass sich so Schmerz anfühlte. Er riss dich auf, Verbrannte dich, Zerstörte alles, was du warst."Zwei Punkte die mir an diesem Buch nicht so wirklich gefallen haben, muss ich leider auch noch erwähnen.
Zum einen waren das Brady familiäre Problem (weiter beschreiben kann ich sie leider nicht, da ich sonst spoilern würde). Versteht mich nicht falsch, ich habe vor Jahren das selbe durchgemacht wie Brady in After the Game, jedoch wurde seine Situation so unnötig aufgebauscht. Natürlich ist so etwas schmerzhaft und man fühlt sich betrogen, und natürlich ist man wütend. Allerdings geht davon nicht die Welt unter. Es gibt so viel schlimmeres, und nach einer Weile tut es auch nicht mehr so weh. Vielleicht gehe ich mit dieser Situation auch etwas zu hart ins Gericht, aber für mich war es einfach etwas too much.
Der zweite Punkt der mir nicht so gut gefallen hat, wurde meiner Meinung nach hingegen nicht genug thematisiert. Dabei hat durch die Vergewaltigung von Riley die ganze Geschichte erst ihren Anfang genommen. Und dennoch wurde es eher wie eine Randnotiz gehandhabt. Das Riley das alles mittlerweile verarbeitet und Rhett vergeben hat, immerhin hat er ihr dadurch auch ihre Tochter Bryony (und bitte was ist das denn für ein Name?!) geschenkt, verstehe ich ja noch. Doch das sie darüber mit Brady nicht ein Wort geredet hat, was eigentlich dringend nötig gewesen wäre, und vor allem das Rhett vollkommen ungestraft davongekommen ist, ging für mich gar nicht. Ganz klar, für mich wurde dieses so wichtige Thema viel zu oberflächlich behandelt.
Ich denke, und das ist mir wirklich erst während dieser Rezension so richtig klar geworden, After the Game ist eins dieser Bücher, welches ich eigentlich wirklich mochte. Doch insgesamt hatte ich zu viele Probleme mit der Story um es zu lieben. Alles in allem war es ein niedliches und seichtes Buch, ohne großen Plot twist, und wer die Bücher von Abbi Glines mag, der wird auch After the Game mögen.
Eine seichte Geschichte ohne große Spannung, wohl leider nicht das beste Buch von Abbi Glines.
Danke an den Piper-Verlag für die Bereitstellung des Buches.
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